Christian: Und damit hallo und herzlich willkommen zur 15. Episode des ThinkPad Museum Podcasts,
Christian: aufgenommen am 3. Juni. Und heute geht es um ein Thema, das war lange ein Alleinstellungsmerkmal
Christian: für Thinkpads. Es geht um Tastaturen. Das mache ich auch heute nicht alleine, sondern
Christian: ich habe mir einen tollen Gast hier mit in die Sendung geholt, denn wenn es um Tastaturen
Christian: geht, dann muss man ja eigentlich immer mit Philipp darüber reden, denn mir fällt niemand
Christian: ein, der kompetenter wäre, sich zu dem Thema zu äußern. Deswegen freue ich mich, dass du
Christian: heute mit dabei bist. Hi.
Philipp: Oh, wow, hi, das ist...
Philipp: Okay, ich gebe mein Bestes, das auch zu erfüllen.
Philipp: Okay, hi, schön, dass ich dabei sein darf.
Christian: Ja, schön, dass du wieder mit dabei bist. Die ein oder anderen kennen deine Stimme vielleicht,
Christian: denn du warst ja schon mal in der fünften Episode hier zu Gast. Das war eine Community-Episode,
Christian: da haben wir dich erst ausgequetscht über deine Hardware-Präferenzen und haben dann auch über
Christian: Thinkpad sind Tastaturen gesprochen und heute geht es mal nur um Tastaturen. Das heißt, du hast Bock
Christian: auf Tastaturen, ich habe Bock auf Tastaturen. Ich glaube, das wird eine lange Folge heute.
Philipp: Das denke ich auch.
Philipp: Also Bock auf Tastaton habe ich auf jeden Fall.
Christian: Sehr schön. Bevor wir gleich zum Thema der Episode kommen, springen wir aber noch mal kurz zum Feedback
Christian: und den Ankündigungen. In diesem Monat gab es einen Nullzugang, nämlich ein Thinkpad SL400. Das ist
Christian: eins der nur kurz produzierten SL-Geräte. Das richtet sich auch eher an Prosumer, das ist also
Christian: eigentlich eher so fast schon Konsumer-Hardware. Es fehlen so ein paar Thinkpad-typische Eigenschaften,
Christian: wie das besondere BIOS beispielsweise. Es passt aber sehr gut zu dem SL300 und dem SL500 in meiner
Christian: Sammlung. Von daher freue ich mich sehr, dass ich jetzt das mittlere Gerät auch ergattern konnte.
Christian: Wie ihr euch vielleicht schon gedacht habt, das ist ein 14,1 Zoll-Gerät, hat eine Auflösung von
Christian: 1280x800 Pixeln, eine verbaute Webcam und leider ein glossy Display, denn Prosumer Geräte
Christian: hatten lange Zeit keine matten Displays und das ist auch bei dem SL400 der Fall.
Christian: Das Display selbst wird angetrieben von einer Nvidia GeForce G105M mit 256 MB Grafikspeicher.
Christian: Als CPU ist ein Intel Core 2 Duo T5870 verbaut, der bringt es auf 2 GHz Taktfrequenz.
Christian: Der DDR3 RAM wurde auf 2 GB aufgerüstet und neben einem Modem gibt es auch noch LAN und WLAN.
Christian: Und dann müssen wir, glaube ich, nochmal kurz auf den Teaser dieser Folge eingehen.
Christian: Das Intro war jetzt ein bisschen anders heute, wie ihr es vielleicht sonst gewohnt seid.
Christian: Das Ganze war die Ankündigung eines neuen Podcasts.
Christian: Das ist nämlich das neue Format Urlaub im Userspace, das ich zusammen mit dem Jan und dem Enrico mache.
Christian: Liebe Grüße gehen raus.
Christian: ist ein Format, das dreht sich ganz um Linux, DevOps und Open Source im weitesten Sinne.
Christian: Es wird immer monatliche News-Episoden geben, wo wir eben über die neuen Tools und die neuen Versionen so sprechen,
Christian: die es da so gegeben hat.
Christian: Aber es wird auch freie Themenfolgen geben, in denen wir auch Community-Stimmen mal zu Wort kommen lassen wollen.
Christian: Eine Nullummer ist bereits erschienen und wenn diese Folge hier veröffentlicht wird,
Christian: dann ist auch schon die erste Folge erschienen.
Christian: Links zum neuen Format gibt es auch in den Shownotes.
Christian: Wenn es euch interessiert, hört gerne mal rein.
Christian: Und dann springen wir noch einmal kurz in die News des Monats.
Christian: Und da haben wir wieder einen Testbericht von den Kollegen von Notebook Check, nämlich zum Thinkpad T14S G6 mit Intel Luna Lake.
Christian: Das T14S ist ja insofern spannend, weil es gibt es in drei Variationen.
Christian: Es gibt es mit einer Intel CPU, mit einer AMD CPU und in einer ARM-Variante.
Christian: Und das ist jetzt natürlich die Frage aller Fragen, welche nimmt man denn da?
Christian: Hättest du da eine Präferenz, Phil? Was würde dich so reizen, wenn du jetzt die Wahl hättest, irgendeines dieser drei Modelle dürfte sein, egal welches?
Philipp: Oh wow, das ist so direkt meine Schwachstelle.
Philipp: Ich glaube, ich hatte es damals in der fünften Episode ausgestattet,
Philipp: wenn ich habe keine Ahnung von Prozessoren.
Philipp: Den Kram, den ich so auf Laptops mache, der ist so völlig,
Philipp: ich würde fast schon sagen, CPU-leistungsunabhängig.
Philipp: Also ich hänge da viel im Terminal rum und mache da eher Sachen auf Kisten,
Philipp: die irgendwo in irgendwelchen Rechenzentren stehen.
Philipp: Von daher, ich weiß es nicht. Prinzipiell würde ich wahrscheinlich Richtung AMD-Variante schielen, weil ARM dann doch noch ein bisschen, also nicht anfällig ist, aber für mich schwerer zu bestücken, was das Betriebssystem angeht. Ich glaube, ich wäre bei der AMD-Variante. Aber das ist völlig ohne Expertise, das ist einfach nur Bauchgefühl.
Christian: Ist aber nicht verkehrt dein Bauchgefühl.
Christian: Also mein Bauchgefühl wäre auch bei der AMD-Version,
Christian: weil ich aktuell schon zwei AMD-Thinkpads habe,
Christian: mit denen ich sehr zufrieden bin.
Christian: Arm ist halt auch spannend, aber ja, wenn man gerne Linux einsetzt, dann ist das glaube ich noch so ein bisschen Buzz Lightyear damit verbunden ist, weil eben doch noch nicht die gesamte Hardware unterstützt wird, von daher.
Christian: Aber bei dir wird vermutlich die CLI ausreichen und ein Kern, der bootet, so wie ich dich einschätze. Du bist ja sehr auf dem Terminal, solange nix OS bootet.
Philipp: ...
Philipp: Auf jeden Fall, auf jeden Fall.
Philipp: Reigt vollkommen, reicht vollkommen.
Christian: Genau. Ja, aber jetzt gibt es auch einen Testbericht zur neuesten Version mit Intel Luna Lake und da hat sich ein bisschen was getan. Intel war ja lange recht verpönt, was so die Thermik anbelangt und daraus resultierend auch die Performance, die dann eher schnell ausblieb. Das hat sich jetzt wohl geändert, denn die Version ist jetzt deutlich kühler und leiser als frühere Generation. Das ist jetzt kein Versagen von DeNovo, sondern naja, es ist einfach die Intel CPUs, die sehr schnell sehr hoch getaktet haben und sehr schnell heiß geworden sind und sich dann wieder runter takten müssen.
Philipp: Genau.
Christian: müssen, denn so ein dünnes 14 Zoll Gerät, das hat auch nur eine überschaubare Kühlungsleistung.
Christian: Die neue Generation schafft es nämlich auf bis zu 21 Stunden Akkulaufzeit und das ist für so ein x86 ein sehr guter Wert, wie ich finde.
Christian: Das sind so Zahlen, die kennen wir eigentlich eher von Apple Silicon oder generell auch von anderen Armgeräten,
Christian: wie zum Beispiel auch der Arm-Version vom ThinkPad T14s.
Christian: Denn das bringt es auf 22,5 Stunden und da ist jetzt die Intel-Variante mit 21 Stunden sehr nah dran, würde ich mal sagen.
Philipp: Das ist schon abgefahren lang, muss ich sagen.
Philipp: Ich glaube, mein T470 hält noch sechs Stunden durch.
Philipp: Nur mal so als Vergleich.
Christian: Natürlich muss man sagen, der Wert ist auch dahingehend ein bisschen geschönt, weil es natürlich ein Laborwert ist.
Christian: Also vielleicht kurz zur Erklärung, wie kommt man auf so einen absoluten Wert?
Christian: Es ist ein Full-HD-Low-Power-Display verbaut.
Christian: Das ist grandios.
Christian: Das habe ich auch in meinem P14s.
Christian: Ich höre jetzt aber schon die ersten Leute in die Tastaturen hämmern.
Christian: 14 Zoll und Full-HD, das ist nicht meine Welt.
Christian: Wir sind im Jahr 2025 und das ist alles berechtigt.
Christian: Kann man alles diskutieren.
Christian: Für mich persönlich, TM, reicht das.
Christian: Und passend zu dem Display, das wenig Strom verbraucht,
Christian: gibt es auch noch den 58-Wattstunden-Akku.
Christian: Und sie haben hier einen Wi-Fi-Test gemacht.
Christian: Bei diesem ist eben WLAN aktiv, wie der Name ja schon sagt.
Christian: Und die Helligkeit steht bei ca. 150 Candela.
Christian: Das ist so in etwa ein Drittel der Helligkeit, dass das Panel so abkann.
Christian: Das heißt, im echten Alltag ist es vermutlich weniger, aber dennoch mehr als 10 Stunden haben die Kollegen hier rausgefunden.
Christian: Im Wi-Fi-Test schafft es die AMD-Version nur auf 14 Stunden, was jetzt kein schlechter Wert ist.
Christian: Aber natürlich signifikant geringer als jetzt die Intel- und die ARM-Variante.
Christian: Aber man muss natürlich auch anmerken, die AMD-Version, die ist auch bedeutend leistungsstärker.
Christian: Also die stärkste ist die AMD-Version, dahinter kommt die ARM-Variante und das Schlusslicht bildet dann eben die Intel-Variante.
Christian: Ist natürlich immer die Frage, was mache ich damit?
Christian: Also benutze ich meinen Notebook eher so als Work Machine und mache da viel mit VMS-Container und Entwicklung
Christian: oder will ich halt einfach nur ein Terminal, um meine CLI-Anwendung auszuführen?
Christian: Dann ist, glaube ich, die Variante fast schon egal.
Christian: Und was vielleicht auch nochmal ganz interessant ist,
Christian: alle drei Varianten ziehen den Akku unter Volllast in unter zwei Stunden leer.
Christian: Also da sind alle gleich.
Philipp: Wow.
Philipp: Okay, das ist nochmal ein anderer Wert.
Philipp: Dann okay.
Christian: Ja, aber selbst das, also unter Volllast zwei Stunden,
Christian: ich weiß nicht, da ist mein Notebook, glaube ich, doch drunter.
Christian: Also habe ich jetzt nicht gemessen.
Philipp: Ja, wahrscheinlich.
Philipp: Ich...
Christian: Kleiner Wermutstropfen aber auch noch bei der Intel-Version.
Christian: Der RAM ist limitiert bei maximal 32 GB, ist auch verlötet.
Christian: Bei der AMD-Version sind es immerhin 64 GB.
Christian: Ich glaube, bei ARM sind es auch 32 GB.
Christian: Also es wird besser, aber da ist noch Luft nach oben, würde ich sagen.
Christian: Und damit springen wir mal in das Thema der Episode.
Christian: Und wie schon angekündigt, geht es heute um einen früheren Unique-Setting-Point der Thinkpads,
Christian: nämlich Tastaturen.
Christian: Die haben nämlich lange diese Geräte zu konkurrenzlosen Arbeitsmaschinen gemacht.
Christian: Da ist ein gewisser Abwärtstrend seit einigen Jahren zu beobachten. Das heißt, die Tastaturen heute, die sind nicht schlecht, aber sie sind halt auch nichts Besonderes mehr. Wenn wir mal gucken, was andere Hersteller so bauen, also Geräte von Dell, HP oder eben auch Apple. Es ist nicht mehr so, dass der Unterschied sehr groß ist.
Christian: Aber heute wollen wir, bevor wir uns auf die Notebooks fokussieren, mal generell über Tastaturen als solches sprechen und eben auch über IBM als Tastaturenhersteller, denn IBM hat eine lange Schreibmaschinen- und Tastaturenhistorie und das ist ein sehr umfangreiches Thema, denn das behandelst du ja regelmäßig auch in deinem Podcast, Phil.
Christian: Also der Klickler-Kack-Podcast füllt genau diese Nische, liebe Zuhörer, von der ihr gar nicht wusstet, dass ihr sie habt.
Philipp: Oh ja.
Philipp: Oder braucht, genau.
Philipp: Ja, Tastatur an sich, man kann sich sehr, sehr drin verlieren.
Philipp: Definitiv.
Philipp: Ich habe mich jetzt mittlerweile, ich glaube, wenn man nicht nur den Podcast rechnet,
Philipp: waren die fünf Jahre schon drin verloren komplett.
Philipp: Und ich komme da auch nicht wieder raus.
Philipp: Also man fällt dann immer tiefer, immer tiefer, immer tiefer und findet immer neue Gänge.
Philipp: Das ist der Wahnsinn, was man so alles über Tastatoren rausfinden kann.
Christian: Absolut, ja.
Christian: Deswegen lasst uns doch mal hier gemeinsam den Rewind-Knopf drücken und mal ein bisschen in der Historie zurückgehen. Das beginnt ja irgendwie alles bei den Schreibmaschinen, oder? Also das war ja so das erste Artefakt, das dann irgendwann mal in Tastatun gemündet ist, das IBM da auf den Markt gebracht hat.
Philipp: Genau, genau, also mit den altbekannten Schreibmaschinen das angefangen.
Philipp: Leute wollten irgendwie Text zu Papier bringen und das nicht mehr handschriftlich.
Philipp: Geht wirklich, wirklich weit zurück. Also das ist so die Anfangsgeschichte der Tastatur, wenn man das so möchte, beginnt schon 1714.
Philipp: Und das ist halt, finde ich, sehr, sehr abgefahren, so diese mechanischen Eingabegeräte für Text, wenn man es so benennen möchte, ist schon sehr, sehr cool.
Christian: Krass.
Philipp: Und ich glaube, weithin, zumindest den Legenden nach, ist dieses erste schreibmaschinenartige Gerät von Henry Mill damals gewesen.
Philipp: Das war zumindest das erste Patent, was so ein Schreibmaschinenartiges Gerät beschrieben hat.
Philipp: Wirklich los ging es dann erst ein kleines bisschen später.
Philipp: Die Tastaturen, beziehungsweise nicht die Tastaturen, die Schreibmaschinen, wer es nicht kennt,
Philipp: ich weiß nicht, vielleicht gibt es Menschen, die Schreibmaschinen nicht kennen,
Philipp: Schreibmaschinen sind diese riesigen, schweren Geräte, die, wenn man auf Tasten drückt, auf den Buchstaben sind,
Philipp: so wunderbare kleine Typenhebel nach vorne schleudern, die auf dem Farbband dreschen
Philipp: und dieses Farbband bringt dann quasi die Tinte auf Papier.
Philipp: Und damit konnten Menschen einfach schneller Text zu Papier bringen
Philipp: und waren nicht mehr darauf angewiesen, handschriftlich Sachen zu verschriftlichen.
Philipp: Und das war schon ein großer industrieller Sprung, würde ich mal sagen.
Philipp: Und war auch so der Gründungsstein für unsere Tastaturen, die wir heute so benutzen,
Philipp: egal ob in Thinkpads oder separate Tastaturen auf Schreibtischen.
Philipp: Genau.
Philipp: Und ich glaube, Deutschland hat eine ganz, ganz große Rolle gespielt
Philipp: in der Schreibmaschinenhistorie auf jeden Fall.
Philipp: Karl Dreis wird da immer ganz, ganz gern genannt.
Philipp: Das war ein deutscher Pionier.
Philipp: Und ich habe es in unser Pad geschrieben, auch Wirrkopf.
Philipp: Also man hat ihm da wohl diverse Sachen angedichtet im Nachhinein.
Philipp: Lassen wir das außen vor.
Philipp: Ich glaube, Karl Dreis hat an sich eine sehr, sehr interessante Geschichte.
Philipp: Hat nicht nur Schreibmaschinen gemacht, sondern auch Laufräder.
Philipp: Also ein buntes Portfolio an Sachen,
Philipp: die dieser Mensch da fabriziert hat.
Philipp: Ja, aber eben wie gesagt auch diese schreibmaschinenartigen Geräte und Schreibmaschinen selber.
Philipp: Ja, es gibt oder es gab auch damals schon wirklich ein breites Spektrum an Eingabegeräten, würde ich mal sagen.
Philipp: Also nicht nur dieses Standard-Eingabeformat, wie wir es heute quasi auch noch benutzen.
Philipp: Es ist nicht optimal, aber wir benutzen es zum großen Teil.
Philipp: Ist mit diesem QWERTY bzw. QWERTS-Layout.
Philipp: Also das, was ihr wahrscheinlich auch vor euch liegen habt, wenn ihr jetzt das Ganze an ThinkPad hört oder ähnliches.
Philipp: Genau, ja, die Standard-Tastatur, wie man sie so kennen würde,
Philipp: das ist das, was von damals im Prinzip übrig geblieben ist.
Philipp: Aber wie gesagt, es gab auch andere Formate.
Philipp: Und ich habe hier zum Beispiel einmal diese Steno-Schreibgeräte mit reingenommen in die Geschichte,
Philipp: weil die so einen kleinen Ausbruch zeigen, der ganz interessant ist,
Philipp: dass es auch damals schon Bestrebungen gab, das Ganze nicht 0815 so weiterzuführen,
Philipp: wie es heutzutage noch bekannt ist, sondern eben auch mit deutlich weniger Tasten
Philipp: und trotzdem halt die Möglichkeit zu haben, ein ganzes Alphabet zu schreiben.
Philipp: Genau. Ja, ging. Also ich mache mal so einen kleinen Abriss durch die Geschichte.
Philipp: Ich probiere mich zu beeilen. Es gibt da wirklich so Eckpunkte, die wirklich interessant sind
Philipp: und nicht hundertprozentig auf Thinkpads passen, aber ich glaube trotzdem noch ganz, ganz spaßig sein können.
Philipp: Genau. Die erste wirklich brauchbare Schreibmaschine war dann im Prinzip fast,
Philipp: jetzt müsste ich rechnen können, im Kopf mehr als 100 Jahre später, 1868,
Philipp: gab es eine wirklich massenmarkttaugliche Schreibmaschine.
Philipp: Und das ist die von Scholes gewesen.
Philipp: Das ist, glaube ich, auch so die bekannteste Schreibmaschine.
Philipp: Ich denke, der Christian wird euch da noch auf jeden Fall einen Link
Philipp: zu einem Bild in die Show Notes packen,
Philipp: weil das ist ein hübsches Gerät.
Christian: Eindeutig, ja.
Philipp: Keine Frage.
Christian: Ich glaube, das steht sogar im Heinz-Nixdorf-Forum in Paderborn, wenn ich es richtig weiß.
Philipp: Genau.
Philipp: Oh.
Christian: Da haben da enorm viele Schreibmaschinen stehen und wenn einem das interessiert, dann sollte man da unbedingt mal vorbeikommen.
Christian: Es gibt immer einen Grund, da vorbeizugucken, aber das ist auf jeden Fall auch ein weiterer.
Philipp: Genau, da können wir sogar noch einen kleinen anderen Schlenker machen.
Philipp: Ist vielleicht ein bisschen Werbung, aber trotzdem ganz okay, hoffe ich.
Philipp: Die Mechanicon gibt es auch in Frankfurt.
Christian: Oh, ja.
Philipp: Ist ein wunderbares Keyboard-Meetup.
Philipp: Ich glaube seit vier Jahren, fünf Jahren, wenn man Corona rausrechnet.
Philipp: Auf jeden Fall, da hat sich letztes Jahr etabliert, dass da auch Leute mit Schreibmaschinen kommen.
Christian: Stimmt.
Philipp: Also wer da mal so ältere Schreibmaschinen in der Hand haben möchte, ist auch ganz cool.
Christian: Stimmt.
Philipp: Frankfurt Mechanicon, googelt euch zusammen.
Christian: Ja, das packt man in die Show.
Christian: Das ist grandios, findet dieses Jahr im November wieder statt,
Christian: wenn ich es richtig weiß.
Philipp: Oktober, Oktober, genau.
Christian: Oktober, genau.
Christian: Stimmt, ja, letztes Jahr habe ich da Schreibmaschinen gesehen
Christian: und das war ein schönes Gefühl, auf so einer alten Maschine mal tippen zu dürfen.
Christian: Das packt mal alles in die Shownotes für die geneigten Zuhörenden.
Philipp: ist definitiv nochmal eine andere Haptik, auf so Geschichten zu schreiben.
Philipp: Ganz, ganz klar.
Philipp: Genau.
Philipp: Und die ganzen Experimente mit den Layouts gingen natürlich weiter.
Philipp: Also dieses QWERTY oder QUERZ, je nachdem, welche Sprache man auf der Tastatur benutzt,
Philipp: hat sich nicht so 100% durchgesetzt.
Philipp: Es gab dann immer Leute, die gesagt haben, ja, das kann nicht das Gelbe vom Ei sein,
Philipp: was es zugegebenermaßen auch nicht ist, aber es hat sich halt durchgesetzt.
Philipp: Was glaube ich auch noch zu erwähnen wäre das Blickenstörfer-Layout.
Philipp: Ist auch ganz spannend, wenn man sich das mal anschaut.
Philipp: Auch in der Neuzeit gab es noch jede Menge andere Keyboard-Layouts.
Philipp: Ich hoffe, ich habe die in den Notes mit drin.
Philipp: Ich glaube nicht, dann sage ich sie gleich am besten.
Philipp: Es hat sich in der Neuzeit natürlich auch noch Sachen rausgebildet wie Neo, Neo 2 und solche Geschichten.
Philipp: Es sind auch wunderbare andere Layouts, wenn man QWERTY nicht benutzen möchte aus diversen Gründen,
Philipp: dann sollte man in die Richtung vielleicht auch mal schauen.
Philipp: Aber das mal rein zu den Layouts. Wir sind ja eher das QWERTY-Layout gewohnt, gerade wenn es um Thinkpads und Laptops geht.
Philipp: Gibt es auch noch so ein, zwei Experimente, da kommen wir glaube ich später nochmal dazu, wo das vielleicht irgendwann mal geändert wird, dass man da nicht mehr unbedingt auf QWERTY tippen muss, aber dazu dann später mehr.
Philipp: Genau, wir bleiben mal bei unserer Geschichte.
Philipp: Und ein Fakt, den man glaube ich als großen Meilenstein sehen kann, der ist dann erst 1970 passiert und das ist im Prinzip so der Wechsel zur elektronischen Schreibmaschine.
Philipp: Das heißt, da wurden dann nicht mehr diese Typenhebel durch das mechanische Aktivieren der Taste betätigt, sondern es gab elektronische Schaltkreise.
Philipp: Und das ist im Prinzip der Meilenstein für die funktionierende Laptop-Tastatur, so wie wir sie heute benutzen.
Philipp: Oder auch natürlich die externen Tastaturen sind alles elektronische Schaltkreise und dementsprechend per Tastendruck wird ein Signal an den Rechner geschickt.
Philipp: Und der Rechner sagt dann, okay, das ist das Signal, also kriege ich da ein Q zum Beispiel.
Philipp: Genau, also ein schöner großer Meilenstein.
Philipp: Genau, die erste wirkliche Tastatur gab es dann von Douglas Ross, der war seines Zeichens, soweit ich weiß, Professor am MIT, das war um 1955, ist im Prinzip eine elektrische Schreibmaschine gewesen, die aber so umgebaut hat, dass die mit einem MIT-Rechner funktioniert hat.
Philipp: Also da dann so der Schritt fließend natürlich, weil die erste wirkliche Tastatur 1955 und die elektronische Schreibmaschine 1970 wird dem aktiven Zuhörer jetzt auffallen, dass 1955 vor 1970 liegt.
Philipp: Aber es war ein fließender Übergang, ganz klar.
Philipp: Und so ging das dann auch weiter.
Philipp: Es hat sich dann immer mehr dieses QWERTY-Layout etabliert und es wurden dann auch immer mehr wirkliche Tastaturen verbaut.
Philipp: Also wirklich die direkte Schnittstelle zwischen User, Tastendruck und dem Rechner.
Philipp: Also nicht mehr nur reine elektrische Schreibmaschinen, die an irgendwelchen Rechnern dranhängen und modifiziert bzw. gehackt wurden, damit sie damit funktionieren.
Philipp: Sondern die erste wirklich effektive, richtige Tastatur war die MIT Whirlwind.
Philipp: Und die kam auch im gleichen Jahr 1955 raus, wie dieser elektrische Schreibmaschinenhack an dem MIT-Rechner.
Philipp: Genau, also wirklich sehr, sehr schnell entwickelt dann und war allerdings noch nicht wirklich von dem breiten Massenmarkt gedacht.
Philipp: Wie gesagt, das waren Einzelstücke höchstwahrscheinlich, die halt nur mit diesem MIT-eigenen Rechner quasi funktioniert haben.
Philipp: Ging aber trotzdem fröhlich weiter und auch IBM hat er natürlich ordentlich mitgemischt.
Philipp: Und ich denke, so das Modell, was so ziemlich jeder kennt von IBM, ist glaube ich die Model M.
Philipp: Und ich glaube, da hast du auch so einen ganz besonderen Bezug zu der Model M, oder?
Christian: Ich kann jederzeit aufhören, ich habe erst zwei davon und ein Replika, von daher, ja, also die ist natürlich schon was Besonderes, weil die natürlich im Prinzip dafür sorgte, wie Tastaturen halt aussehen heutzutage.
Christian: Also wir werden natürlich ein paar Links in die Show Notes packen.
Christian: Ich versuche auch hier die einzelnen Kapitel auch hier mit Kapitelbildern zu versehen.
Christian: Also wenn wir gleich über die verschiedenen IBM-Tastaturen sprechen und ihr gerade ein Bildschirm vor euch habt, dann guckt gerne mal auf die Tasten und wie die angeordnet sind.
Christian: So, dieses Layout mit Funktionstasten, mit Pfeiltasten einer sinnvollen Stelle und auch einem Ziffernblock, das verdanken wir tatsächlich dieser IBM Model M, von der du gerade sprichst.
Christian: Die hat das so gefestigt.
Philipp: Genau.
Philipp: Ja, und die IBM Model M ist auch, glaube ich,
Philipp: nach wie vor echt ein Sammlerstück.
Philipp: Das hat, glaube ich, so ziemlich jeder
Philipp: gerne irgendwo in der Sammlung stehen.
Philipp: Das ist ein zwar großes, schweres Brett,
Philipp: aber der Sound ist halt
Philipp: trotzdem einzigartig.
Philipp: Auf jeden Fall.
Philipp: Ja, und so ging es dann immer weiter.
Philipp: Also das Layout selber hat sich verfestigt.
Philipp: Die IBM Model M war dann schon auf dem QWERTY-Layout.
Philipp: Daran hat sich nicht mehr wirklich viel verändert zu dem Zeitpunkt.
Philipp: Das Einzige, was noch gemacht wurde, auch im Rahmen von IBM,
Philipp: man hat ein bisschen mit den Schaltern rum experimentiert.
Philipp: Also es gab dann Firmen und ich glaube auch bei IBM,
Philipp: die dann von Taschenrechnern im Prinzip diese Chiclet-Keys benutzt haben,
Philipp: um daraus Tastaturen zu bauen.
Philipp: Ist alles nicht so richtig, richtig angekommen,
Philipp: hat sich nicht so wirklich durchgesetzt.
Philipp: Dementsprechend sind sie dann bei ihren Beam-Spring-Geschichten erstmal geblieben.
Philipp: Und in der Neuzeit gibt es dann eher noch so die bisschen weiterentwickelten,
Philipp: weil die Beam-Spring ja doch relativ rabiate Schalter sind, würde ich sagen.
Philipp: Relativ grobschlächtig.
Philipp: Nicht nur vom Sound, auch von der Bauweise.
Philipp: Muss man auf jeden Fall Jerry erwähnen, die da ganz vorne mit dabei sind,
Philipp: mit diesen MX-Keys, die sie haben.
Philipp: Oder auch mit den eigenen Laptop-Switches, die da verbaut sind.
Philipp: Das sind jetzt ganz, ganz neu die MXULP-Switches.
Philipp: Die sind auch ziemlich, ziemlich abgefahren.
Philipp: Und auch in anderen Richtungen, da weiß ich aber den Namen leider nicht,
Philipp: von den Cherry-Switches, die da in den Laptops verbaut sind.
Philipp: Jogware noch zu erwähnen.
Philipp: Die bauen Low-Profile-Switches, also wirklich sehr, sehr flache Switches.
Philipp: Die Apple-Butterfly-Switches.
Philipp: Also es gibt da schon noch so ein, zwei kleine Varianten von den jeweiligen Switches,
Philipp: die da verbaut sind in Tastaturen.
Philipp: Aber ich denke, im Groben und Ganzen haben sich diese Scherenmechanismen durchgesetzt,
Philipp: auch bei den Thinkpads.
Philipp: Soviel zur Geschichte der Tastatur.
Christian: Ja, spannend. Also ich finde das schon interessant, dass im Prinzip die Geschichte der Schreibmaschine ja doch schon sehr weit zurückgeht.
Christian: Aber so die Tastaturen im weiteren Sinne, wie wir sie kennen, eigentlich erst so seit den 70er, 80ern.
Christian: Also es ist eigentlich noch ein recht junges Stück Hardware, wenn man so will.
Christian: Und trotzdem hat sich in den Jahren so viel getan.
Christian: Wenn ich mir jetzt die Tastatur anschaue, die vor mir liegt und die Model M, wenn ich sie daneben lege, da liegen halt schon Welten dazwischen.
Christian: Das ist schon beeindruckend.
Philipp: Das auf jeden Fall. Ja, das stimmt.
Christian: Jetzt hast du schon die Beam-Spring angedeutet, dann lass uns da doch gleich mal reinspringen, denn das ist wirklich eine abgefahrene Tastatur, wenn man sich mal den Schalter anguckt. Du hast ihn schon als rabiat und groß bezeichnet. Was ist denn daran so besonders? Wie muss man sich das vorstellen?
Philipp: Ja.
Philipp: Ja, wie kann man sich das vorstellen?
Philipp: Ich bin immer ganz schlecht, den Schaltermechanismen bildlich zu benennen.
Philipp: Ja, Beam-Spring-Schalter.
Philipp: Du hast auf jeden Fall diesen Weg, den dein Schalter zurücklegt.
Philipp: Der ist relativ groß, also der ist relativ lang.
Philipp: Wie lang der ist, das weiß ich gar nicht.
Philipp: Ich kann dir nur von aktuellen Switches sagen, da sind es 4 mm,
Philipp: aber bei dem Beam-Spring-Switch müsste es noch locker 2 mm mehr sein.
Philipp: Das heißt, man muss schon ordentlich auf jeden Fall weit runterdrücken,
Philipp: bevor der überhaupt Signal bei der Platine ankommt vom Keyboard.
Philipp: Ja, Beam-Spring.
Philipp: Man drückt einen Schalter und unter diesem Schalter sitzt eine Feder.
Philipp: Diese Feder sitzt auf einem Wippenmechanismus, kann man das glaube ich nennen.
Philipp: Und sobald man diese Feder runterdrückt, bricht diese Feder irgendwann ein in der Mitte.
Philipp: Sie knickt ein und dementsprechend wird dieser Wippenmechanismus geschaltet, der unter dieser Feder sitzt.
Philipp: Ich hoffe, das kann man sich einigermaßen vorstellen.
Christian: Wir werden auf jeden Fall mal so ein Bild in die Show Notes packen, denn es gibt für alles ja ein Wiki im Internet.
Christian: Und hier gibt es auch ein Wiki, das wir verlinkt haben, Sharktastica.
Christian: Da sind fantastische Zeichnungen drin.
Christian: Also ich habe noch nie so einen großen Schalter gesehen.
Christian: Das ist so ein Schalter, den würde ich vermuten, den baust du in so ein Bedienpanel ein.
Christian: von so einem, keine Ahnung, irgendeiner Heizungssteuerung oder irgendwas.
Philipp: Ja, von einem Kernreaktor, so sieht es aus.
Christian: Genau.
Christian: Und das ist schon echt extrem hochwertig.
Christian: Also es ist wirklich so eine Art Schnappmechanismus auch.
Christian: Und den gibt es auch schon ziemlich lange.
Christian: Also das war in den 70ern der Standardschalter.
Christian: Ich habe auch noch mal ein bisschen recherchiert
Christian: und habe auch gesehen,
Christian: das wurde wohl von Richard Hunter Harris und Robert John Wolfram erfunden.
Christian: Und die erste Tastatur kam dann auch schon direkt 72 raus.
Christian: Wenn wir jetzt nochmal kurz zurückgehen, also hat es ja vorhin gesagt, so in den 70er Jahren haben Menschen angefangen, dann elektronische Schreibmaschinen zu benutzen und das war dann im Prinzip die Antwort drauf, ja, okay, elektronisch schon, ja, aber es soll sich halt auch wertig anfühlen, also das, wo die Leute halt früher reinbolzen mussten in so eine Schreibmaschine, damit eben auch der Buchstabe aufs Papier kommt, das hat man jetzt halt elektrisch adaptiert, indem man dann einen passenden Schalter hatte, eigentlich auch ein wilder Ansatz.
Philipp: Stimmt, vielleicht sind wir da schon falsch abgebogen.
Philipp: Vielleicht hätten wir das ganze Prinzip von da an schon anders denken sollen.
Christian: Ja, du weißt ja, Menschen kommen nie gut mit Veränderungen klar und man muss in kleinen Iterationen immer weiter optimieren. Und jetzt haben wir wenig Tastenhub, in 20 Jahren haben wir vielleicht noch weniger oder gar keinen mehr. Wer weiß schon.
Philipp: Das stimmt.
Philipp: Das will ich aber gar nicht.
Philipp: Ich mag meinen Tastenhub.
Christian: Ja, also erste Tastatur 72 für die geneigten Zuhörenden, die genau wissen wollen, welche das ist und IBM neigt ja zu sehr langen Produktbezeichnungen. Das war die IBM 315866 Key Display Console Keyboard S370 T1 Type Model B. Kann man sich doch einfach merken, oder?
Philipp: Das geht gut für eine Zunge auf jeden Fall, ja.
Christian: Ich bin auch ein bisschen verwundert, dass es beim ersten Mal direkt geklappt hat.
Christian: Ich habe eigentlich mit dem zweiten Take gerechnet.
Philipp: Sehr gut.
Christian: Ja, und letzte Tastatur, vielleicht auch noch, um das mal abzubilden, erschien 1983,
Christian: war die 3727 Operator Console Keyboard.
Christian: Und ich weiß nicht, ob du das gesehen hast, aber die war auf der Mechanicon 2023 ausgestellt.
Christian: Hast du die gesehen?
Philipp: Oh nein, leider gar nicht.
Christian: Also vielleicht war es auch die 2022, aber ich glaube, es war die 2023.
Christian: Da war ich nämlich auch mit ein paar Kollegen und Freunden unterwegs.
Christian: Und ich bin ja schon ein Freund der Vintage-Keyboards, wie du ja schon gesagt hast.
Christian: Die Model M ist ja auch so eine tolle Tastatur, die ich gerne in der Sammlung habe.
Christian: Und da gab es diesen Tisch mit diesen Vintage-Keyboards.
Christian: Und diese Model B, die sind ja wirklich extrem groß und schwer.
Christian: Weil das ist halt einfach ein langer Schalter.
Christian: Und davon hast du halt eben einfach eine hohe Anzahl, weil du hast ja auch viele Tasten auf der Tastatur.
Christian: Das heißt, allein dadurch wiegt das Ding schon viel.
Christian: plus du hast halt super viel Metall, also Metallgehäuse, innen drin super viel Metall,
Christian: das ist richtig solides Handwerk und das wiegt halt einfach ein bisschen was.
Christian: Das heißt, ich habe die schon von Weitem gesehen und bin dann halt zu diesem Typ hin und meine so,
Christian: das ist ja eine schöne Beamspring, die du da hast.
Christian: Und dann guckt er mich nur so an, ja, sie ist funktional, sie rostet nicht und ja,
Christian: ich habe einen USB-Kontroller angeschlossen, du darfst sie gerne tippen, wenn du magst.
Philipp: Oh, sehr gut.
Christian: Und ich so, echt jetzt? Ja, komm, schließ an.
Christian: Und dann habe ich so mein Notebook rausgezogen, habe meinem Kollegen Handy in die Hand gedrückt und habe so gemeint, film das.
Philipp: Okay, das war dann wahrscheinlich auch der Auslöser für dieses Hintergrundrauschen,
Philipp: was man die ganze Zeit auf der Mechanicon hat.
Christian: Dieses Hämmern, ja, weil das ist wirklich, wir werden gleich nochmal ein Soundbeispiel einbauen hier, damit die Zuhörer dann mal sich vorstellen können, wie sowas klingt.
Philipp: Ja, genau.
Christian: Aber was vielleicht auch noch ganz interessant ist, so ein Schalter, ich meine, was ist denn heute in so einem Schalter drin?
Christian: Das sind doch vier Komponenten eigentlich, oder?
Philipp: Jetzt muss ich überlegen.
Philipp: Also wenn du alles zusammen nimmst,
Philipp: du hast einmal den Stem,
Philipp: den Stem, Oberteil, Unterteil,
Philipp: dann hast du noch
Philipp: und zwei Leaflets sind im Prinzip drin.
Philipp: Genau, das heißt, du hast fünf Komponenten,
Philipp: zwei davon sind, sagen wir drei davon,
Philipp: sind für den eigentlichen Schaltprozess zuständig.
Christian: Ah, okay.
Philipp: Genau.
Christian: Ja, das ist irgendwie sehr komplex bei diesem Schalter.
Christian: Also es sind sieben Komponenten, habe ich herausgefunden.
Christian: Und es gibt den Stem, also da, wo die Tastenkappe draufkommt, dann den Stösel, wie wir geneigten Tastaturenthusiasten ja immer sagen.
Christian: Dann gibt es die Rückholfeder, ein Modulgehäuse, zwei Blattfedern und noch eine kapazitive Platte.
Christian: Und das ist fast schon so ein bisschen Raketenwissenschaft für sich, so ein Schalter, wenn ich mir das so durchlese.
Christian: Das ist deutlich komplexer als alles, was danach kam.
Philipp: Ich finde es allgemein immer sehr, sehr spannend,
Philipp: wenn man sich so unterschiedliche Switch-Arten anschaut, wie kreativ Leute rangehen, Schalter zu bauen.
Philipp: Also Schalter an sich, das ist an sich nochmal ein eigenes Rabbit Hole an sich.
Philipp: Das ist wirklich, das ist abgefahren, wie Leute auf Ideen kommen, Schaltkreise zu schließen.
Philipp: Das ist schon sehr, sehr cool.
Christian: Wie häufig kann man denn so einen aktuellen
Christian: Cherry MX-like
Christian: Switch betätigen? Das sind doch
Christian: bestimmt auch mehrere Millionen, so
Christian: 5 bis 10.
Philipp: Mehrere Millionen.
Philipp: Sind es mindestens, sehe ich jetzt sogar weniger gesagt.
Philipp: oder das ist peinlich, dass ich das nicht weiß,
Philipp: aber ich hätte es gesagt zwischen 5 und 6 Millionen.
Christian: Klingt realistisch, ja.
Christian: Also ich weiß auch nicht im Kopf, weil es gibt ja große Unterschiede.
Christian: Also es ist ja ein Unterschied, ob du für deinen 10er-Pack 5 Euro bezahlst oder eben 15 bis 20 Euro.
Christian: Da gibt es sicherlich auch Variants.
Christian: Aber so einen Beam-Spring-Schalter, den kannst du wohl 100 Millionen mal auslösen.
Christian: Zumindest war das das Benchmark für die, die damals gebaut wurden.
Christian: Und das ist recht viel, wie ich finde.
Christian: Aber verwundert hat mich, der Travel ist relativ kurz.
Christian: Also der Insgesamt-Travel wird hier in dem besagten Wiki mit 3,6 mm angegeben.
Christian: Das ist relativ wenig.
Philipp: Okay, das ist in der Tat kürzer als
Philipp: reguläre Cherry MX Switches.
Philipp: Die sind bei 4 mm.
Christian: Ja.
Christian: Ja, spannend.
Christian: Und auch die Auslösekraft, also das ist ja auch immer so eine der wichtigsten Fragen,
Christian: wenn man sich über Switches unterhält,
Christian: mit 46 Gramm ist auch jetzt gar nicht mal so hoch.
Philipp: Ist relativ leicht, ja.
Philipp: Das stimmt.
Christian: Dafür ist alles andere schwer an der Tastatur.
Christian: Also irgendwo musst du dann Prioritäten setzen.
Philipp: Auf jeden Fall.
Christian: Ich habe mal rausgesucht,
Christian: die größte und schwerste Tastatur ist die,
Christian: und auch das ist wieder eine IBM-typische tolle Bezeichnung,
Christian: 59-24-T01-Multishift-Kanji-Keyboard.
Christian: Also eine Tastatur für japanische Sonderzeichen.
Christian: Die bringt es auf schlappe 56 mal 32 Zentimeter bei einer Tiefe von 12 Zentimeter.
Christian: 12 Zentimeter tief ist diese Tastatur.
Christian: Also nur damit man sich das mal vorstellen kann.
Christian: Ich weiß nicht, so eine normale Tastatur, die hat so 2, 2,5 Zentimeter irgendwie sowas.
Philipp: Wahrscheinlich sowas, ja.
Christian: Ja, und das sind halt 12.
Philipp: Das ist auch nicht.
Philipp: Ja, das ist dieses eine
Philipp: Brett, sag ich mal, wo du wirklich
Philipp: alle Kanji-Zeichen drauf hast mit den
Philipp: schieß mich tot 20 mal
Philipp: 10 Keyboard-Keys-Raster
Philipp: quasi. Das ist ein enorm großes Ding.
Philipp: Ja, doch. Ich hab's
Philipp: gerade auf mich. Ich seh's.
Christian: Genau das Teil ist es.
Christian: Und das wiegt schlappe 7,8 Kilogramm.
Christian: Das sind halt acht Notebooks heutzutage oder so.
Philipp: Das ist schon abgefahren.
Christian: Kannst du uns aufschlauen, was ein Solenoid ist?
Christian: Ich habe lange überlegt, wie man das am besten erklärt
Christian: und ich bin auf deine Antwort gespannt.
Philipp: Puh, das ist ein kleines elektronisches Bauteil, was hämmert, würde ich sagen.
Philipp: Man legt eine Spannung an und dementsprechend wird durch diese Spannung ein Magnetfeld erzeugt
Philipp: und ein anderes bewegliches Bauteil bewegt.
Philipp: Und durch diese Bewegung gibt es einmal einen Sound, aber auch ein haptisches Feedback.
Philipp: Ich weiß gar nicht, für was man Solanoids eigentlich benutzt.
Philipp: in der Elektrotechnik, aber ich habe selber auch ein Keyboard, was so ein Ding verbaut hat
Christian: Und dann wird das
Philipp: und es fühlt sich lustig an und es klingt auch spaßig.
Christian: Oh, toll. Welches ist das?
Philipp: Oh, das muss ich nachschauen.
Philipp: Das ist nicht die Mercutio. Die Mercutio hat keinen verbaut, das ist eine Klanker.
Christian: Ah, die Klanka. Ja, die finde ich schön. Die ist halt 40%.
Philipp: Ja, wenn ich sogar noch ein kleines bisschen weniger könnte,
Philipp: das könnten sogar nur 36 sein.
Philipp: Ist aber ein winzig, winzig kleines Board und durch diese Sonne-Neude drauf,
Philipp: klingt es halt wie einfach,
Philipp: weil sie viermal so groß klingt
Philipp: es auf jeden Fall.
Christian: Ich kann mich daran erinnern, du hattest die doch, glaube ich, mal mit dabei auf der CCHCon letztes Jahr und ich hatte sehr viel Spaß mit der zu tippen.
Philipp: Ja.
Philipp: Ja, da war sie dabei auf jeden Fall.
Philipp: Wir haben den auch irgendwie nicht ganz kaputt
Philipp: gekriegt. Ich hatte ihn nur an der Powerbank angeschlossen,
Philipp: weil da gerade kein Laptop zur Hand war.
Philipp: Und nur damit man diesen Sound
Philipp: und dieses Gefühl hat von diesem Solanoid.
Philipp: Und der hat irgendwann nicht mehr getan. Aber
Philipp: durch Wunder und ich habe nichts
Philipp: dazu beigetragen, sie funktioniert wieder.
Christian: Sehr schön. Einfach nur heiß gelaufen, vermutlich, weil zu viel drauf getippt wurde.
Philipp: Ja, auf jeden Fall.
Philipp: Ich habe keine Ahnung,
Philipp: woran es lag.
Philipp: Aber es ist ein ziemlich abgefahrenes Gefühl.
Philipp: Ja.
Christian: Auf jeden Fall sehr gute Erklärung.
Christian: Wo man das so vorfindet, da fällt mir ein,
Christian: so diese klassischen alten Klingeln.
Christian: Weißt du, wenn du irgendwo so richtigen Klingeldraht noch hast,
Philipp: Ah.
Christian: die haben doch da auch so ein kleines Metallblättchen,
Christian: das einen Ton von sich gibt.
Christian: Und wenn du halt klingelst, dann schlägt dir erst in die eine Seite aus,
Christian: Ding, und dann zur anderen, Dong.
Christian: Und dadurch hast du halt diesen Ton.
Philipp: Stimmt.
Christian: Aber abgesehen davon wüsste ich auch nicht, wo man das sinnvoll einsetzen wollte.
Christian: Außer halt bei Tastaturen.
Philipp: Ja, ich glaube, da ist es so ein bisschen zweckentfremdet wahrscheinlich.
Philipp: Aber ja, wäre mal spannend.
Philipp: Also wer das weiß, gerne in die Kommentare oder ins Feedback.
Christian: Ja, wir bitten darum.
Christian: Was ich mich auch immer frage, also warum reden wir überhaupt über den Solenoid?
Christian: Den gibt es optional auch für diese Beamstring-Tastaturen.
Christian: Die haben ja ein Metallgehäuse.
Christian: Und wenn ich es richtig weiß, sitzt der Solenoid an der Stelle,
Christian: wo er auch gegen das Gehäuse schnipst und damit halt im Prinzip einen Sound generiert
Christian: und halt eben auch haptisches Feedback, weil das ist ja auch eine Unwucht,
Christian: die dann an der Stelle eben ausgelöst wird.
Christian: Und bei so einem großen, brachianen Gehäuse hat das natürlich auch sehr befriedigende Auswirkungen.
Christian: Wie ist das bei der Klang? Das schlägt einfach nur ins Nichts, ne?
Philipp: Das schlägt ins Leere.
Philipp: Aber dadurch, dass es der Aufbau von der Clunker ist, du hast die Platine, die PCB und die ist fest verbunden mit dieser Switchblade, wo deine Schalter drin sind.
Christian: Ja.
Christian: Hm?
Philipp: Und dementsprechend kriegst du dieses Feedback durch diesen fest verlöteten Solenoid auch direkt auf deine Switches übertragen.
Philipp: Es ist nicht ganz so eins zu eins, wie wenn du direkt an dem Solenoid dran bist, aber du merkst es schon beim Tippen auf jeden Fall.
Christian: Cool.
Philipp: Aber sonst schlägt er einfach ins Leere.
Christian: Ja, toll.
Christian: Also ich hätte ja auch gerne eine Tastatur,
Christian: die dann Solenoid hat,
Christian: aber eine Model B ist jetzt nicht so ganz
Christian: in meinem Budget drin.
Christian: Die sind nämlich echt schwer zu bekommen,
Christian: weil die einfach schon sehr alt sind
Christian: und wenn, dann sind die meistens in einem katastrophalen Zustand,
Christian: man muss die erst restaurieren und Funktionale, die kosten dann ein bisschen was.
Christian: Aber man kann die auch tatsächlich wieder neu kaufen,
Christian: denn es gibt diesen Online-Shop Model F Keyboards.
Christian: Hast du von dem schon mal gehört?
Philipp: Ja, genau.
Philipp: Ich bin nicht so der Vintage-Keyboard-Typ. Ich finde die schon ganz hübsch.
Christian: Mhm.
Philipp: Bin aber überhaupt nicht so in dieser Sammelleidenschaft.
Philipp: Irgendwie sind bei mir die Keyboards immer kleiner geworden über die Zeit.
Philipp: Von daher, das ist nicht ganz so meine Spielwiese.
Philipp: Aber interessant auf jeden Fall.
Philipp: Weil ich meine, das Design von den Keyboards ist natürlich das unschlagbar.
Philipp: Das ist keine Frage.
Christian: Ja, Model F Keyboards ist tatsächlich eine Firma, die diese Tastaturen nochmal nachbaut.
Christian: Der Name verrät schon, eigentlich bieten die Model F Tastaturen an, auf die kommen wir gleich zu sprechen.
Christian: Aber die haben auch tatsächlich mittlerweile Model B-Tastaturen in einem moderneren Layout, also mit so einer Funktionsleiste, wo du deine F-Tasten hast und auch deine regulären Pfeiltasten, denn das haben die Model B so eigentlich auch nicht gehabt. Es gibt die in 100%, in 10Kilers und sogar in 60% Layouts, also so eine schlanke 60% Beam-Spring-Reise-Tastatur für unterwegs.
Philipp: Das ist schon sehr cool.
Philipp: Also ich meine, die sieht unfassbar geil aus, die 60%.
Philipp: Kann man nicht anders sagen.
Philipp: Genau, aber Reise-Keyboard, ich weiß ja nicht.
Christian: Ja, auf jeden Fall kostet das ein bisschen was.
Christian: Also ich habe mal reingeguckt vorhin, die Preise beginnen so irgendwie bei zwischen 375 und 449 US-Dollar.
Christian: Gut, jetzt steht der Dollar im Moment relativ günstig, aber trotzdem mit Shipping und mit Zoll.
Christian: Naja, musst du halt schon so deine 450 bis knapp 600 Euro für eine Tastatur, das muss man halt auch echt wollen.
Philipp: Ja, definitiv.
Philipp: Wobei ich muss auch sagen, ich glaube, das sind keine
Philipp: großen Auflagen, die die produzieren, oder?
Philipp: Die sind relativ klein, glaube ich.
Christian: Ich denke auch, ja. Aber sie haben erstaunlich viel Konfigurationsvielfalt. Also das leidige Thema in diesem Tastaturenhobby ist ja, vor allen Dingen, wenn man ISO.de Ultra ist, ich klage ja mein Leid regelmäßig, dass es sehr oft einfach die Traumtastatur, das Endgame-Keyboard, von dem wir immer reden, gibt es dann halt nicht in deinem Layout und das ist hier gar nicht so. Also bei dem Preis sagen die, okay, du willst ISO.de, okay, mache ich dir, gar kein Thema.
Philipp: Ja, für den Preis
Philipp: kriegst du sogar ein großes Enter.
Christian: Genau richtig, der ist quasi mit innen begriffen. Aber jetzt haben wir so viel darüber erzählt, wie das klingt. Ich habe mal zwei Klangbeispiele vorbereitet, die entstammen einem YouTube-Video von KaiRostran22. Das ist auch so ein ganz berühmter Tastatur-Content-Creator, der 300 Tastaturen oder irgendwie sowas hat, vermutlich mehr als wir beide zusammen.
Christian: Und da schlage ich vor, hören wir mal rein, das erste Klangbeispiel ist mit Solenoid aus und das klingt so.
Christian: Und das hört man schon ordentlich klicken.
Christian: Also wenn man Clicky mag,
Christian: dann ist das, glaube ich, Musik in den Ohren.
Philipp: Auf jeden Fall.
Philipp: Wie gesagt, man muss es mögen.
Christian: Eindeutig, ja.
Christian: Also ich finde halt auch mal so dieses Nachpingen.
Christian: Also man hört den Tastendruck
Christian: und im Hintergrund hört man diesen Ping
Christian: noch so ein bisschen schallen, weil das halt
Christian: ein Vollmetallgehäuse ist. Ich meine, wo soll der Klang hin?
Christian: Also der wird halt einfach absorbiert
Christian: und schallt dann halt eben nochmal.
Christian: Und das ist auf Dauer, glaube ich,
Christian: schon echt anstrengend, dieses Ping.
Christian: Aber es klingt auch irgendwie schön, muss ich zugeben.
Christian: Hören wir doch mal in die Beamstring-Variante
Christian: rein.
Christian: Ja, und so klingt Solenoid.
Philipp: Ja, finde ich ein bisschen angenehmer fürs Ohr.
Philipp: Ich bin mit diesem Ping, ja, bin ich nicht so zufrieden.
Christian: Vielleicht war das der Grund damals für den Solenoid, dass man sagte, hey, der Ping nervt, wir könnten halt irgendwie Foam in das Gehäuse einbauen oder vielleicht ein anderes Material wehnen oder wir machen einen Solenoid rein.
Philipp: Ja, wir erzeugen einfach Gegenschall.
Philipp: Wir produzieren noch mehr Krach, um den anderen Krach zu überdecken.
Christian: Genau, klingt doch logisch, oder?
Philipp: Auch gut. Ja, definitiv.
Christian: Springen wir mal zur nächsten Tastatur und das wäre die Model F. Was gibt es da zu sagen?
Philipp: Die Model F, die gab es zwischen 1981 und 1996.
Philipp: Ist eine komplette Tastatur-Serie, die da produziert wurde.
Philipp: Und die Model F ist meines Wissens nach auch mit dem wunderbaren Spitznamen Battleship,
Philipp: wenn ich mich nicht täusche, benannt.
Christian: Ah, hmm.
Philipp: Wenn ich jetzt nicht komplett falsch liege.
Philipp: Weil diese Model F, die gab es in einer Ausführung, die hatte dann um die 136 Keys, glaube ich.
Philipp: Wenn wir von einer normalen Full-Size-Tastatur reden, sind es 104.
Philipp: hier. Genau, das heißt, man hat ja da noch eine ordentliche Leiste an Zusatz-Keys. Für
Philipp: was die im Endeffekt benutzt wurden, kann ich dir nicht sagen, das weiß ich nicht. Ich
Philipp: denke mal, das waren auch alte Terminal-Keyboards. Das waren auch noch keine so Home-PC-Keyboards,
Christian: Hm.
Philipp: wie wir sie heute kennen, sondern eher noch an diesen alten Terminals dranhängt. Und dementsprechend
Philipp: wird es da irgendwelche separaten, ich würde es fast Makro-Tasten nennen, dass du dir da
Philipp: Sachen drauflegen konntest und die wiederholen konntest, beziehungsweise vielleicht sogar
Philipp: in der Industrie, wo du dann nochmal
Philipp: separate Funktionen an deinen Großrechnern
Philipp: hattest, die du da ansteuern konntest.
Philipp: Und das sind an sich schon relativ
Philipp: große Keyboards. Muss man
Philipp: auf jeden Fall mögen, wenn man das
Philipp: ja, wer es brauchen kann,
Philipp: definitiv.
Christian: Ja, stimmt. Das Battleship ist, glaube ich, irgendwie F144 oder irgendwie sowas.
Christian: Die ist wirklich enorm breit.
Philipp: Ja, ja.
Christian: Wie, glaube ich, 5 Kilogramm hat 24 Funktionstasten über den normalen Tasten
Christian: und hat links, glaube ich, auch nochmal so zwei oder drei Reihig-Sondertasten.
Christian: Das ist echt abgefahren.
Philipp: das ist schon viel
Philipp: viel Keyboard
Philipp: ansonsten sind da auch die
Philipp: Bucking Spring Schalter verbaut
Philipp: also auch diese Knickfeder Schalter
Philipp: funktioniert ähnlich
Philipp: ist auch wieder
Philipp: im Switch drin eine kleine Feder
Philipp: drin, die beim Drücken nach, jetzt muss ich überlegen, nach hinten ausgeknickt wird und
Philipp: dadurch eine kleine Wippe unten zum Schalten bringt. Also auch wieder ein relativ grobschlechtiger
Philipp: Mechanismus. Ist heute alles zum Glück ein kleines bisschen für die Kraner gehandhabt.
Philipp: Aber natürlich Bucking Springs haben natürlich ihre Liebhaber und Liebhaberinnen und haben
Philipp: natürlich auch die Daseinsberechtigung ganz, ganz klar.
Christian: Ja, ich habe mir die auch mal angeschaut.
Christian: Also Model F Keyboards bietet ja auch genau diese Tastaturen an.
Christian: Aber ich tue mir da so ein bisschen schwer mit, weil also diese Model F Tastaturen, die
Christian: sind extrem hochwertig.
Christian: Auch die haben wieder viel Metall.
Christian: Also dieses Battleship wiegt halt nicht ohne Grund seine 5 Kilogramm.
Christian: Und auch kleinere Tastaturen sind jetzt nicht unbedingt viel leichter.
Christian: Also so eine Reisetastatur als Model F, glaube ich auch, hat es damals nicht gegeben. Aber das Layout ist halt total crazy. Also du hast halt bei den meisten Tastaturen fehlende Funktionstasten. Diese Row oben drüber, die gibt es halt nicht. Und auch diese Cursor-Tasten. Also wir kennen das ja so pyramidenförmig. Pfeil oben und dann die Reihe drunter, links, runter, rechts.
Christian: Und da ist es halt wie so ein Fadenkreuz.
Christian: Du hast halt hoch, runter, links, rechts und teilweise in der Mitte auch noch eine Taste.
Christian: Und ich glaube, da würde ich halt einfach durchdrehen, wenn ich mit der Tastatur jeden Tag navigieren müsste.
Philipp: Ja, das ist total wild.
Philipp: Also ich glaube, das will man so auch nicht haben.
Philipp: Aber wie gesagt, ich glaube, auch der Grund, warum das keine Reisetastatur gewesen sein wird, ist halt wirklich, dass du damit wirklich nur an diesen großen Terminals drangehangen bist und dir damals wahrscheinlich deine Rechenzeit noch teuer kaufen musstest. Und ja, ich glaube, die hast du so erstens nicht mit dir rumgetragen und zweitens waren die Pfeiltasten wahrscheinlich eh kaum benutzt, könnte ich mir vorstellen. Aber das ist nicht mein Jahrgang, also nagel mich nicht drauf fest.
Philipp: Von daher, was wir da gar nicht viel dran gemacht haben.
Philipp: Aber natürlich, wenn du sie heutzutage benutzt, dann gehst du mit so einem Cursorblock, glaube ich, wirklich, da gehst du kaputt dran.
Christian: Aber muss man ja zum Glück nicht, weil auch hier gibt es wieder Replikas und auch da habe ich noch mal reingeschaut.
Christian: Also abgesehen von diesen normalen Layouts, die gibt es halt immer noch und man findet auch auf den üblichen Portaten immer mal wieder so ältere Tastaturen zu horrenden Preisen.
Christian: aber das ist ja bei Vintage-Hardware immer so.
Christian: Die haben aber auch moderne Layouts damit gebaut.
Christian: Also wirklich mit einer ordentlichen Functional-Row mit Pfeiltasten.
Christian: Und das könnte dich vielleicht interessieren,
Christian: du bist ja ein Freund von Split-Tastaturen.
Christian: Es gibt sogar zwei Split-Tastaturen von denen mit Buckling-Spring
Philipp: Oh ja.
Philipp: Okay.
Philipp: Oh wow
Christian: und eine sogar Ortolinear.
Christian: Ist das ein Ding oder ist das ein Ding?
Philipp: Okay, das ist ziemlich cool
Philipp: Das ist ziemlich cool
Philipp: Das muss ich nochmal raussuchen, das klingt spannend
Christian: Also vor allen Dingen, du hast dann halt so eine schöne ergonomische Tastatur, die halt trotzdem super laut ballert mit diesen Buckling Springs. Das ist, glaube ich, auch ein bisschen so ein Antitrend, weil Leute, die sich halt für Ergonomie interessieren, haben ja auch häufig Switches, die vielleicht nicht so eine hohe Auslösungskraft benötigen, weil es halt eben auch einfach ja nicht so gesund ist mit enorm viel Auslösekraft, dann halt eben die Tasten zu benutzen.
Philipp: und das Ganze dann als Split ist natürlich, das ist mutig.
Christian: Ja.
Philipp: Wenn alle denken, ah, jetzt kommt er mit seiner wunderbar ergonomischen Tastatur
Philipp: und dann wirfst halt die zwei Bretter da auf den Tisch
Philipp: und dann geht's los.
Philipp: Dann geht's los.
Christian: Genau das. Auch hier hören wir mal rein, wie sich sowas anhört und da werden wir einen Unterschied feststellen.
Christian: Nun denn, Meinung, was sagst du, Phil?
Philipp: Oh, es pinkt und kratzt.
Christian: Ja.
Philipp: Also die sind schon echt scratchy
Philipp: Das ist heftig
Christian: Eindeutig.
Christian: Also man hört halt wirklich dieses Ping wirklich sehr laut und bei jeder Betätigung, ich meine,
Christian: vielleicht ist auch einfach der Switch lange nicht gewartet worden, denn diese alt-air-würdigen
Christian: Vintage-Keyboards, die muss man natürlich auch adäquat pflegen, weiß ich jetzt nicht,
Christian: wie das hier aussah, aber so eine Model F, die ist halt, ja, die hört man halt auch,
Christian: Das ist keine leise Tastatur.
Philipp: Das ist schon wild
Philipp: Also das muss man mögen, den Sound.
Christian: Kommen wir doch mal zur nächsten Tastatur.
Christian: Du hast es schon angedeutet, die IBM Model M.
Christian: Das ist ja so die dritte ikonische Tastatur von IBM.
Christian: Und die wurde zwischen 1984 und 2000 von IBM und später auch Lexmark vertrieben.
Christian: Auch wieder eine Tastaturserie gab es in verschiedenen Größen.
Christian: 100% Tastaturen.
Christian: Es gibt die sagenumwobene Model M SSK, das Space Saving Keyboard.
Christian: Das habe ich aber noch nie irgendwo in Natura gesehen.
Christian: Das ist so rar.
Christian: Und wenn es mal eins gibt, in halb verschimmelt und kaputt,
Christian: dann wollen Leute auf eBay dafür dein erstgeborenes und 500, 600 Euro dafür haben.
Philipp: Und deine Niere.
Christian: Ja, also das ist, glaube ich, absurd, unrealistisch, an so eine Tastatur mal ranzukommen.
Christian: Aber ist auch überhaupt nicht schlimm.
Christian: denn die wird seit 1996 auch von Unicom produziert und vermarktet bis zum heutigen Tage
Christian: und gibt das halt eben im klassischen Layout.
Christian: Wir hatten ja schon gesagt, das ist die Tastatur, die das uns heute bekannte Tastatur-Layout eingeführt hat
Christian: mit Pfeiltasten, Enter-Taste und einer Funktionsreihe.
Christian: Aber es gibt die auch zum Beispiel in Tenkeyless.
Christian: Das ist dann das, was früher das Space-Saving-Keyboard war, heißt heute Mini-M bei denen.
Christian: Und so eine Tastatur habe ich halt eben auch hier in meiner Sammlung.
Christian: Und das ist natürlich schon die ideale Größe,
Christian: weil so eine 100%-Tastatur,
Christian: ich glaube, da ist der Trend so ein bisschen weggegangen, oder?
Philipp: Ja, es kommt immer drauf an, wo du die natürlich benutzt, ganz klar.
Philipp: Ich würde sagen, jeder, der in der Buchhaltung arbeitet,
Philipp: wird froh sein über den Ziffernblock, den er dran hat.
Philipp: Ich kann es auch nicht so ganz nachvollziehen.
Philipp: Ich brauche nicht so viel zahlen.
Philipp: Von daher, mir reicht die,
Philipp: würde die Numero, die oben drüber über deinen Buchstaben liegt,
Philipp: oder ich lege mir das halt auf einen eigenen Layer,
Philipp: wo ich dann relativ easy dran komme.
Christian: Hm.
Philipp: Aber so ein Ziffernblock, ja, ist Geschmackssache.
Philipp: Ich glaube, es gibt schon noch viele Menschen,
Philipp: die das gerne benutzen.
Philipp: Aber mir ist dann der Platz auf dem Schreibtisch
Philipp: doch so ein bisschen lieber,
Philipp: den ich dadurch gewinne.
Christian: Das geht mir auch so.
Christian: Also ich habe zwei Model Ms,
Christian: einmal so eine ganz klassische mit PS2-Anschluss,
Christian: die benutze ich auch an einem älteren Rechner
Christian: und ich habe tatsächlich mal eine umgebaute Model M gespendet bekommen.
Christian: Die hat einen Bluetooth-Chip drin oder eine andere Platine,
Christian: die eben neben USB auch Bluetooth kann.
Christian: Und das ist wirklich abgefahren.
Christian: Also du kannst sie halt wirklich an einem aktuellen Notebook oder an einem Tablet anschließen und kannst dann halt einfach mit einer 1996er Tastatur deine E-Mails verfassen. Das ist schon echt abgefahren und möchte ich auf jeden Fall nicht missen. Aber diese Tenkeyless Größe, die finde ich eindeutig besser und die benutze ich auch regelmäßig, diese Mini-M. Und diese Tastaturen, die Unicomp hier vertreibt, die gibt es auch optional mit einem Checkpoint, wer das möchte.
Philipp: Sehr cool.
Christian: Also wenn man sagt, okay, Tastatur reicht mir für die paar Einsatzszenarien, wo ich meine Maus bräuchte, dann kann man das direkt auf der Tastatur machen.
Christian: Ist ja auch so ein Trend, der jetzt wiederkommt, dass Tastaturen wieder verbaute Checkpoints haben.
Christian: Also gerade so in dieser Tastaturszene sehe ich das im Moment sehr häufig.
Philipp: ...
Philipp: Das ist auf jeden Fall so, ist aber gar nicht so neu, zumindest die Trackpad-Geschichten, also wirklich in Tastatur nach Trackpads einzubauen.
Philipp: Das war ganz, ganz, also gibt es schon länger auf jeden Fall.
Philipp: Ich habe diverse Split-Keyboards gesehen, bei denen das der Fall war, wo du zusätzlich nochmal so ein kleines Trackpad hast.
Philipp: Trackballs, richtige, werden natürlich gern verbaut, weil die relativ easy zu verbauen sind.
Philipp: Die ganze Trackpoint-Geschichte ist, glaube ich, die können sogar in der Tat wirklich ein bisschen neuer sein.
Christian: Das ist ein Stück.
Philipp: die ganze Trackpoint-Sachen
Philipp: da jetzt einzubauen. Ich glaube, es hat auch
Philipp: die Firmware von den Keyboards ein kleines bisschen
Philipp: Sprung nach vorne gemacht, dass die das unterstützen,
Philipp: dass es einfach ist
Philipp: anzusprechen, so ein kleines Trackpad-Modul.
Philipp: Ist ja da nochmal was Separates, was du irgendwie an dein
Philipp: Keyboard ranbauen musst. Ist ja
Philipp: bei den meisten, zumindest bei diesen ganzen Custom-Keyboards
Philipp: eigentlich eher nicht vorgesehen. Das heißt, du brauchst
Philipp: da nochmal eine ganz andere Möglichkeit, das anzusteuern.
Philipp: Von daher kam es wahrscheinlich
Philipp: erst so die letzten Monate
Philipp: eher auf, als es
Philipp: davor sichtbar war. Definitiv. Aber es ist eine
Philipp: Idee.
Christian: ...
Christian: vor mir liegen mit einem verbauten Trackpoint. Da kommen wir dann später im Laufe der Sendung noch zu.
Christian: Und was man aber zum Model M noch sagen kann ist, auch das ist wieder Buckling Spring,
Christian: aber hier merkt man jetzt schon die Kostenersparnis gegenüber der Model F, denn hier ist viel Plastik mit dabei.
Christian: Das war damals verpönt, ein Stückchen weit, aber aus heutiger Sicht ist die Tastatur immer noch echt hochwertig
Christian: und ist, ich würde sagen, jetzt vielleicht nicht mehr ein Panzer unbedingt, aber doch schon eine sehr brachiale
Christian: und hochwertige Tastatur. Aber gespart wurde zum Beispiel auch bei den Schaltern.
Christian: Das sind nämlich immer noch Buckling Spring, allerdings jetzt hier in Membrane Bauweise und vorher waren es Kapazitive Schalter.
Christian: Das heißt, in der Model M steckt im Prinzip so eine Folie drunter, wie man das vielleicht auch von Taschenrechnern oder von den üblichen in der Szene gerne verpönten.
Christian: Jetzt muss ich kurz überlegen, wie heißen sie?
Philipp: Die Robo-Doms, ja.
Christian: Rubberdome, danke.
Christian: Solange schon keine Rubberdome mehr benutzt, dass mir der Begriff schon gar nicht mehr einfällt.
Philipp: Genau.
Christian: Kannst du dazu noch was sagen?
Christian: so Unterschied Kapazitiv versus Membrane.
Christian: Was ist da anders von der Bauweise?
Christian: Der Schalter ist ja ähnlich.
Christian: Diese Knickfeder ist ja immer da.
Philipp: Genau, genau. Ich glaube, was da wirklich
Philipp: heraussticht, ist einerseits
Philipp: natürlich die Haltbarkeit. Also
Christian: Mhm.
Philipp: wie es hundertprozentig funktioniert
Philipp: mit Buckling Spring und Membrane,
Philipp: das kann ich gar nicht sagen.
Philipp: Aber prinzipiell sind diese Membranbauweise
Philipp: deutlich anfälliger. Das heißt, du hast da meistens
Philipp: halt irgendwie Material für die Membran, die
Philipp: anfällig ist. Zum einen
Philipp: altert es relativ schnell, wird brüchig und geht
Philipp: kaputt. Und dann hast du
Philipp: halt nicht die Möglichkeit zu sagen,
Philipp: ich baue jetzt einfach den Switch aus und mach das neu.
Christian: Mhm.
Philipp: Sondern du hast halt diese Membran, die du austauschen müsstest
Philipp: im Prinzip. Und das ist immer ein bisschen schwieriger.
Philipp: Das andere ist, kann ich aber auch nicht
Philipp: hundertprozentig sagen, ob das bei Bucking Spring ähnlich
Philipp: ist. Du hast mit Membran-Switches
Philipp: halt ein deutlich schwammigeres
Philipp: Tippgefühl, als wenn
Philipp: du da wirklich
Philipp: mechanische Schalter drunter hast.
Philipp: Und das sind so schon ausschlaggebende Nachteile, die so Membrangeschichten mit sich bringen.
Christian: Ja, es hat sich auch viel getan in den 16 Jahren,
Christian: wo die Tastaturen von IBM und Dexmark produziert wurden.
Christian: Also ich habe zum Beispiel Hinweise gefunden, dass sehr frühe Model M's, die gab es wohl noch mit dem kapazitiven Schaltertyp und relativ schnell hat man dann aber die Membranbauweise dann gewählt.
Christian: Und es gibt halt auch beliebte Hacks, wie man das dann wieder reparieren kann. Also diese Tastaturen, man merkt halt einfach, wenn die mal so ihre 20, 30 Jahre auf dem Buckel haben.
Christian: Das liegt in der Natur der Sache und die muss man natürlich auch pflegen ab einem gewissen Alter.
Christian: Aber auch da hören wir mal rein, wie so eine Model M klingt.
Christian: Und da werden wir doch einen nicht ganz unerheblichen Unterschied raushören.
Christian: Also auch da wieder Pingy, würde ich sagen.
Christian: Aber dadurch, dass es jetzt kein Vollmetallgehäuse mehr ist, schallt das halt nicht mehr so blöd.
Christian: Sondern es wird dann absorbiert von dem Plastikgehäuse.
Philipp: Ja, das klingt voller.
Philipp: Auf jeden Fall nicht mehr ganz so hohl und hochfrequent.
Philipp: Und was man halt unfassbar raus hört an dem Klangbeispiel ist die Leertaste.
Philipp: Die scheppert halt ordentlich.
Christian: Ja.
Philipp: Weil ich glaube, der Switch an sich, der ist gar nicht schlimm vom Sounder, aber die Leertaste, die ist ja...
Philipp: Ja.
Christian: Die ist wirklich schlimm, ja. Wobei ich zugeben muss, also ich überlege gerade, ich glaube, es gibt nur eine oder zwei Tastaturen, die bei mir nicht scheppern. Also wenn man Tastaturen selbst baut oder moddelt und dann auch guckt, wie man den Klang optimiert, dann ist die Leertaste und die Enter-Taste immer das, wo man sich die Zähne drin ausbeißt, weil da muss man dann doch ein bisschen mehr Liebe reinstecken, damit die auch ordentlich klingt und da nichts irgendwie scheppert, kratzt oder dann ist halt einfach eine längere Taste.
Christian: Und da verhält sich der Klang natürlich auch anders, wenn du so eine Taste betätigst.
Philipp: Ganz klar.
Philipp: Es gibt zwei Möglichkeiten.
Philipp: Du machst halt kürzere Leertasten
Christian: Okay.
Philipp: oder du füllst das aus mit Bauschaum.
Philipp: Das habe ich auch schon gesehen.
Philipp: Funktioniert alles.
Philipp: Aber klar, du hast natürlich recht.
Philipp: Ich meine, Leertaste ist natürlich
Philipp: ein relativ großer Hohlkörper
Philipp: und dementsprechend verliert sich das Sound
Philipp: da drin auch so ein bisschen.
Philipp: Es ist ein bisschen schwierig,
Philipp: so eine große Leertaste.
Philipp: ...
Christian: So, jetzt haben wir ein bisschen über die historischen IBM-Tastaturen gesprochen. Werfen wir doch mal einen Blick auf die Thinkpad-Tastaturen von IBM und von Lenovo und vielleicht beginnen wir erstmal, wie sieht denn so eine Notebook-Tastatur überhaupt aus?
Christian: Du hast es schon angedeutet, es gibt da so einen Scheren-Mechanismus. Ich denke mal, die müssen ja besonders dünn sein. Wie unterscheidet die sich von so einer normalen Tastatur?
Philipp: ...
Philipp: Merkmal. Ja, genau wie du gesagt hast,
Philipp: die müssen natürlich ultraflach sein, sodass
Philipp: die halt an sich schon ein flaches Gerät
Philipp: passen und dass du dann natürlich auch deinen
Philipp: Laptop-Deckel noch zugefaltet
Philipp: kriegst, dass dann nichts auf deinen Bildschirm
Philipp: drückt. Dementsprechend
Philipp: sind die so ein kleines bisschen anders aufgebaut
Philipp: mit diesem Scherenmechanismus.
Philipp: Das wirkt so ein bisschen, es ist wie ein
Philipp: Kreuz, kann man sich das, glaube ich, vorstellen
Philipp: und in diesem Kreuz selber ist eine Feder
Philipp: horizontal gespannt. Die Feder selber
Philipp: drückt natürlich
Philipp: den Key wieder nach oben, wenn man den einmal gedrückt hat.
Philipp: nicht unten bleibt und weiter auslöst.
Philipp: Und dieser Schere-Mechanismus
Philipp: an sich bewerkstelligt eigentlich so, dass
Philipp: die Taste gleichmäßig nach unten gleitet.
Philipp: Genau. Dadurch ist natürlich
Philipp: die flache Bauweise. Das ist eigentlich, glaube ich,
Philipp: so das Hauptaugenmerk, was man da auf
Philipp: den Switch gelegt hat. Alles ultraflach,
Philipp: du hast ganz, ganz wenig Travel. Was wird
Philipp: so ein Switch haben? Ich hatte es, glaube ich,
Philipp: recherchiert im Vorfeld und es waren
Philipp: zwei bis drei
Philipp: Millimeter, sowas.
Philipp: Genau. Und das ist halt
Philipp: deutlich, deutlich, oder es ist die Hälfte
Philipp: von dem, was du auf einer regulären
Philipp: Desktop-Tastatur hast.
Philipp: Das ist, glaube ich, das, worum es
Philipp: bei Laptop-Tastaturen geht.
Christian: Genau, also das ist halt ein Thema.
Christian: Aber so MX-Switches, Tastaturen gibt es ja so nicht.
Christian: Also ich habe, glaube ich, vor Jahren mal so ein Gaming-Notebook gesehen
Christian: von Alienware oder sowas.
Christian: Die haben damals, das ist jetzt auch schon zehn Jahre her,
Christian: klassische MX-Switches
Christian: verbaut, aber das hat sich, glaube ich,
Christian: nicht durchgesetzt, weil da die Notebooks einfach
Christian: zu dick sein müssten.
Philipp: ...
Philipp: Definitiv. Also ich meine, du hast dann halt deine Keycaps da drauf, die halt locker ihre, lass mich schätzen, also ein Zentimeter hoch sind die auf jeden Fall.
Philipp: Und dann bist du aber noch nicht mal beim Switch selber und der Switch selber hat auch nochmal um den Zentimeter.
Philipp: Und ich meine, allein zwei Zentimeter nur für dieses Keyboard zu haben, ist halt schon, das ist brachial im Notebook-Bereich.
Philipp: Das konnte man früher machen, als die Notebooks ein bisschen breiter waren.
Philipp: Es gibt so ganz, ganz wenige Vintage-Modelle. Ich hatte dieses Bondwell B310 Super Slim, passender Name auch, rausgesucht.
Philipp: Und das ist halt echt ein Laptop mit MX-Switches und riesigen Tassenkappen obendrauf.
Philipp: Ist schon ziemlich cool, hat sich aber auch damals, glaube ich, schon nicht wirklich durchsetzen können.
Philipp: Und man hat damals schon geschaut, dass es doch eher in die flache Richtung geht.
Philipp: Es gibt auch so Geschichten von Cherry, die bauen auch, ich würde mal sagen, so halb-low-profile-Switches.
Philipp: Sind vergleichbar mit MX-Switches von der Aufnahme her auf jeden Fall, aber sind vom Switch-Körper an sich flacher.
Philipp: Und es ist nicht wirklich so viel flacher, dass man sagen könnte, man kann sie in Laptops verbauen.
Philipp: Ist alles so ein bisschen schwierig.
Philipp: Also ich glaube, da bleibt man dann ganz, ganz schnell auf diesen herkömmlichen Scherenmechanismen,
Philipp: beziehungsweise muss dann Neues erfinden.
Philipp: Und da ist Cherry gerade dran und hat diese ULP-Switches, diese Ultra-Low-Profile-Switches entwickelt,
Philipp: die jetzt relativ neu auf dem Markt sind.
Philipp: Die gibt es jetzt seit knapp einem Jahr, anderthalb, würde ich sagen.
Philipp: Und mir wäre noch kein Laptop bewusst, in dem die wirklich verbaut sind.
Philipp: Aber das ist so auf jeden Fall der Markt, in den die da rein strömen möchten.
Philipp: Weil das sind dann wirklich Switches, die haben eine unfassbar gute Haptik.
Philipp: Die fühlen sich unfassbar gut an.
Philipp: Gibt es in verschiedenen Ausführungen.
Philipp: Und die kriegst du halt wirklich einfach in den Laptop rein.
Philipp: Und hast keine Sorgen, dass dein Laptop-Deckel zugeht.
Christian: Die sind wirklich super, ja.
Christian: Also das ist für mich so der Trend der letzten Jahre, wo ich sagen würde, da würde ich gern
Christian: mehr von sehen.
Christian: Also es ist wirklich enorm schwer, dünne Tastaturen herzustellen, die sich gut anfühlen.
Christian: Gerade wenn man so aus dem Hobby der mechanischen Tastaturen kommt, hat man da ja doch schon
Christian: gehobenere Ansprüche, würde ich mal sagen.
Christian: Und ULP ist der Switch, wo ich mir
Christian: jedes Mal denke, der fühlt sich so
Christian: verdammt gut an. Ich würde gerne
Christian: Geld drauf werfen, damit Lenovo mir diese
Christian: Switches in mein Notebook einbaut.
Philipp: ...
Philipp: Definitiv. Also die haben eine unfassbar nette Haptik dafür, dass die so, so dermaßen flach sind.
Philipp: Ja, ich glaube, so im Custom-Bereich tut sich da so ein bisschen was, seitdem die jetzt so ein bisschen breiter verfügbar sind.
Philipp: Also ich glaube, wir beide kennen Menschen, die damit Keyboards bauen.
Christian: Mhm, ja.
Philipp: Auch sehr abgefahrene, dünne Keyboards.
Philipp: Sagen wir im Bereich von 5 mm Höhe und das ist halt schon sehr, sehr flach.
Philipp: Also ich glaube, wir können sagen, Grüße gehen raus an Fuku, der hier mit seiner Manhattan ein wunderbares Keyboard gebaut hat.
Philipp: Und es ist so dermaßen flach, dieses Keyboard.
Philipp: Also man hat ein bisschen Angst, das kaputt zu machen.
Philipp: Das ist schon sehr, sehr cool.
Philipp: Also gerade im Custom-Bereich sind die Switches ziemlich gut angekommen.
Philipp: Und ich glaube auch, dass die auch im Laptop-Bereich, denke ich, große Fortschritte die nächsten Jahre machen werden.
Philipp: Weil die sind haptisch super.
Philipp: Du kriegst sie in verschiedenen Druckstärken und auch in verschiedenen Haptik-Varianten.
Philipp: Also die gibt es als reine Linear-Switches.
Philipp: Das heißt, du spürst nicht, wenn diese Schalter auslöst.
Philipp: Und die gibt es auch als taktil, wenn ich es jetzt richtig im Kopf habe.
Christian: Ja.
Christian: Ja.
Philipp: Klingt auch so ein kleines bisschen klicky.
Philipp: Genau.
Christian: Ja.
Philipp: Muss man mögen.
Philipp: Ganz klar.
Philipp: Aber sie fühlen sich beide echt super an.
Philipp: Beide Varianten.
Christian: Ja, die sind echt gut.
Christian: Also auch auf einer der
Christian: letzten Tastaturtreffen, da können wir auch mal
Christian: unbedingt die cch.com verlinken.
Christian: Die hat jetzt zwar dieses Jahr schon stattgefunden,
Christian: aber für die geneigten Zuhörenden,
Christian: die auch gerne ordentliche Tasteton benutzen,
Christian: das wird ja bestimmt nächstes Jahr noch mal stattfinden.
Philipp: Ich gehe mal stark davon aus,
Philipp: Richtung Februar könnte man sich mal merken.
Christian: Da haben wir halt eben auch die ULP-Switches testen können.
Christian: Und das gefällt mir richtig gut.
Christian: Also gerade auch diese Clicky-Switches.
Christian: Und wirklich einen Switch so zu bauen,
Christian: der so klein ist und trotzdem so taktil.
Christian: Also Hut ab, haben sie wirklich gut gemacht bei Cherry, muss man neidlos anerkennen.
Philipp: Definitiv. Also da ist viel Ingenieurskunst reingeflossen.
Philipp: War auch echt cool. Also ganz kurz noch zur CCH-Kunde. Das ist so ein kleines Keyboard-Meetup.
Philipp: In Stuttgart findet das statt, ist vom besagten CCH-Podcast, den du am Anfang erwähnt hast.
Philipp: Habe ich mir mal gedacht, mach mal ein kleines Meetup, ist ein bisschen eskaliert.
Philipp: Und so waren dann, diesen Februar waren halt wirklich Leute von Cherry da und hatten diese Switches dabei.
Philipp: Und das halt so gleich Spulenweise.
Philipp: Das müssten an die 5000 Switches gewesen sein, glaube ich.
Philipp: Und haben die halt einfach mal fröhlich verteilt an die Leute, die welche wollten.
Philipp: Das war schon sehr, sehr cool.
Philipp: So viele Vorteile sie haben, so viele Nachteile haben sie leider auch,
Philipp: weil du kannst die so in Custom Boards leider nicht ganz so einfach verbauen.
Philipp: Also so ein normaler MX-Switch hat halt zwei Pins,
Philipp: die du da in deine PCB, in deine Leiterplatte reinlöten musst.
Christian: Hm.
Philipp: Das geht. Das ist nicht schwer. Das schafft jeder.
Philipp: Ich bin auch nicht der beste Löter, aber das kriege ich hin.
Philipp: Aber diese ULP-Switches, diese Ultra-Low-Profile-Switches,
Philipp: die haben halt vier Kontakte, die du halt echt schwierig löten musst.
Christian: Uff.
Philipp: Und da geht es in Richtung Hotplate löten und all sowas.
Philipp: ist eine andere Sparte an Lötkunst,
Philipp: aber ist wohl machbar.
Christian: Ist auch
Christian: SMD-Lötweise, ne? Also da
Christian: muss man hohes
Philipp: Genau, genau.
Christian: Frustrationslevel haben.
Philipp: Ja, ja, definitiv.
Philipp: Also ich glaube, der Fug hat auch schon ein, zwei Switches kaputt gemacht.
Christian: Das glaube ich gerne.
Christian: Weil du gerade vorhin von dem
Christian: Bondwell B310 gesprochen hast,
Christian: also ich packe davon ein Foto
Christian: in das Kapitelbild jetzt.
Christian: Die Zune können das jetzt nicht sehen, aber
Christian: ich halte eine Vorgängerversion
Christian: davon gerade in die Kamera,
Christian: ein Bondwell B200,
Christian: das mir mal geschenkt wurde
Christian: und das ist jetzt kein beeindruckender
Christian: Rechner, das ist irgendwie so ein
Christian: 286er oder
Christian: Vormodell davon, aber es hat
Christian: halt wirklich diese
Christian: Clicky MX Blue Switches
Christian: von Cherry aber die erste
Christian: Variante, also Vintage Blue würde
Christian: man heute dazu sagen und das
Christian: klingt enorm interessant
Christian: und es fühlt sich auch für so ein Gerät
Christian: sehr sehr hochwertig an, der Rest des Geräts
Christian: ist aber absoluter Schrott, also es fühlt sich an wie
Christian: so ein Fischer-Price-Kinderspielzeug
Christian: das Plastik ist so minderwertig, dass
Christian: es super schnell irgendwie
Christian: nachgibt und also Haptik ist
Christian: unterirdisch, außer bei der Tastatur
Christian: aber da werden wir auch mal ein kleines
Christian: Klangbeispiel einfügen, damit man
Christian: davon einen Eindruck bekommt
Christian: Das ist natürlich für so ein Notebook in den 80ern ganz schön cool.
Philipp: Das ist schon sehr, sehr nett.
Philipp: Ich habe mir mal vor ein, zwei Jahren auf eBay auch mal eine Laptop-Tastatur gefunden, auch mit MX-Switches.
Philipp: Auch lustigerweise die Blues waren auch Vintage Blues.
Philipp: Ich weiß nicht, warum die damals so großen Anklang gefunden haben.
Philipp: Weil irgendwie gefühlt sind überall, entweder kriegst du Vintage Black, die unfassbar gut sind.
Philipp: Die alten schwarzen Cherry Switches, die sind der Knaller.
Philipp: Oder halt diese blauen, diese Clicky Switches.
Christian: Hm.
Philipp: Und die sind auch da, man muss sie mögen.
Philipp: Ich will da keine Meinungsmache verbreiten, aber mein Fall sind sie nicht, muss ich dazu sagen.
Philipp: Aber ich finde es faszinierend, dass die damals wirklich echt in großen Anzahlen überall verbaut wurden.
Philipp: In Tastaturen. Das ist schon sehr, sehr spannend.
Philipp: Die Leute müssen es gemocht haben.
Christian: Hm.
Christian: Ich denke mal, wenn die Leute wirklich damals von elektrischen Schreibmaschinen gekommen sind, aber halt keine dicke Beam-Spring oder sowas haben wollten, ist das halt am nächsten gekommen. Und beim tragbaren Rechner willst du das ja haben, vielleicht war das dann der Gap, wo dann die Switches da reingesprungen sind, das könnte ich mir vorstellen.
Christian: Ich bin auch kein MX-Buchfreund, muss ich sagen. Also es ist kein schlechter Switch für den Anfang. Nein, generell, also man soll den Switch benutzen, der einem gefällt, wirklich. Also lasst euch das Hobby da nicht schlecht reden. Aber ich hatte überlegt, ob ich dieses Gerät einfach mal so als Cyberdeck umbaue. Das hat zwei Floppy-Laufwerke und einen Zero-Port, da könnte man einen Raspberry Pi mit WLAN oder irgendwie den ESP32 dran flanschen, habe ich mir gedacht. Und dann wäre es doch cool, wenn man die Switches alle entlötet und dann Keilbox Navis reinmacht, habe ich mir gedacht.
Philipp: Ja, natürlich das auf jeden Fall.
Philipp: Okay, kurze Erklärung.
Philipp: Ich glaube, das sind die klickiesten Switches,
Philipp: die es überhaupt gibt auf dem Markt.
Philipp: Die knallen ordentlich, das stimmt.
Philipp: Das wäre natürlich auch cool.
Philipp: Wobei mit dem Plastik-Case, wenn du sagst,
Philipp: das Plastik ist eher so ein bisschen minderwertig,
Philipp: wäre spannend, was mit dem Sound passiert.
Christian: Ja, das müsste man mal testen.
Christian: Das ist so eins der Hobbys, die auf der Bucketlist
Christian: relativ weit unten stehen, aber irgendwann
Christian: werde ich das machen und dann berichten.
Philipp: Pile of Shames sind gut.
Philipp: Das ist...
Christian: Kommen wir mal zurück zu den Thinkpad-Tastenton.
Christian: Jetzt haben wir auch ganz viel über Auslösekraft vorhin gehört.
Christian: Wie sieht das denn bei den Thinkpads aus?
Christian: Du hast da so ein paar Modelle rausgesucht.
Christian: Was kannst du da so sagen?
Philipp: Prinzipiell, ich glaube, da man sich Auslösekraft relativ schwer vorstellen kann,
Philipp: die durchschnittliche Tastatur von einem Computer, wenn wir von einer mechanischen Tastatur ausgehen,
Philipp: liegt so circa bei 65 Gramm.
Philipp: Ich glaube, so 65 Gramm ist so der absolute Durchschnitt, was so die Auslösekraft,
Philipp: Also das wirklich, was man aufbringen muss, wenn man den Schalter runterdrückt, bis dieser Schalter auslöst.
Philipp: Das ist die wirkliche Auslösekraft.
Philipp: Es geht noch nach unten, das ist der Bottom-Out, der ist ein kleines bisschen höher als die eigentliche Auslösekraft.
Philipp: Aber wir bleiben mal bei der ganz normalen Auslösekraft.
Philipp: Genau.
Philipp: Wie gesagt, 65 Gramm.
Philipp: Das Mittelmaß fühlt sich angenehm an, ist nicht zu schwer, nicht zu leicht.
Philipp: Ist wirklich so für die breite Masse sehr, sehr gängig auf jeden Fall.
Philipp: Ich glaube, damit kommt man gut zurecht.
Philipp: Was ich rausgesucht habe an Modellen.
Philipp: Ich weiß nicht, sollen wir mit dem Highlight anfangen, was in Pennies gemessen wird?
Christian: In pennies.
Philipp: Das war sehr, sehr wild.
Philipp: Ja, ich habe so ein kleines bisschen recherchiert im Vorfeld dieser Episode, als der Christian mich gefragt hat.
Philipp: Und da ging es um Auslösekraft von ThinkPad-Tastaturen, beziehungsweise deren Switches.
Philipp: Und da hat jemand gemessen auf Reddit.
Philipp: Und zwar, wie viel die Switches aushalten, wie viel Pennies und Quarters man drauflegen kann, bis das Ding auslöst.
Philipp: Ich weiß nicht, ob das als reguläre Messeinheit gilt.
Philipp: Ein X395 kann ganze 2 Pennies und 11 Quarters aushalten, bis es auslöst.
Philipp: Das entspricht dann wohl 67 bis 73 Gramm.
Christian: Ich bin jetzt ein
Philipp: Ein X230 ist dann bei 2 Pennies und 10 Quartern.
Philipp: Das 62 bis 67 Gramm entspricht also dann schon eher so an der Mitte dran.
Philipp: also als Vergleichswert noch ein Dell XPS 13 936.
Philipp: Und ich bin auch kein Freund von solchen Benennungen.
Philipp: Hält ganze 2 Pennys und 8 Quarters aus.
Philipp: Also 50 bis 56 Gramm.
Christian: Wow.
Christian: weniger.
Philipp: Und ich finde auch, dass man einfach Pennys und Quarters
Philipp: als reguläre Einheit für Auslösekraft benutzen sollte.
Philipp: Das fand ich großartig, als ich das gesehen habe.
Christian: Das passt doch auch wunderbar
Christian: jetzt in die Videos von Kai Rossland
Christian: rein, weil er ist ein großer Freund davon,
Christian: sich über das metrische System
Christian: lustig zu machen und
Philipp: Ja, stimmt.
Christian: erfindet Maßeinheiten
Philipp: Stimmt.
Christian: und das sollte man ihm mal
Philipp: Ja.
Christian: zeigen, dass man auch die Auslösekraft
Christian: in Pennies angeben kann.
Philipp: Das ist schon sehr, sehr gut.
Philipp: Genau.
Philipp: Aber ich glaube, so im Groben kann man sagen,
Philipp: dass es wirklich so Richtung,
Philipp: ich glaube, so die 62 bis 70 Gramm, würde ich sagen,
Philipp: ist so der Durchschnitt, den man benutzt auch am Laptop,
Philipp: ist, glaube ich, auch der Tatsache geschuldet,
Philipp: dass das so die Druckstärke ist,
Philipp: bei der man standardmäßig gut langschreiben kann,
Philipp: ohne wirklich Ermüdung der Finger zu haben
Philipp: und das Ganze recht angenehm, trotzdem hat durch die Haptik nicht so leicht,
Philipp: weil ich habe selber Tastaturen mit 15 Gramm Auslösekraft und es ist halt, es ist schwierig.
Christian: Wow.
Philipp: Also es ist auch wirklich ein deutlicher Umstieg, wenn du von, ja sagen wir von 60 Gramm kommst,
Philipp: ich habe lange auf 60 Gramm getippt, runter gehst auf 40 Gramm, das ist schon ein großer Schritt
Philipp: und dann nochmal runter auf 15 Gramm, die Schritte war ein bisschen mehr dazwischen,
Philipp: aber ich nehme jetzt mal den krassen Schritt, dann ist das wirklich viel, viel Umstellung,
Philipp: die du machen musst, um dann keine Fehlauslösungen zu bekommen,
Philipp: weil du halt irgendwo an der Taste hängen bleibst und dir bei 15 Gramm halt relativ easy auslöst.
Philipp: Ja, deswegen wird man da einfach den Mittelweg gewählt haben, denke ich mal,
Philipp: so zwischen 60 und 70 Gramm. Kann jeder gut tippen, ohne dass die Finger abfallen.
Christian: Spannend.
Philipp: Genau, 150 Gramm müssen es ja auch nicht unbedingt sein.
Christian: Oh ja, 150 Gramm.
Christian: Okay, ich glaube, diese Anspielung müssen wir auch kurz auflösen.
Christian: Du hast da mal so einen geilen Franken-Switch gebaut,
Christian: als du dein Podcast-Projekt vor einigen Jahren gestartet hast.
Philipp: Das Meme-Bord.
Philipp: Ja, das stimmt.
Christian: Ja.
Philipp: Das sind auch Vintage Cherry Blacks gewesen.
Philipp: Das ist eine Unix 60, eine 60%-Tastatur.
Philipp: Die ist auch so ein bisschen angelehnt an diese alten Terminal-Keyboards.
Philipp: Also ohne GUI-Key, also ohne diese Windows-Taste, nur Steuerung und Alt.
Philipp: Ansonsten normales QWERTY-Layout.
Philipp: Ist ein QWERTY-Layout, ja, ist kein Querzahl, kein großes Enter.
Philipp: Und ich habe mir den Spaß gemacht.
Philipp: Da habe ich mir gedacht, ich baue mir diese Vintage Black Switches 150-Kramm-Federn ein.
Philipp: Und das merkt man.
Philipp: Das merkt man.
Philipp: Du hast ja auch schon getippt.
Philipp: Ja.
Philipp: Ja, wenn ihr in Frankfurt auf der Mechanicon unterwegs seid,
Philipp: ich kann sie mitbringen.
Philipp: Ihr könnt die ausprobieren.
Philipp: Ihr wollt es danach aber nicht mehr tippen.
Philipp: Das ist ganz, ganz furchtbar.
Christian: Das ist echt so.
Christian: Also ich bin ja auch wirklich ein Freund von Dingen,
Christian: die auch viel Auslösekraft brauchen.
Christian: Also ich habe ja auch so 68 Gramm Switches zum Tippen.
Christian: Aber 150 ist halt einfach fast dreimal so viel.
Christian: Und das klingt lustig und das tippt sich auch lustig.
Christian: Aber mach das mal fünf Minuten und du merkst ganz schnell,
Philipp: Ja, das ist es.
Christian: dass dir die Hand wehtut und ich glaube,
Christian: ein Arbeitstag oder eine Arbeitswoche
Christian: und du hast einen Dauertermin bei deinem Therapeuten.
Philipp: Direkt, direkt.
Philipp: Den kriegst du direkt mit dazu, zu der Tastatur.
Christian: Von daher, also das ist wirklich cool,
Philipp: Das stimmt.
Christian: aber das ist, glaube ich, nichts,
Christian: dass man 24-7 einsetzen möchte.
Philipp: Nee, auf keinen Fall.
Philipp: Nee, deswegen glaube ich auch, dass diese 60 bis 70 Gramm, die sind gut gewählt.
Philipp: Wie gesagt, man hat da ein bisschen Haptik, man tippt nicht ins Leere, würde ich mal sagen,
Philipp: wie bei 15 Gramm oder 20 Gramm.
Philipp: Präst dir aber auch keine Finger ab wie bei 150 Gramm, ganz klar.
Christian: Ja, bei den Thinkpad-Tastaturen haben wir auch ein PCB, also eine kleine Platine auf der Tastatur, die dann die Auslösung entgegen nimmt.
Christian: Wie sieht das da aus? Also ein PCB ist dann bei der Tastatur oder sitzt es auf dem Mainboard?
Philipp: Bei den Thinkpads, zumindest die ich bis jetzt auseinandernehmen durfte, war es immer so, dass du unter der Tastatur selber ein eigenes PCB hast, also die eigene Leiterplatte,
Philipp: und die dann mit einem Flachbandkabel an dein eigenes Mainboard angeschlossen wird.
Philipp: Das heißt, du kannst die, also zumindest bei den meisten Thinkpads, auch die Tastaturen wechseln.
Philipp: Das ist auch ein großer Vorteil, den ich auch echt liebe.
Philipp: Also mein Profitipp immer noch, wenn man Thinkpads auch gebraucht kauft, schaut nach französischen Modellen.
Christian: Und
Philipp: Die haben nämlich dieses wunderbare Acerty-Layout, was kein Mensch tippt außerhalb von Frankreich.
Philipp: Aber wenn du die in Deutschland kaufst, kriegst du die unfassbar billig.
Philipp: Weil eben kein Mensch dieses Keyboard-Layout haben möchte.
Philipp: Und so eine ThinkPad-Tastatur, die kriegst du dann noch relativ günstig dazu.
Philipp: Und dann baust du dir da einfach das Layout, was du haben willst.
Philipp: Entweder dein deutsches Querz-Layout oder baust du dein US-Layout da drauf.
Philipp: Und hast dann ein relativ günstiges ThinkPad abgestaubt.
Christian: *Lachen*
Philipp: Aber mal weg von dem Acerty.
Philipp: Genau, du hast eine PCB drunter, die mit einem Flachbandkabel an dein Mainboard angeschlossen wird und darüber dann gesteuert wird.
Philipp: Bei den Trackpads ist es so, jetzt muss ich überlegen, die sind meines Wissens nach, äh, die Trackpoints, die sind auf der PCB von der Tastatur mit drauf, werden aber separat ausgeleitet.
Philipp: Das heißt, am Mainboard, glaube ich, einen anderen Anschluss, wird wahrscheinlich jedes Thinkpad auch anders handhaben als das andere, keine Frage, ganz klar.
Philipp: Aber die, die ich bis jetzt auseinandergenommen habe, das T470, das X200, da war es auf jeden Fall so, dass sie zweimal unterschiedliche Kanäle hatten.
Philipp: Einmal für die Tastatur, ging Flachbandkabel an das Mainboard und einmal für den Trackpoint selber.
Philipp: Prinzipiell steckt da auch nichts anderes dahinter als ein PS2-Device.
Philipp: Also man kennt es, glaube ich, noch von diesen alten, wunderschönen, ich glaube, grün waren sie, oder?
Philipp: Die Stecker, die PS2-Stecker.
Christian: Grün war für die Maus und lila für die Tastatur.
Christian: Ja.
Philipp: So war es dann mal das Lila für die Tastatur, genau.
Philipp: diese 5-poligen Stecker waren es, glaube ich,
Philipp: von denen E2-Pins nicht belegt sind,
Philipp: weil man nur 3 braucht.
Philipp: Genau, ja.
Philipp: Hat Vor- und Nachteile.
Philipp: Nachteile sind wahrscheinlich nicht spürbar,
Philipp: weil du über diesen PS2-Bus
Philipp: die Übertragungsgeschwindigkeit der Tastatur
Philipp: merkst an dem ThinkPad, glaube ich, nicht.
Philipp: Dass sie bei einem PS2-Device wahrscheinlich
Philipp: langsamer ist als bei einem USB-Device.
Philipp: Spielt nicht wirklich mit rein.
Philipp: Der Vorteil ist, das Ding ist hackbar.
Philipp: weil PS2 ist ein ziemlich gut dokumentiertes Format
Philipp: Das finde ich ziemlich, ziemlich spannend,
Philipp: beziehungsweise Signal, könnte man sagen.
Philipp: Genau, dementsprechend kann man da ziemlich viel Spaß haben
Philipp: mit Tastaturen und den Trackpads.
Philipp: Kleines bisschen so der Self-Plug.
Philipp: Ich habe da gerade so ein bisschen Spaß-Ergo mit einem T470 Trackpad,
Philipp: das ich probiere als eigenständiges Device irgendwie anzusteuern.
Christian: Cool.
Philipp: Und habe mir gedacht, ach komm, das baust du aus.
Philipp: Ist ja nur PS2, hängst du da noch so einen kleinen Mikrocontroller dran,
Philipp: so ein Atmega 32U4 und kannst das Ganze ja ganz normal mit Keyboard-Firma laufen lassen.
Philipp: Ist allerdings nicht so einfach.
Philipp: Es kommen dann irgendwie halt doch ein paar mehr Kanäle raus,
Philipp: die halt noch so Trackpad-spezifisches Zeug machen,
Philipp: die das Ganze deaktivieren, wenn du deine Klappe zumachst und all sowas.
Christian: Ah.
Philipp: Und ja, musst du alles so, also musst du rausmessen,
Philipp: welcher Pin dann wo rauskommt.
Philipp: Du musst schauen, welcher Pin für was zuständig ist.
Philipp: Dann musst du gucken, was passiert, wenn du da Signale hinschickst.
Philipp: Also ich bin da gerade in ein ganz, ganz anderes Loch gefallen,
Philipp: wo ich viele neue Sachen lerne, muss ich dazu sagen.
Philipp: Ich habe das allererste Mal ein Reset-Bite an ein Gerät geschickt von Hand.
Christian: Okay.
Philipp: Habe ich so noch nie gemacht. Das 0xFF, ja.
Philipp: Fand ich spannend.
Philipp: Kam leider nichts zurück, von daher das Trackpad ist nach wie vor tot.
Philipp: Aber irgendwann kriege ich das zum Leben.
Philipp: Genau. Und so kann man jetzt viele, viele coole Sachen mit diesen einzelnen Peripherieteilen machen.
Philipp: Du kannst dir wahrscheinlich sogar die Tastatur irgendwie aus deinem Thinkpad rausbauen
Philipp: und eine separate kleine Standalone-Tastatur daraus bauen.
Philipp: Musst halt nur schauen, was für Signale du brauchst und wo die Signale rausfallen.
Christian: Ja, spannend. Ja, PS2 ist halt auch ein bisschen ausentwickelt. Also der Standard, da gibt es keine Updates mehr. Da kann man das gucken, was man damit anstellt.
Philipp: Ja, genau
Philipp: Genau, braucht es ja auch nicht wirklich
Philipp: Es funktioniert, es tut das, was es soll
Philipp: Es überträgt deine Signale und fertig aus
Christian: Genau das, ja. Ja, jetzt haben wir den Tastenhub schon ein paar Mal angesprochen. Ich habe mal so ein bisschen die Angaben der älteren Notebooks zusammengesucht, in die wir jetzt auch gleich nochmal reinspringen, denn die Thinkpad-Tastatur, die sind ja auch im Laufe der Jahre immer optimiert worden. Die ersten Geräte so in den 90ern, die hatten sogar noch einen Tastenhub von 3 mm. Das ist echt viel, wenn man sich das mal überlegt.
Philipp: Das ist relativ nah dran an dem MX-Switch.
Philipp: Genau, also der MX-Switch selber ist bei 4 mm.
Philipp: Genau, also es wäre dann im Prinzip nur 1 mm.
Philipp: Es klingt wenig, 1 mm mehr, aber bei dem Tazendruck merkt man den Millimeter.
Philipp: Aber es ist auf jeden Fall sehr nah dran an den Standard MX-Switches.
Philipp: Ja.
Christian: Absolut, ja. Also ich merke auch wirklich einen Unterschied, wenn ich mal mit einem älteren Notebook arbeite. Das haptische Feedback ist natürlich ein ganz, ganz anderes. Aber wir haben es ja schon gesagt, wenn Geräte halt dünner werden, dann kann man das natürlich nicht mehr aufrechterhalten, dieses Ziel.
Christian: Die nächste Iterationsstufe war dann nämlich von 2000 bis 2012 nur noch 2,5 mm, dann von 2013 bis 2017 2,1 mm und dann mein persönlicher Sweet Spot, die Geräte, die zwischen 2016 und 2021 veröffentlicht wurden, die hatten 1,8 mm und das fand ich, das war eigentlich cool, weil das waren so Geräte, die waren meistens dick genug, dass sie auch noch einen ARD-45 Port hatten.
Christian: Also ich hatte da einen, jetzt muss ich überlegen, war es ein T470 oder ein T460, eins von beidem und ein P52 und das war ein schönes, knackiges Keyboard, aber halt auch kein Gerät, das man eben noch so in einen kleinen Rucksack mit reinfeuert.
Philipp: Das stimmt natürlich.
Philipp: Also ja, der Tastloop 1,8mm, der ist nett, definitiv.
Philipp: Also ich habe auch mein heiß geliebtes T470, das ist super.
Philipp: Da ist die Tastatur auch, das stimmt, die macht Spaß.
Christian: Ja, würde ich auch sagen, ist so die letzte Generation, wo die Tastatur wirklich noch ein USB war, denn ab danach, also 2021 bis 2024, wurde der Tastenhub auf 1,5 mm reduziert und jetzt seit 2021 vor allem auch so dieser Ultrabox X1 Carbon und so weiter und jetzt aber auch andere Modelle, die haben nur noch 1,35 mm Key Travel.
Philipp: Definitiv, ja, das ist richtig.
Christian: Das sind jetzt keine schlechten Tastaturen, also das ist jetzt wirklich jammern auf hohem Niveau, aber es ist halt nicht mehr besser als andere Tastaturen da draußen am Markt und das war halt immer so der USP, wenn man auf dem Thinkpad getippt hat, das war halt einfach das geilere Feeling, es hat sich knackiger und haptischer angefühlt und es war eine helle Freude auf diesen Tastaturen lange zu tippen und jetzt ist es halt einfach nur eine Tastatur unter vielen.
Philipp: Ja, ich finde es auch so ein bisschen schade, dass so der Trend hingeht zu diesen ultraflachen Notebooks.
Philipp: Ich kann verstehen, klar, die müssen natürlich auch im Rucksack passen, sollten nicht zu groß und sperrig sein.
Philipp: Ja, muss ich aber auch sagen, dass das SL500 bzw. SL400, was wir ganz am Anfang der Episode erwähnt haben, das ist ja ein Paradebeispiel an Design. Das ist ja diese wunderbar klaren Kanten an diesem Laptop.
Philipp: Zeh das noch unter diese Bento Box Design Ära von den Thinkpads. Ich glaube schon, weil das sind einfach die besten Thinkpads, die es gab. Ich glaube, ich habe das damals in der fünften Episode schon gesagt. Das Bento Box Design von den Thinkpads früher, das war einfach der Knaller. Das sind wunderbar ästhetische Geräte. Sind natürlich nicht so dünn, keine Frage. Dadurch, dass sie natürlich älter sind und andere Hardware verbaut haben, auch deutlich schwerer, ganz klar. Aber ich finde trotzdem dieses Ultraflache, auch was MacBooks mit sich bringen.
Philipp: Es hat einen gewissen Designanspruch, das ist keine Frage, aber es mangelt auch an Platz für wirklich tolle Tastaturen.
Philipp: Definitiv. Also da sind mir dann die 1,8 mm doch deutlich lieber als die 1,35.
Christian: Ja,
Christian: bin ich völlig bei dir. Da packen wir mal ein Bild
Christian: hier in dieses Kapitel rein
Christian: für die Zünder. Also die SL-Serie, die ist
Christian: wirklich deswegen spannend, weil
Christian: naja, es sind ja eigentlich so Prosumer Geräte.
Christian: Das heißt, sie sind ein bisschen
Christian: schicker als normale Thinkpads.
Christian: Und schick hat halt damals bedeutet, dass es
Christian: ein Hochglanz-Displaycover ist. So richtig
Christian: schön Klavierlack. Wäre jetzt nicht
Christian: meine Definition von schön,
Christian: aber gut. Geschmäcker sind halt eben unterschiedlich.
Christian: Aber die Status-LEDs, die sind
Christian: halt an der Gehäuse
Christian: vorderseite. Also wenn das so vor euch liegt und ihr
Philipp: und
Christian: auf die Unterseite guckt, da wo auch das
Christian: Trackpoint bzw. das
Christian: Trackpad ist, dann gibt es da die Status-LEDs
Christian: und die haben eigentlich die Tatsache,
Christian: dass das relativ dick ist, denn du hast
Christian: schon gesagt, das ist jetzt nicht so super
Christian: flach. Also wenn wir uns die
Christian: Maße hier anschauen,
Christian: dann sind das auch deutlich über
Christian: einen Zentimeter auf jeden Fall.
Christian: Haben sie ganz gut kaschiert,
Christian: indem sie die Gehäuseseiten
Christian: links und rechts, die haben sie angewinkelt.
Christian: Also jetzt nicht 45 Grad, ich habe jetzt die genaue Zahl
Christian: Kopf, aber es wirkt durch diese Anwinkelung dünner als es tatsächlich ist und dann fällt
Christian: halt gar nicht mehr auf, dass das Gerät 3,4 Zentimeter dick ist.
Christian: Ja, sehe ich gerade hier das SL400 3,4 Zentimeter.
Christian: Das ist eigentlich schick gemacht.
Christian: Ein kleiner Fail an der Stelle ist halt nur, du kriegst durch diese Anwinkelung USB-Sticks
Christian: nicht so gut angeschlossen, weil die haben ja noch einen Steg hinten dran.
Philipp: Ja, über Klavierlack lässt sich immer streiten.
Philipp: In meinem Fall ist es auch nicht.
Christian: Ja.
Philipp: Aber sonst diese klaren Kanten, die da gefahren werden mit dem Laptip
Philipp: ja, dieses Angestellte ist schon echt ein nettes Design.
Philipp: Und ich finde auch, man sollte ein bisschen mehr Mut,
Philipp: auch mit modernen Laptops mal wieder in die Richtung zu gehen.
Philipp: Es muss ja nicht 3,4 cm sein.
Philipp: Das ist natürlich eine Ansage.
Philipp: 3,4 cm.
Philipp: Nimmt dir wahrscheinlich keiner mehr ab heutzutage.
Philipp: Aber so ein bisschen mehr,
Philipp: sodass du da noch ein bisschen mehr Hub in deine Tasten bekommst,
Christian: Ja.
Philipp: dass du auch wieder ein angenehmeres Tippgefühl hast.
Philipp: Dürfte schon gemacht werden.
Philipp: Also Lenovo, wenn ihr zuhört,
Philipp: ihr wisst, was ihr zu tun habt.
Christian: Da bin ich absolut bei dir.
Christian: Springen wir mal an die erste Tastatur.
Christian: Wir haben jetzt hier noch so ein paar Tastaturen vorbereitet.
Christian: Und die erste Tastatur, über die ich hier gerne sprechen würde, ist die ThinkPad.
Christian: Ich habe sie OG-Tastatur genannt.
Christian: Das ist so, ja, die originale Tastatur.
Christian: Die wurde eingeführt 1992 mit dem ThinkPad 700 und wurde bis zum 600X,
Christian: also im Jahr 2000 in optimierter und verbesserter Version angeboten.
Christian: Und da können wir mal reinhören, wie die sich so anhört.
Christian: Und wenn wir uns die Tastatur mal anschauen, dann ist das eine klassische siebenreihige Tastatur.
Christian: Und das ist insofern besonders, weil das gibt es ja heute so in der Art und Weise nicht mehr.
Christian: Und es gab auch kleinere Geräte damals, zum Beispiel das ThinkPad 240, das ist ein 10,4 Zoll Gerät.
Christian: Da war die Tastatur dann halt nur sechsreihig.
Christian: Es gab auch keine Sondertasten oder LEDs, denn das war Teil des Notebook-Gehäuses.
Christian: Also diese typischen LEDs, ist es angeschaltet, ist jetzt Groß- oder Kleinschreibung aktiv.
Christian: Das war immer im Gehäuse enthalten, das ist ja heutzutage durchaus anders.
Christian: Da hat man nämlich überhaupt keine LEDs mehr, aber Kräte, die zwischenzeitlich rausgekommen sind, die hatten das dann zum Teil in der Tastatur integriert.
Philipp: Ja.
Christian: Das ist hier nicht der Fall.
Christian: Und bei der 760er und 770er Serie, auch ganz interessant, ist auch in der Tastatur so ein kleines LCD drin, wo man die Akkulaufzeit ablesen kann und sieht dann auch entsprechend Status-LEDs.
Christian: Und bei der 380, 385 und 560er Serie ist die Status-LED eben oberhalb der Tastatur.
Christian: Ich finde, wenn ich mir die so angucke, das ist so eine schöne klassische Tastatur.
Christian: Auch die Tastenkappen sind, ich weiß nicht, wie nennt man das, Kissenförmig vermutlich.
Christian: Also schon irgendwie nicht so ganz rechteckig, aber auch nicht rund, irgendwas dazwischen.
Philipp: ja ich glaube kiesenförmig trifft es ganz gut.
Philipp: Genau, leicht gewölbt nach innen, dass du da auch spürst, wo du bist, dass du blind schreiben kannst.
Philipp: Genau, ja, also farblich top, sieht auch echt schick aus, also wirklich auch so diese Low-Profile-Keycaps würde ich es mal nennen.
Philipp: Hieß damals wahrscheinlich mit Sicherheit noch nicht so, aber aus heutiger Sicht würde ich sagen Low-Profile-Keycaps.
Philipp: Und es sieht angenehm zu tippen aus, würde ich sagen, genau, und ja, auch recht ästhetisch.
Philipp: bis auf einen Punkt.
Philipp: Und den hast du zu Glück auch in den Sendungsnotizen hier stehen.
Philipp: Der Escape-Knopf oberhalb der Funktionsreihe.
Philipp: Das ist eine Sache, die hat IBM,
Philipp: beziehungsweise später Lenovo,
Philipp: wobei das X200, du bist ja Fachmann,
Philipp: das X200 war noch unter IBM-Rege veröffentlicht, oder?
Christian: Also der Übergang war so 2005 und das war damals X41, wenn ich mich recht entsinne, war ein Gerät, das gab es noch als IBM, aber auch schon als Lenovo.
Christian: Also auch diese kruden Kombinationen, IBM-Logo noch auf der Handballenauflage, Lenovo aber schon am Rand unterhalb des Displays und das X200, das ist ja ein bisschen später rausgekommen, das war schon 2008.
Philipp: Ja.
Philipp: Ja.
Philipp: Ich habe es mir gerade mal geschnappt.
Philipp: Es steht Lenovo unten drauf.
Philipp: Ich kann Lenovo dafür blamen.
Philipp: Eine Escape-Taste über einen F1 zu machen, macht keinen Sinn.
Philipp: Das macht aus reiner...
Philipp: Also gerade wenn wir auch...
Philipp: Wir haben uns vorhin die ganzen alten Vintage-Tastaturen angeschaut.
Philipp: Du hast immer, zumindest bei den neueren Vintage-Tastaturen,
Philipp: das Escape immer über deiner Tilde oder über der 1,
Philipp: je nachdem, was da kommt.
Philipp: Dein Muskelgedächtnis wird das Escape auch nirgendwo anders mehr verorten.
Christian: Ist so.
Philipp: Das heißt, es packt da kein F1 mehr dazwischen.
Christian: Ja.
Philipp: Und gerade bei dem...
Philipp: Wir kommen nachher wahrscheinlich auch nochmal drauf,
Philipp: bei dem X200, was ich hier gerade vor mir habe,
Philipp: ich als Wim-User.
Philipp: Und ja, ich habe mir das Escape nicht umgemappt auf
Philipp: Caps Lock, sondern ich benutze das ganz
Philipp: Default immer schön mit dem Escape oben
Philipp: mit der dedizierten Escape-Taste
Philipp: und ich vertippe mich jedes Mal.
Philipp: Ich komme jedes Mal auf F1 statt auf Escape.
Philipp: Und Lenovo, ich prangere das an.
Christian: Ja.
Philipp: Das geht überhaupt nicht. Das ist der größte
Philipp: Fail innerhalb dieser
Philipp: ThinkPad-Keyboards.
Philipp: Geht einfach gar nicht.
Christian: Ja.
Christian: Ich bin da völlig bei dir. Aber manche Dinge werden auch einfach mehrfach verkackt. Also bei der OG-Tastatur war das halt schon der Fall und sie haben es dann später, hast du schon gesagt, X200, X230 sind das ja auch immer noch so Dinge, die wir hier zu beklagen haben. Aber auch andere Hersteller sind davon nicht gefeit.
Christian: Also wenn wir mal gucken, es gab bei diesen MacBooks, du hast ja auch schon einige Geräte da mal in den Händen gehabt, es gab diese Übergangsserie, wo man diese Touchbar hatte, die war ja anfänglich mit dem Escape-Knopf als nicht-physische Taster, was natürlich der größte Fail des Jahrtausends war.
Philipp: Oh ja.
Christian: Und dann die nächste Generation hatte dann eine physische Escape-Taste und daneben die Touchbar.
Christian: Und das ist exakt das Layout, das halt Lenovo hier auch bei den Geräten hat, die du gerade erwähnt hast.
Christian: Und das ist damals schon nicht gut angekommen.
Philipp: Ja.
Christian: Guess what, das ist halt wieder nicht gut angekommen.
Philipp: Ja, definitiv.
Philipp: Also ich muss ja gestehen, ich kann dir genau sagen,
Philipp: es war 2016, als dieses MacBook mit dieser Touchbar rauskam.
Philipp: Ich war ein bisschen gehypt auf dieses MacBook.
Philipp: Ich habe es mir gekauft.
Philipp: gerade wegen dieser Touchbar gedacht,
Philipp: okay, ganz nettes Eingabekonzept
Philipp: und alles drum und dran. Und es gab es ja damals auch
Philipp: die erste komplette flache
Philipp: neue Tastatur von Apple.
Philipp: Ja, es hat sich rausgestellt,
Philipp: es war einfach Quatsch,
Philipp: das so zu machen. Escape muss physisch sein,
Philipp: definitiv, keine Frage,
Philipp: führt nichts dran vorbei. Und auch wenn es,
Philipp: weiß ich, alle 20 Jahre mal jemand probiert,
Philipp: das nicht mehr physisch zu machen, er wird scheitern.
Christian: Das ist absolut richtig.
Christian: Und das hat ja übrigens Lenovo auch mal gemacht, fällt mir hier gerade ein.
Christian: Es gab ja das X1 Carbon in der Generation 2, wenn ich es richtig weiß.
Christian: Müssen wir hier mal gucken, dass wir hier noch ein Bild hier in die Shownotes bekommen.
Christian: Und das hatte auch eine sehr wilde Tastatur, die sehr nach Touchbar aussieht.
Christian: Nur Touchbar, du hast ja schon gesagt, 2016 und das X1 Carbon Gen 2, das war ein bisschen früher, das war 2013, 2014.
Christian: Und das hat damals halt auch schon nicht funktioniert.
Christian: hätte man theoretisch erahnen können, dass das vielleicht der Markt da nicht reif ist.
Christian: Also ich fand das eigentlich gar nicht so schlecht, muss ich sagen,
Christian: diese Touch Bar an sich, wenn man halt eben auch Anwendungen hat, die das genutzt haben.
Christian: Also wenn du zum Beispiel, du hast YouTube-Videos geguckt oder Musik gehört
Christian: und dann konntest du dann mit einer Touchgeste dann halt dadurch scrubben und vor- und zurückspulen.
Christian: Das ist natürlich schon eine coole Sache, aber ich sag mal,
Christian: der VI kann damit halt erstmal nichts anfangen.
Christian: Und dann ist der ganze Mehrwert, der verpufft dann halt leider total.
Philipp: Definitiv ja.
Philipp: Ja, also die Funktion ist schon ganz nett, die du da beschreibst.
Philipp: Ich habe die, glaube ich, insgesamt zweimal benutzt, während ich dieses MacBook hatte.
Christian: Ja.
Philipp: Und ich hatte es schon ein paar Jahre.
Philipp: Und ich glaube einfach, dass du halt trotzdem mit einer Tastatursteuerung immer irgendwie schneller bist.
Philipp: Du hast auch, gerade wenn du mal YouTube schaust, dann anstatt deine Hand eben hoch zu bewegen über die Tastatur,
Philipp: um da zu schauen in einem YouTube-Video, wo ist die Stelle, oder ich möchte mal einfach 10 Sekunden vorspringen,
Philipp: drückst du, glaube ich, einfach zweimal auf dein Rechtspfeil und bist dann auch 10 Sekunden vorgesprungen.
Christian: Ja, ist so.
Philipp: ich glaube irgendwie
Philipp: es kommt halt immer wieder so darauf zurück
Philipp: dass du halt doch deine Tastatur benutzt
Philipp: um deinen Rechner dann irgendwie zu steuern
Philipp: aber klar
Philipp: Experimente müssen gemacht werden, ganz ganz klar
Philipp: ich kann es nachvollziehen
Philipp: spannend war es, sonst hätte ich es mir auch nicht gekauft
Christian: Ja, mein Haupt-Use-Case, ich halte das damals als Arbeitsrechner, der stand darin, in meinem E-Mail-Programm, wenn ich auf die Emoji-Taste gedrückt habe, per Wish-Geste den richtigen Emoji auszuwählen.
Philipp: stimmt, das konnte das auch
Philipp: das war auch gut, das ist richtig
Philipp: Stimmt.
Christian: Kommen wir mal zu einer anderen Tastatur, die wirklich sehr beeindruckend war und leider weit hinter dem zurückgeblieben ist, was sie eigentlich verdient hätte, nämlich die Track-Write-Tastatur. Das ist die ikonische Tastatur, das ThinkPad 701 1995 rausgekommen, sollte ursprünglich Butterfly heißen. Das Patent und Markenamt meinte aber, ne, den Namen, den werden wir euch nicht patentieren. Butterfly ist zu generisch.
Christian: Und ja, das ist eine Tastatur, die insofern spannend ist. Also das 701C ist ja auch ein 10,4 Zoll Gerät. Die Tastatur ist somit in Summe nur ca. 24,7 Zentimeter breit. Aber wenn man das Gerät aufklappt, also den Bildschirm nach oben klappt, dann schiebt sich die Tastatur diagonal auf stolze 29,3 Zentimeter aus.
Christian: Also diagonal einmal durchtrennt quasi, so kann man es sich vorstellen, und sie schiebt sich nach links und nach oben raus.
Christian: Und dann hat man halt eine breitere Tastatur, als das Gehäuse eigentlich hergibt.
Christian: Das ist ein sehr komplexer Mechanismus, der hier konzipiert wurde.
Christian: Und die Tastatur ist dann in etwa so breit wie die von einem T60.
Christian: Und das ist für so ein kleines Gerät beachtlich komfortabel.
Philipp: ja also die ist komplett wild diese tastatur oder dieses dieses fingpad allgemein ist einfach das ist
Philipp: ich glaube ich kone strift einfach das ist mehr kann man darüber gar nicht sagen diese tastatur
Philipp: ist so abgefahren und ja auch futuristisch also ich finde es allein dieser dieser aufklapp prozess
Philipp: und diese tastatur die sie nach links und rechts entfaltet quasi ist schon sehr sehr cool
Christian: Deswegen, es ist so schade, dass dieses Gerät dann doch mehr oder weniger geflockt ist,
Christian: denn die Produktion hat sich halt mehrfach verzögert, eben aufgrund dieser Tastatur auch.
Christian: Das war wirklich ein sehr komplexer Mechanismus, der hier einfach auch perfektioniert werden wollte, damit das auch serientauglich ist.
Christian: Und 1995, als das Gerät rauskam, war es halt hoffnungslos veraltet, weil das hatte noch ein Intel 486er.
Christian: Es gab aber bereits den Intel Pentium und es kauft halt niemand ein teures Gerät, das veraltet ist.
Christian: Das hat man damals nicht gemacht, das macht man heute halt eben auch nicht.
Christian: Und deswegen hat das Gerät zwar viele Preise gewonnen, war kommerziell aber leider alles andere als ein Erfolg.
Christian: Die Seite übrigens von John Caridus.
Christian: Und ich glaube, du hast rausgefunden, der ist noch viel mehr bekannt.
Christian: Der hat noch mehr tolle Dinge, die Seite, nicht nur Tastaturen.
Philipp: Oh, der hat ziemlich abgefahrenes Zeug gemacht.
Philipp: Ja, ich habe mir im Zuge der Recherche den mal angeschaut, was er so ein bisschen gemacht hat.
Philipp: Der hat User Interfaces programmiert.
Philipp: Also eher im experimentellen Bereich.
Philipp: Diverse Druckdevices, also Drucker, der Typ hat sich auch mit Druckern beschäftigt.
Christian: Freiwillig.
Philipp: Aber auch, ja, muss man auch machen.
Christian: Freiwillig.
Philipp: Aber auch mit so Speichersystemen, wie Daten gespeichert werden können.
Philipp: Also der hat sehr, sehr viel wirklich wissenschaftlichen Kram gemacht auch,
Philipp: hat in der Forschung gearbeitet.
Philipp: Und was ich zum allerersten Mal in meinem Leben gehört habe,
Philipp: und man lernt ja auch nie aus,
Philipp: der hat sich mit Hummingbird-Mini-Positionern beschäftigt.
Christian: Okay, krass.
Philipp: Hast du gewusst, was ein Hummingbird-Mini-Positioner ist?
Christian: Also Hummingbird ist doch hier
Christian: der Kolibri, oder?
Philipp: Ja, genau, genau. Das sind winzig kleine Bauteile, die auf mikroskopischer Ebene kleine Proben so fixieren, dass du die richtig inspizieren und untersuchen kannst.
Philipp: Und das ist einfach so, das sind Bauteile, die sind im Prinzip so filigran, dass das entbehrt jeglicher Vorstellungskraft.
Philipp: Also das ist wirklich vom ganz Groben, sage ich mal, von Tastaturen und User Interfaces und Druckern hin zu diesen Hummingbird-Mini-Positionern gegangen.
Philipp: Und das konnte ich nicht ganz weglassen hier.
Philipp: Das musste einfach mit rein.
Philipp: Allein wegen diesem Namen.
Christian: Absolut spannend, war mir auch nicht bekannt, sehr sehr spannende Persönlichkeit auf jeden Fall.
Philipp: Genau.
Christian: Dem müsste man auch mal eine eigene Folge widmen. Ich pack das mal aufs Backlog.
Philipp: Ja, mach das mal.
Philipp: Ich glaube, im Bereich User Interfaces hat er auch so einiges entwickelt,
Philipp: was spannend sein könnte.
Christian: Auch hier wieder ein kleines vorbereitetes Klangbeispiel, hören wir mal rein.
Christian: Die nächste Tastatur, die daraufhin folgte, ist die klassische Tastatur.
Christian: Die wurde auch am längsten im Prinzip eingesetzt.
Christian: Die wurde mit dem AT oder X20 im Jahr 2000 eingeführt und wurde auch bis 2011 mehrfach
Christian: überarbeitet und auffällig ist, wenn wir
Christian: uns die mal anschauen, ein Bild seht ihr
Christian: in den Kapitelmarken,
Christian: dann brachte die Tastatur die mittlere
Christian: Maustaste mit rein, unterhalb der
Christian: linken und rechten Maustaste und das ist
Christian: insofern erstmal ein bisschen gewöhnungsbedürftig, weil
Christian: die ist ja seit Jahren, sind die Tasten
Christian: mehr oder weniger nebeneinander angeordnet.
Christian: Die mittlere Maustaste meistens ein bisschen
Christian: weiter oben, damit sie haptisch während
Christian: dem Benutzen des Trackpoints auch noch
Christian: erreicht werden kann, um zu scrollen oder
Christian: einen neuen Tab aufzumachen oder was auch immer
Christian: ihr auslösen wollt. Und das
Christian: retrospektiv betrachtet ein bisschen merkwürdig
Christian: aus, wenn wir uns so ein T23 anschauen,
Christian: aber es sind die 2000er.
Christian: Ja, da war vieles noch nicht so
Christian: ausoptimiert. Und darüber hinaus
Christian: haben wir auch ein paar Sondertasten. Wir haben nämlich
Christian: Lautstärke, Lauter, Leiser,
Christian: Sturm und wir haben die Thinkpad-Taster,
Christian: die später in Access IBM dann auch umbenannt
Christian: wurde, haben Status-LEDs und haben
Christian: auch den An- und Ausschalter, der jetzt in die
Christian: Tastatur verlagert wurde. Das heißt, wenn der
Christian: kaputt ist, muss ich nicht das ganze Notebook
Christian: auseinanderschrauben, sondern im besten Fall
Christian: tausche ich einfach nur die defekte Tastatur aus
Christian: und kann dann das Gerät auch wieder ohne Probleme
Christian: anschalten. Und die Thinkpad-Taste,
Christian: die wurde unter anderem
Christian: dafür benutzt, um ins BIOS zu gelangen.
Christian: Das war so der Mehrwert dieser Taster.
Christian: Und auch hier haben wir wieder ein
Christian: Klangbeispiel.
Christian: Was ich bei dieser Tastatur so spannend finde, auch da gab es noch kleinere Geräte, also
Christian: die 10,4 Zoll Ära, die ist noch nicht ganz ausgestorben gewesen.
Christian: Zum Beispiel gibt es hier das ThinkPad S30.
Christian: Das hat nochmal extra Sondertasten, weil das Gerät hat ja ein japanisches Tastatur-Layout und da gibt es nochmal ein paar Tasten mehr.
Christian: Was wir hier halt auch sehen ist, dass in die siebte Reihe integriert auch eben dann hier Voltium Up, Down und so weiter integriert ist.
Christian: Und das 240 hat ein klassisches siebenreihiges Keyboard, der Power-Knopf ist aber dann extern.
Christian: Also da hat man den geringen Platz dann ein bisschen besser ausgenutzt.
Christian: Hat man dann zwei Jahre später oder drei Jahre später ein bisschen optimiert mit dem T30, hat man das Layout dahingehend verändert,
Christian: dass die Farben sich geändert haben.
Christian: Es gibt jetzt nämlich blaue und graue Farben
Christian: als Akzente für so mehrfach Belegungen,
Christian: damit man weiß, okay, der nächste Layer,
Christian: wenn ich jetzt Fn drücke und diese Taste,
Christian: dann wird eben Standby ausgelöst zum Beispiel,
Christian: macht das ganze Gerät ein bisschen freundlicher.
Christian: Das war vorher so ein bisschen grau.
Christian: Und die Maustasten sind auch ein bisschen kleiner geworden
Christian: als Vorbereitung für das UltraNav.
Christian: Denn wir haben bis zu dem Zeitpunkt
Christian: immer noch kein Trackpoint.
Christian: Also Jahr 2003 und wir haben immer noch kein Trackpad,
Christian: nicht Trackpoint.
Christian: Also Tastaturen, die man nur mit dem Checkpoint benutzen kann.
Christian: Benutzt du den heutzutage?
Philipp: Ich wollte dich gerade fragen.
Philipp: Es ist ganz, ganz unterschiedlich.
Philipp: Doch, ich benutze ihn schon noch.
Philipp: Also an dem T460 eher selten.
Philipp: Da bin ich, wenn ich...
Philipp: Wie gesagt, ich mache relativ viel im Terminal.
Philipp: auch probiere größtenteils alles mit der Tastatur zu machen
Philipp: und recht wenig mit Cursorsteuerung,
Philipp: aber wenn ich es benutze, dann benutze ich beim T460
Philipp: wirklich das Trackpad und nicht den Trackpoint.
Philipp: Beim X200, was ich dann doch noch öfters im Einsatz habe,
Philipp: als ich es eigentlich gedacht habe,
Philipp: habe ich keine andere Möglichkeit.
Philipp: Und da benutze ich ihn in der Tat wirklich auch,
Philipp: ja, Regelmission oft.
Philipp: Und ich komme auch wirklich immer mehr gut damit voran.
Philipp: Es ist wirklich Gewöhnungssache,
Philipp: damit wirklich gut arbeiten zu können.
Philipp: Aber man lernt, man lernt.
Christian: Also ich benutze den nicht mehr so häufig wie früher, muss ich sagen.
Christian: Also ich benutze den schon noch ab und zu, zum Beispiel wenn ich im Zug sitze und nicht so viel Platz habe.
Christian: Ich habe jetzt hier, da kommt mir auch gleich noch eine Tastatur mit integriertem Trackpoint.
Christian: Die benutze ich halt auch ab und zu.
Christian: Aber ich merke halt schon, mit dem Touchpad kann man mittlerweile besser arbeiten.
Christian: Also die Thinkpads haben ja mittlerweile auch seit einigen Generationen ordentlich große Touchpads.
Christian: Das war nicht immer so.
Christian: Also gerade wenn ich so an das X200 denke, da ist natürlich da ein Touchpad,
Christian: ergibt halt überhaupt keinen Sinn aufgrund der geringen Größe, die da möglich ist.
Christian: Aber wenn ich mir so ein aktuelles T16 oder T14 angucke, da sind die ordentlich groß
Christian: und da kann man auch ordentlich mit arbeiten.
Christian: Da benutze ich es seltener, aber ich benutze ihn immer noch.
Christian: Also er würde mir doch schmerzlich fehlen, wenn er nicht mehr da wäre.
Christian: Aber täglich benutzen würde ich eher Nein sagen.
Philipp: Da vielleicht noch mal ganz kurz den Schritt zurück zu diesen Custom Keyboards,
Philipp: wo man doch jetzt immer mehr dazu neigt, auch wirklich so diese Trackpoint-Module einzubauen.
Philipp: Da finde ich es wiederum ein bisschen spannender, weil die Handbewegungen auf einem Trackpad natürlich deutlich mehr sind als auf einem Trackpoint.
Christian: Eindeutig.
Philipp: Und gerade wenn du halt Richtung ergonomische Tastaturen schaust, da irgendwie so, ja es ist wahrscheinlich noch ein bisschen schwierig, das in die Tasten selber zu integrieren, wie es beim Thinkpad selber ist.
Philipp: Weil man sieht es ja auch, es macht ja Tasten auch so ein bisschen kaputt, sage ich mal.
Philipp: GH und B sind natürlich immer so ein bisschen in Mitleidenschaft gezogen.
Christian: Hm.
Philipp: Kommen wir nachher auch nochmal dazu, bei der Tastatur, die du gleich ansprechen wirst, finde ich immer so ein bisschen kritisch, da Keycaps so ein bisschen anzusägen.
Philipp: Aber es finde ich deutlich ergonomischer, als wenn das Ganze mit einem Trackpad gemacht wird.
Philipp: Weil Trackpad, wie gesagt, es braucht halt echt ein bisschen mehr Bewegung als dieser Trackpoint.
Philipp: Auf dem Trackpoint hast du deinen Finger und den bewegst du.
Philipp: Und das ist deutlich weniger Bewegung und dementsprechend auch weniger Abnutzung von deiner Hand oder halt Bewegung und deswegen auch weniger Schmerz, wenn du es auf Dauer benutzt.
Philipp: Und ich glaube, das ist schon, gerade in dem Bereich ergonomische Keyboards,
Philipp: macht das schon echt viel Sinn.
Philipp: Und ich glaube, da könnte ich es mir auch vorstellen, den öfters zu benutzen.
Philipp: Muss ich mir vielleicht doch mal eins bauen.
Christian: Zer, siehst du, nächster Punkt für deine Bucketlist, Phil.
Philipp: Mist.
Philipp: Ja, verdammt.
Christian: Ansonsten ähnlich umstritten war auch eine Neuerung, die hier mit rein kam mit dem T30.
Christian: Es gab diese Blättertasten links neben den Pfeiltasten, gab es die Blättertaste hoch und rechts nebendran Pfeil- bzw. Bild-runter-Taste.
Christian: Das heißt, wenn du deine drei Finger so auf diesem Cluster hast aus den Pfeiltasten und mal daneben tippst, dann drückst du halt versehentlich Bild hoch oder Bild runter.
Christian: Das wurde zumindest sehr kritisch beäugt damals.
Christian: Weiß nicht, wie ist da deine Meinung zu?
Christian: Passiert dir das oder ist dir das passiert?
Philipp: Oh, das ist eine gute Frage.
Philipp: Wenn, dann nicht oft.
Philipp: Wenn, dann passiert es wirklich so ganz, ganz, ganz aus Versehen mal
Philipp: und eher sehr, sehr selten.
Philipp: Aber ich habe damit so eigentlich gefühlt gar keine Probleme.
Christian: Ist auch bei den aktuellen Tastaturen so, hat man sich glaube ich mittlerweile daran gewöhnt, aber damals ist es schon häufig passiert, dass man da mal versehen drauf gedrückt hat.
Christian: Aber das ist geblieben, denn etwas später mit dem R40 wurde die Tastatur nochmal aktualisiert.
Christian: Da sind dann jetzt die Status-LEDs, wurden entfernt, also Großschreibung, Num, sowas eben.
Christian: Das ist in die Clearplate unterhalb des Displays gewandert.
Christian: Die ThinkPad-Taste heißt jetzt Access-IBM-Taste und man kann darüber nicht nur das BIOS aufrufen,
Christian: sondern man kann auch so ein Preboot-Environment ausführen, wenn man denn eben so eine Service-Partition auf der Platte hat.
Christian: und dann kann man im Prinzip den Urzustand der Windows-Installation, die man da eben hat, wiederherstellen.
Christian: Das war ganz praktisch, hat ein bisschen Speicherplatz gekostet, ich glaube irgendwas so zwischen 5 und 8 GB,
Christian: aber dann doch durchaus nützlich, wenn man sich den Rechner zerschossen hat unterwegs,
Christian: dann konnte man den nämlich wenigstens immerhin wiederherstellen.
Christian: Ja und dann kam Lenovo, hat die Sparte übernommen und 2007 wurde dadurch auch die Tastatur wieder etwas überarbeitet.
Christian: Der graue Kontrast ist dann verloren gegangen mit der TEA und X60-Serie.
Christian: Blau bleibt allerdings als Kontrast erhalten.
Christian: Axis IBM kann man es jetzt natürlich auch nicht mehr nennen,
Christian: deswegen heißt das jetzt Think Vantage, ist aber exakt das Gleiche.
Christian: Und interessanterweise, die Trackpoint-Tasten haben keine Farben mehr,
Christian: das ist entfernt worden, wurde dann aber mit der letzten Iteration,
Christian: drei Jahre später, mit dem T410 im Jahr 2010, wieder geändert.
Christian: Da haben nämlich die mittlere Maustaste, die hat dann Noppen,
Christian: die dann auch wieder blau waren.
Christian: Und die linke und rechte Maustaste,
Christian: die haben dann so wieder rote Akzentlinien
Christian: an der Oberseite bekommen.
Christian: Auch ganz neu, damals beleuchtete Funktionstasten.
Christian: Also man hat dann im Prinzip Mikrofon aus,
Christian: wenn man das angedrückt hat,
Christian: hat man halt eben gesehen,
Christian: dann leuchtet die Taste halt auch eben rot.
Christian: Und es gab einen Wip-Schalter,
Christian: statt eine dedizierter Volume-Up- und Volume-Down-Taste.
Christian: Und auch hier,
Christian: und ich glaube, das dürfte dir auch nicht gefallen,
Christian: so wie ich dich einschätze,
Christian: die Escape-Taste, die war doppelt so hoch bei dem Thinkpads T410.
Christian: Also das war dann so die Symbiose zwischen,
Christian: okay, die Leute hauen immer auf F1, wenn sie Escape wollen,
Christian: dann macht man die Escape-Taste doch einfach doppelt so groß.
Christian: Das war der Grundgedanke.
Philipp: Ja, natürlich.
Philipp: Wenn die größer ist, dann triffst du sie auch schneller.
Philipp: Okay.
Philipp: Ja, weiß nicht.
Philipp: Nee, habe ich keine Meinung zu.
Christian: Ich kann damit arbeiten, es sieht halt so ein bisschen komisch aus.
Christian: Aber um das abzurunden, haben sie auch die Entferntaste, die ist ähnlich groß auf der Tastatur, je nach Layout.
Christian: Sieht so ein bisschen deplatziert aus.
Christian: Also so eine große Escape-Taste, die ist, keine Ahnung, halb so groß wie die Enter-Taste oder etwas mehr als halb so groß.
Christian: Das sieht schon ein bisschen merkwürdig aus, würde ich sagen.
Philipp: Das auf jeden Fall.
Philipp: Also ja, merkwürdig auf jeden Fall.
Christian: Die große Änderung, die wirklich sehr hitzig diskutiert wurde, kam dann aber zwei Jahre später mit dem Position-Keyboard.
Christian: Das ist da nämlich in die TW X und L-Serien eingebaut worden.
Christian: Wurde erstmalig im X1 vertestet und auch in der Edge und X100er-Serie.
Christian: Das ist ein großes Redesign und das hat die Gemüter im Internet wirklich erhitzt,
Christian: weil das Layout wirklich ganz anders aussieht.
Christian: Das ist eine sogenannte Chiclet- bzw. Island-Style-Tastatur.
Christian: Das sind flache, quadratische Tasten mit abgerundeten Ecken.
Christian: Und der Name kommt daher zustande, dass sie an die amerikanischen Chiclet-Kaugummis erinnern.
Christian: Also sie sind so ein bisschen wabenartig rundlich an den Seiten wie diese Kaugummis.
Christian: Das solltet ihr jetzt auch, liebe Zuhörer, in den Kapitelbildern sehen.
Christian: Bin mir sicher, wenn ihr euch jetzt dieses Bild anschaut, ihr werdet eure Thinkpad-Tastatur jetzt immer mit einem Kaugummi sehen.
Philipp: Wow, du zerstörst hier Welten.
Christian: Ja, aber ich würde sagen, ja, mittlerweile hat man sich dran gewöhnt.
Christian: Also auch ein sehr beliebter Hack damals, hast du bestimmt auch schon gehört, ist die ersten Geräte, die waren in der Lage noch die Tastaturen der vorherigen Serie zu benutzen.
Christian: Zum Beispiel haben Leute gerne eine X220-Tastatur in X230 eingebaut, beispielsweise.
Christian: Und weil viele halt auch gesagt haben, diese neue Tastatur, die hatte nämlich nur sechs Reihen und man war ja sieben Reihen gewöhnt seit den 90ern.
Christian: Das hat aber auch Vorteile durchaus. Also ich fand das am Anfang auch kritisch, aber wenn wir ja mal die beiden Tastaturen nebeneinander legen,
Christian: dann sehen wir, dass durch diese fehlende Reihe mehr Freiräume zwischen den Tasten sind,
Christian: die Tasten in Summe etwas größer sind und somit auch Tippfehler vorgebeugt werden können.
Christian: Wir haben keine separaten Funktionstasten mehr,
Christian: aber das ist ja was, das kann man wunderbar in so einen Funktionär packen.
Christian: Also einfach Fn und 1 ist dann halt F1, das kriegt man irgendwie schon hin, würde ich sagen.
Christian: Dann haben wir noch Seite vorwärts, weiter, Weichtbild runter und Bild hoch,
Christian: die Num- und Kontextmenü-Tasten, die Fehen und auch die farblichen Kontrastelemente, die sind weg.
Christian: Wir haben nur noch diese blauen Noppen bzw. diesen roten Zierstrich auf den Maustasten.
Christian: Aber auch hier, die Tasten sind jetzt in Summe nur noch 2 mm hoch statt 2,5 mm.
Christian: Der Mechanismus ist allerdings unverändert.
Christian: Und auch da wollen wir mal reinhören, wie sich sowas anhört.
Christian: Denn das klingt nämlich so.
Christian: Kann man sich durchaus anhören.
Christian: Und mich würde jetzt mal interessieren, Phil, warst du damals Team Backlight Tastatur oder warst du Team Thinklight?
Philipp: Aber das Finklight ist schon cooler.
Philipp: Definitiv.
Philipp: Das ist schon witziger.
Philipp: Ich bin da glaube ich Team Finklight.
Philipp: Allein die Möglichkeit so eine kleine Taschenlampe
Philipp: in seinem Display zu haben,
Philipp: was einen dann wunderbar so nachtlichtartig
Philipp: seine Tastatur beleuchtet,
Philipp: ist schon sehr, sehr cool.
Christian: Eindeutig, ja.
Christian: Also ich war damals auch
Christian: sehr emotional bei dem Thema.
Christian: Also diese Thinklights wurden dann ja irgendwann abgeschafft.
Christian: Am Anfang war es so, dass
Christian: die ersten Tastaturbeleuchtungen, die waren echt
Christian: nicht geil, muss man ganz ehrlich sagen. Die waren nicht so
Christian: richtig kaltweiß, sondern das war eher so ein
Christian: warmweiß, fast schon gelbstich, würde ich sagen.
Christian: Und das sah auch einfach nicht gut aus.
Christian: Also du konntest dann im Dunkeln,
Christian: das wirkte einfach nicht so edel.
Christian: Deswegen war ich auch am Anfang eher noch
Christian: Team Thinklight, ist jetzt im Laufe
Christian: der Generation besser geworden. Also jetzt ist
Christian: ja die Beleuchtung auch zweistufig, das war am Anfang
Christian: nicht so. Die waren dann halt
Christian: eine Helligkeitsstufe und jetzt
Christian: erwische ich mich dabei, dass ich meistens nur die
Christian: Stufe wähle, die nicht ganz so hell leuchtet.
Christian: Und interessanterweise gab es auch Geräte, die
Christian: beides konnten, nämlich das T430
Christian: X230 und W530,
Christian: konnte man in geschickter
Christian: Konfiguration oder durch Austauschen der
Christian: Tastatur sowohl Thinklight als halt
Christian: eben auch die beleuchtete Tastatur haben.
Christian: Für die Leute, die sich nicht entscheiden können,
Christian: die einfach beides haben wollen, feel free.
Christian: Das ist machbar.
Philipp: Es war damals auch mit diesem Backlight in den Tastaturen, es war nicht so richtig, es war nicht so hell, dass du dachtest, okay, das hilft mir jetzt beim Tippen, sondern es hat diese Helligkeitsstufe gehabt, wo du dachtest, entweder soll es jetzt aus sein, damit ich es gar nicht mehr sehe oder so ein Ticken heller, damit ich überhaupt das erkenne, was auf den Tasten drauf ist.
Philipp: Also es war so ein ganz, ganz komischer Zwischenhelligkeitswert, der irgendwie meine Augen zumindest irritiert hat.
Philipp: Ich weiß nicht, ob es nur mir so ging, aber das war so das, was mich da immer so ein bisschen daran gestört hat
Philipp: und auch lange davon abgehalten hat, wirklich so diese Background-Beleuchtung von Tastaturen zu benutzen.
Philipp: Genau, das war aber so, so habe ich das Ganze empfunden.
Philipp: Und ja, mittlerweile geht es zum Glück.
Christian: Ja, auch an den Rändern, da waren teilweise die LEDs nicht so gut wie in der Mitte und das ist dann auch witzlos, wenn du halt im dunklen Hackspace nachts sitzt und dann halt nicht siehst, wo du jetzt gerade hin tippst, das ist dann natürlich auch nicht sinnvoll.
Philipp: Ja, oder auch so komplette Fehlkonstruktion.
Philipp: Ich weiß nicht, ob das bei ThinkPad-Tastatoren auch vorkam.
Philipp: Ich kenne es von anderen zumindest, dass du halt diese LED einfach entweder mittig unter dem Keycap platziert hast
Philipp: oder halt, weil sie teilweise noch so ein kleines bisschen nach rechts verrückt,
Philipp: Bauart bedingt. Und dann hast du halt dieses Zeichen, was allerdings oben links auf dem
Philipp: Keycap sitzt, auch nur so ganz leicht von unten angeleuchtet. Also das war dann,
Philipp: es sah dann nicht schick durchgängig beleuchtet aus, sondern nur so halb von unten rechts
Philipp: angeleuchtet. Und das ist auch, das sieht aber nicht gut aus.
Christian: Ja.
Philipp: Nee, das geht nicht.
Christian: Kleiner Funfact noch, das habe ich rausgefunden, als ich meinen P14S G3 gekauft habe, vor zweieinhalb Jahren mittlerweile.
Christian: Ich habe natürlich den Fehler gemacht im Lenovo Shop.
Christian: Ich kreide das an.
Christian: Ich weiß zwar nicht, ob das im Moment immer noch so ist, aber früher war das so.
Christian: Wenn du dir ein Notebook konfiguriert hast und dann dein Tastaturlayout ausgewählt hast,
Christian: dann wird per Default immer die nicht beleuchtete Variante angezeigt.
Philipp: Oh.
Christian: Also es ist egal, ob du die mit Beleuchtung haben möchtest oder die ohne.
Christian: Die kostet immer gleich viel, nämlich nichts, die es enthalten.
Christian: und ich habe natürlich das Modell ohne Beleuchtung bestellt.
Christian: Das kam an nach vier Wochen, also wurde extra gebaut und dann versteckt
Christian: und dann dachte ich mir so, verdammt, jetzt hast du die falsche Tastatur drin.
Christian: Kann man ja einfach wechseln, auch ohne dass die Garantie flöten geht,
Christian: ist eine Customer Replaceable Unit.
Christian: Aber ich musste mir dann halt erstmal, und das Gerät war damals halt neu,
Christian: für 40 oder 50 Euro eine neue Tastatur kaufen.
Christian: Ist halt doof.
Philipp: Das ist irgerlich.
Christian: Aber wenn ihr euch die Tastaturen anschaut, dann gibt es optisch einen kleinen Unterschied
Christian: und das geschulte Auge kann von Weitem erkennen,
Christian: ob das eine Tastatur mit oder ohne Backlight ist,
Christian: denn die Version ohne Backlight, die ist so richtig matt,
Christian: ist rutschfest und ist undurchsichtig
Christian: und mit Backlight, also es ist nicht wirklich glatt,
Christian: ist aber auch nicht richtig matt,
Christian: also es ist so ein halb mattes Farbschema, würde ich sagen.
Christian: Also man kann an der Farbe erkennen,
Christian: ist dann halt einfach ein leicht dunklerer Schwarzton
Christian: und das ist ein Indikator meistens dafür,
Christian: dass hier ein Backlight verbaut ist. Ich weiß nicht,
Christian: was da der Hintergrund ist, warum man das so macht,
Christian: aber auch der Finish,
Christian: der ist so ein bisschen,
Christian: dadurch, dass es ein bisschen glatter ist, ich will jetzt nicht
Christian: sagen, dass es rutschig ist, denn das ist definitiv nicht,
Christian: aber es ist halt nicht rau matt,
Christian: sondern so
Christian: normales matt. Weiß nicht, ob das jetzt
Christian: der Vorstellungskraft der Zuhörernden hilft,
Christian: aber eine kleine Nuance.
Philipp: Ja, es hat so ein kleines bisschen Textur hat das Ganze.
Philipp: Das wirkt so ein bisschen wie ganz, ganz feines Schleifpapier, würde ich sagen.
Christian: Ja.
Christian: schön gesagt, ja, das ist
Christian: wirklich eine gute Analogie, so leichtes
Christian: Schleifpapier
Philipp: so ganz ganz feines ja ja ich glaube das hat schlicht oder greifend damit zu tun dass du höchstwahrscheinlich
Philipp: wenn da led licht durchscheinen soll du das ganze wahrscheinlich mit dem laser gravieren muss das
Christian: hm
Philipp: heißt du lackiert deine dann die keycaps muss das ganze dann wieder lasern dass deine buchstaben
Philipp: dadurch scheinen können und hast dann da wahrscheinlich andere farben bei den nicht
Christian: hm
Christian: hm
Philipp: Shine-Through-Keycaps, kannst du wahrscheinlich
Philipp: einfach nur Lack draufhauen und klebst deine Buchstaben
Philipp: dann drauf.
Christian: Ah, ja.
Philipp: Ich habe das auch schon gesehen, dass du dann teilweise, wenn die
Philipp: Tastaturen relativ oft benutzt sind,
Philipp: siehst du um die Buchstaben selber
Philipp: nochmal so einen ganz, ganz kleinen Rand,
Philipp: der aussieht, als wäre das Ganze draufgedruckt.
Philipp: Ich weiß nicht, wie diese Druckverfahren
Philipp: bei diesen ThinkPad-Tastaturen funktionieren,
Philipp: aber ich tippe da mal auf so ein
Philipp: Pad-Print-Verfahren, könnte ich mir
Philipp: vorstellen. Das wäre günstig,
Philipp: kann man in großen Massen machen,
Philipp: braucht da keine extra Group-Buy für.
Philipp: Genau, von daher
Philipp: das könnte der Unterschied sein. Aber es ist
Philipp: auch nur gemutmaß, es ist kein Fachwissen.
Christian: Klingt aber total plausibel, weil du sagst es ja schon, ein Keycap, wo eine LED drunter ist, das muss halt Shine Through sein.
Christian: Das heißt, das ist ein anderes Verfahren.
Christian: Da hast du irgendwo Plastik, das halt das Licht aufnimmt und da muss natürlich auch die Lackierung eine andere sein.
Christian: Du musst dann halt Aussparung haben oder halt einfach da ein Lack, der an der Stelle dann eben durchlässig ist.
Christian: Ja, das erklärt das. Das klingt ziemlich realistisch.
Christian: Die letzte Tastatur-Iteration, die ich erwähnenswert finde, ist das moderne Classic-Geyboard, das es eben T25 gibt.
Christian: Also das Sondermodell, das umgebrandete T470 anlässlich des 25-Jährigen Jubiläums.
Christian: Da haben wir ja in der letzten Episode auch drüber gesprochen.
Christian: Das hat nämlich wieder das siebenreiche Layout, das man vom T410 und T420 kennt.
Christian: Also den VIP-Schalter für Lautstärke, diese Mikrofonen lautlos.
Christian: Knöpfe, hat einen klassischen Trackpoint
Christian: und auch wieder die beliebten blauen
Christian: Akzente für Mehrfachbelegungen.
Christian: Die Tastatur gab es nur für dieses Modell.
Christian: Das heißt, es gibt effektiv
Christian: am Markt jetzt keine Ersatztastaturen
Christian: mehr. Müsst also dann wirklich
Christian: gucken, dass ihr dann eben ein
Christian: kaputtes T25 findet oder zu
Christian: absoluten Sky-Bab-Reisen findet ihr vielleicht dann
Christian: doch noch so ein Ersatzbauteil.
Christian: Und die tippt sich enorm angenehm, wie ich finde.
Christian: Also das ist wirklich so best of both worlds.
Christian: Ich mag die
Christian: Precision Keyboard-Tastatur mittlerweile auch.
Christian: Ich habe mich daran gewöhnt, die ist auch einfach besser geworden im Laufe der Jahre, auch wenn der Hub reduziert wurde.
Christian: Aber das ist so ein richtig, richtig schöner Fanservice, wie ich finde.
Christian: Und da hören wir auch nochmal rein.
Christian: Und Thinkpad-Tastaturen will man natürlich nicht nur unterwegs haben, sondern man will die vielleicht auch auf dem Schreibtisch stehen haben.
Christian: Und da gibt es ja auch eine richtig große Auswahl.
Philipp: ...
Philipp: Ich muss gestehen, dieses ganze ThinkPad-Thema kreist schon länger um mich herum, aber ich habe nicht gewusst, dass es externe ThinkPad-Tastaturen gibt.
Philipp: Als Beispiel seien wir hier genannt die ThinkPad Trackpoint Keyboard 1 und das Keyboard 2.
Philipp: Also diesmal eingängige Namen, keine wilden Seriennummern.
Philipp: Das sind handelsübliche USB-Keyboards, wirklich externe Keyboards, die man so an den Rechner anschließen kann.
Philipp: ist ein 60% Layout.
Philipp: Das heißt, du hast rechts
Philipp: keinen Ziffernblock mit dran,
Philipp: diese Funktionstasten wir entfernen,
Philipp: etc. Das rutscht alles mit in diesen Hauptcluster
Philipp: von den Keys. Genau, also relativ
Philipp: kompakt, also wirklich auch als Reisetastatur
Philipp: natürlich zu benutzen. Du hast deinen
Philipp: Cursor-Cluster mit dran, den hat so ein bisschen
Philipp: nach unten rechts verschoben, was man ja meistens
Philipp: bei diesem 60% Formfaktor hat.
Philipp: Genau, auch wieder dieses
Philipp: Inverted T,
Christian: Ah, so heißt das.
Philipp: dieses umgekehrte T,
Philipp: Genau, ja, die gewohnte Cursor-Tasten-Anordnung.
Philipp: Kein Kreuz mehr wie bei den Vintage-Keyboards vorhin.
Philipp: Genau, ja, und das Ganze wirklich schön ultrakompakt.
Philipp: Du hast deinen Trackpoint mit dran und hast auch die drei Maustasten
Philipp: beziehungsweise Trackpoint-Tasten.
Philipp: Ich denke, für einen ThinkPad-Enthusiasten oder allgemein den Think-Enthusiasten
Philipp: und die Enthusiastinnen, das perfekte externe Keyboard, würde ich sagen.
Philipp: Ist relativ bezahlbar.
Philipp: das erste Trackpoint-Keyboard
Philipp: gab es für 75.
Philipp: Kanadische Dollar,
Philipp: das war der einzige Preis,
Philipp: den ich gefunden habe.
Philipp: Hast du noch andere Preise gefunden?
Christian: Nee, also
Philipp: Außer die kanadischen Dollar?
Christian: ich muss zugeben, diese externen Tastaturen,
Christian: also ich habe eine in meiner Sammlung,
Christian: die werden auch immer noch gebaut, also da könnt ihr euch auch,
Christian: das sind jetzt ja wirklich nur ein paar Beispiele,
Christian: die wir da jetzt gleich haben, also da könnt ihr
Christian: im Prinzip immer, wenn Thinkpads rauskommen
Christian: und die Tastaturen und
Christian: Designs sich ändern, gibt es halt eben auch eine neue
Christian: mobile Tastatur
Christian: Schreibtisch-Tastatur, aber das sind halt Rubberdomes.
Christian: Und ich hab halt schon gern was
Philipp: Keine Frage.
Christian: Mechanisches. Also schön sind die.
Christian: Und ich weiß, dass manche Modelle aber auch
Christian: sehr teuer sind. Also die folgenden drei, die du
Christian: auflistest, da hab ich schon mal Preise
Christian: gesehen und hab ganz schnell
Christian: schnappatmend den Tab wieder zugemacht.
Philipp: Ja, also ich habe die auch gesehen,
Philipp: gerade die SK8835 und habe gedacht,
Philipp: okay, nach dem Preis brauche ich glaube ich nicht schauen,
Philipp: weil das sind wirklich Sammlerstücke
Philipp: und die gehen wahrscheinlich für eine Riesenstange Geld über den Tisch.
Philipp: Das ist keine Frage, genau.
Philipp: Aber gerade Trackpoint Keyboard 1 und 2,
Philipp: das sind so gängige, ich sage mal 0815,
Philipp: ohne das Abwerten zu meinen,
Philipp: 60% Keyboards, wenn man so auf das Design steht,
Philipp: Gerade mit diesen kleinen roten Akzenten an den Checkpoint-Tasten und dem Checkpoint selber und dem allgemeinen ThinkPad-Design,
Philipp: dann sind das die perfekten Tastaturen.
Philipp: Auch wenn es RoboDome ist, keine Frage, kann man so nehmen, würde ich sagen, wenn man da auf das Design steht.
Philipp: An sich ganz cool.
Philipp: Aber kommen wir zu den anderen Highlights.
Philipp: Wie gesagt, die SK8835, die ist dann im T3X, T4X-Design und ist ein USB-Keyboard.
Philipp: muss man auch mal dazu sagen weil es gibt wahrscheinlich alte finkpad tastaturen die
Philipp: auch regulär ps2 sind genau das ist allerdings eine usb tastatur mehr wüsste
Philipp: ich jetzt zu dem keyboard an sich nicht weiß ich kann zu noch was dazu sagen
Christian: Nee, also das ist auch wieder so, wir betreten jetzt das Territorium, wo die Bedrucktbezeichnungen wieder nivellöser werden.
Christian: Ich brauche dann immer so ein Tab parallel offen, damit ich sehe, wo ist der Unterschied jetzt von der 8835 zu 45 oder zu 40.
Christian: Das ist für mich nicht so ganz ersichtlich bei dem Namen.
Philipp: Genau, also ich glaube die 8835, die war ein bisschen größer, die hat das Ziffernblock, die Ziffernblockgeschichte noch mit dran und die 45 war ein bisschen kleiner,
Philipp: wenn ich mich nicht täuscht, dann ohne Ziffernblock.
Philipp: Aber ansonsten sind es
Philipp: im Prinzip auch die externen Tastaturen, wie man
Philipp: sie so davor auch kannte.
Philipp: Die SK8835
Philipp: hat sogar noch ein Trackpad
Philipp: mit dran, was ich spannend finde.
Philipp: Du hast so diese Komplett-Unit quasi.
Philipp: So einmal dein Hauptcluster
Philipp: an Keys, also das heißt deine Buchstaben-Keys,
Philipp: deine normalen Funktionstasten,
Philipp: die Steuerung, Alt, wie es alles heißt,
Philipp: Enter, Shift, alles drum und dran, einen kleinen Cursor-Block.
Philipp: Rechts nochmal den Ziffernblock
Philipp: und unten drunter halt echt nochmal ein Trackpad.
Philipp: Das ist schon sehr, sehr cool.
Philipp: Also das ist so, ja, so dieses Gesamtpaket einfach an Tastatur,
Philipp: das du sonst von einem Thinkpad auch gewohnt bist,
Philipp: dass du dich da nicht so noch nicht umstellen musst.
Philipp: Genau. Und im Vergleich dazu die SK8845
Philipp: ist so ein bisschen, ja, das kleinere Modell davon.
Philipp: Also ohne Ziffernblock, aber dann noch mit Trackpad.
Philipp: Und das finde ich schon irgendwie, ist schon ziemlich cool.
Philipp: Sieht wirklich aus wie rausgebrochen aus dem alten Thinkpad.
Philipp: halt irgendwie den Displaydeckel so nach hinten weggebrochen und dann nur noch die Tastatur benutzt.
Philipp: So sieht das Ganze aus. Könnte original ein ThinkPad sein ohne Display.
Philipp: Genau.
Christian: Die haben auch garantiert, nutzen sie dann auch wirklich das.
Christian: Also ich kann mir nicht vorstellen, dass das gerade neu erfunden wird.
Christian: Ich habe jetzt keine Quelle, die ich da jetzt erwähnen könnte,
Christian: aber ich bilde mir ein, auf Reddit mal Bilder gesehen zu haben,
Christian: wo man dann einfach hinten, wenn du den Aufleber abmachst,
Christian: sind da auch nur Schrauben und dann sind das Notebook-Tastaturen,
Christian: die da halt mit reinkommen.
Philipp: wahrscheinlich, keine Frage, also ich glaube auch nicht, dass sie da sonderlich
Philipp: die Tastaturen neu bauen, nur für diese externen Keyboards
Philipp: was sie glaube ich machen ist gerade bei dem SK8845
Philipp: dieses Plastik Case für dieses Trackpad
Philipp: also das würde ja, das würde überhaupt nicht zu einem Thinkpad passen
Philipp: und mit dieser Ausbeulung quasi
Philipp: für diese zwei unteren Trackpad Tasten
Philipp: das geht ja deutlich aus dem Case raus und ich glaube das würden sie bei einem Thinkpad nicht machen
Christian: Stimmt, ja.
Philipp: aber sonst prinzipiell klar, keine Frage
Philipp: gerade wenn man so mal den Daumencluster anschaut
Philipp: diese drei kleinen Einkerbungen für die Finger.
Philipp: An dem
Philipp: Pfeil nach links, Pfeil nach unten und Pfeil nach
Philipp: rechts. Das ist ja auch so ganz ganz
Philipp: typisch, wirklich Thinkpad-Design.
Philipp: Von daher, sie werden da nichts Neues finden.
Philipp: Das ist ganz klar.
Christian: Ich schaue mir gerade dieses Layout an, weil du gerade drüber sprichst und ich weiß jetzt nicht, das ist glaube ich kein gesetzter Begriff, aber diese Einkerbung halt unten für eben dieses Touchpad.
Christian: Das ist ja so ein Design-Quirk von dem T40.
Christian: Und ich bin der Meinung, und ich bitte um Entschuldigung,
Christian: wenn ihr dieses Bild jetzt nicht mal auf den Kopf kriegt,
Christian: dieser linke und rechte Maustaste sieht aus wie ein Schnurrbart.
Christian: Also ich nenne das Ding immer den Mustache-Touchpad.
Philipp: Oh, schick. Stimmt.
Philipp: Das ist cool, ja. Das ist nett.
Philipp: Besser als der Kaugummi-Vergleich.
Christian: Ja, finde ich auch. Ist wertschätzender.
Philipp: Ja, das waren so, glaube ich,
Philipp: wirklich die externen Tastatonen, die man so von
Philipp: IBM erwähnen muss,
Philipp: würde ich sagen. Der Rest ist alles,
Philipp: ich würde fast sagen, generisch.
Philipp: Man kennt es, glaube ich, zuhauf.
Philipp: Aber das waren so kleine, die ich zumindest fand,
Philipp: die so ein bisschen rausgestochen haben.
Philipp: Schon ganz cool.
Christian: Ja, dann haben wir noch das Thema Hacks.
Christian: Da würde ich einmal die Lanze brechen wollen für ein Projekt, das anscheinend eingeschlafen ist.
Christian: Aber ich wünsche mir, dass es vielleicht doch nochmal zum Leben erweckt wird.
Christian: Und zwar ist es das Workbook.
Christian: Das ist ein Mockup für einen Framework 13 mit einer klassischen Tastatur und einem Checkpoint.
Christian: Haben wir entsprechend in den Shownotes verlinkt.
Christian: Weil so ein Framework in schwarzem Gehäuse mit so einer Lenovo-Tastatur oder einer anderen Tastatur,
Christian: die halt einfach so aussieht und einen Checkpoint hat und vielleicht Cherry MX ULP-Switches,
Christian: da wäre ich glaube ich nicht abgeneigt, da Geld drauf zu werfen.
Christian: Da scheint es aber nichts Neues zu geben, aber der Designer oder die Designerin hat zumindest die CAD-Files auf GitHub hochgeladen oder über diese verlinkte Webseite.
Christian: Das heißt, da kann die Nachwelt sich dran machen auf jeden Fall. Das finde ich schon mal begrüßenswert.
Christian: Dann haben wir das Thinkies-Projekt, das haben wir glaube ich auch in der Folge damals schon besprochen, ist eine ortolineare Tastatur für einige T-Modelle und einige W- und X-Modelle.
Christian: ist dann im Prinzip ein quadratisches Layout ohne Versatz,
Christian: also ohne diesen Stacker, so wie Kinder halt Tastaturen malen.
Christian: Also für diejenigen unter euch,
Christian: die dann doch gerne ergonomischer unterwegs sind,
Christian: dann wäre das ein Layout
Christian: und wird mit der QMK-Firmware bespielt,
Christian: auch der Checkpoint und man kann das Ding sogar einfach nebendran legen
Christian: und dann per USB-C benutzen.
Christian: Das finde ich ziemlich cool.
Philipp: auf jeden fall ja ist leider gerade aktuell auch so ein bisschen ich glaube das
Philipp: Finkies Projekt Stock gerade auch so ein bisschen.
Christian: Hm.
Philipp: Aber es ist
Philipp: auf jeden Fall mal da. Es ist da. Es gibt die
Philipp: Anfänge, beziehungsweise ich glaube es gibt sogar schon
Philipp: fertige PCBs, wenn ich mich nicht täusche.
Philipp: Aber es sind genau die Projekte, in die
Christian: Hm.
Philipp: also die Richtungen von Projekten, in die es
Philipp: gehen soll. Dass du da auch wirklich mit der Tastatur
Philipp: ein bisschen was machen kannst. Du hast da wirklich so ein bisschen Spielraum.
Philipp: Also ich habe es mal
Philipp: bei dem T470 gemessen. Da hast du
Philipp: diese 5 mm.
Philipp: Wir hatten es ja vorhin von der Manhattan, die
Philipp: der liebe FUKU mal gebaut hat.
Philipp: Und die ist bei 5 mm.
Philipp: PCB inklusive Keys und Keycaps sind 5 mm.
Philipp: Das würde perfekt reinpassen in ein T470.
Philipp: Das heißt, man könnte da auch wirklich schauen, dass man da Ersatzkeyboards baut.
Philipp: Und wenn man halt mal dieses etwas angestaubte QWERTY nicht mehr haben will,
Philipp: dass man sich da selber seine Tastatur reinbaut.
Philipp: Das ist schon cool. Das ist ein sehr, sehr cooler Ansatzpunkt auf jeden Fall.
Christian: Ich sehe schon, wie du in einem Jahr dann PCBs designst mit deinem eigenen Cyber-Layout für ein Notebook, das du dir da noch anschaffst.
Philipp: Ja, ich habe ja dieses
Philipp: X200, was eigentlich so die Hackkiste
Philipp: ist bei mir. Ich habe da jetzt, ich habe da
Philipp: als kleines Abschweifen
Philipp: einen externen Antennenport
Philipp: reingebaut. Das so ein bisschen,
Philipp: also das Fingpad muss so ein bisschen leiden bei mir.
Philipp: Vielleicht baue ich da auch noch eine andere Tastatur rein.
Philipp: Mal schauen.
Christian: Ja, bietet sich ja an dafür.
Philipp: Genau.
Philipp: Ja, auf jeden Fall.
Philipp: auf jeden Fall. Es hat sogar noch ein bisschen mehr Spielraum
Philipp: wahrscheinlich als das T470.
Philipp: Trackpads kann man auch als eigenständige Devices
Philipp: benutzen, wenn man es denn hinbekommt.
Philipp: Das war das, was ich vorhin
Philipp: schon mal angesprochen habe. In der Theorie
Philipp: alles ganz, ganz einfach. Simples PS2
Philipp: Device. Aber ja, wie gesagt,
Philipp: man muss es halt ansprechen können und es muss auch wieder
Philipp: antworten können, sodass man das Ganze als externes
Philipp: Gerät benutzen kann.
Christian: Ich bin auf jeden Fall gespannt zu hören, was du da in Zukunft berichten wirst, denn ich glaube, da kann man sehr interessante Dinge mit tun.
Christian: Es gibt ja auch fertige Libraries dafür.
Philipp: für das trackpad
Christian: Ja, ich dachte.
Philipp: es gibt
Philipp: Treiber auf jeden Fall
Philipp: die habe ich gefunden, allerdings
Philipp: haben die mich nicht so richtig weitergebracht
Christian: Okay, dann gibt es da doch noch ein Need für.
Philipp: was ich fand ist
Philipp: weil man halt diese Finkpads doch relativ lange
Philipp: hat und sie einem doch so ein bisschen ans Herz
Philipp: wachsen und dann gehen sie vielleicht doch irgendwann mal
Philipp: unreparabel kaputt, so wie das eine
Philipp: T470, was jetzt hier bei mir
Philipp: auf dem Schrank steht, ist leider das
Philipp: Mainboard kaputt und irgendwie kann man sich halt
Philipp: schwer von diesen Geräten trennen, weil man baut ja dann doch auch
Philipp: ein kleines bisschen Beziehung auf
Philipp: zu diesen Geräten.
Christian: Ja.
Philipp: Da war mein Ansatz,
Philipp: aus diesem Trackpad einfach nochmal was
Philipp: zu bauen, um das nicht einfach nur auf den Müll zu werfen,
Philipp: sondern es einfach weiterzuverwenden.
Philipp: Das ist halt so das Coole an diesen
Philipp: Geräten, weil du könntest jetzt theoretisch von dem
Philipp: T470 auch einfach die Tastatur ausbauen
Philipp: und baust wieder ein kleines 3D-Print-Case
Philipp: drum und nimmst die weiterhin extern.
Philipp: Und das ist schon ziemlich cool.
Philipp: Das ist ja auch dieses Alleinstellungsmerkmal von diesen ganzen
Philipp: Thinkpads, dass es also unfassbar
Philipp: weit auch selber zu reparieren ist und
Philipp: all das und auch die
Philipp: Hack-Value ist auch echt
Philipp: enorm hoch bei diesen Geräten.
Philipp: Und das ist schon ziemlich cool.
Christian: ...
Christian: Aufnahme, Rechner schaue. Aber ein Thema, das natürlich auch nicht hier vergessen werden darf, sind Tastaturen, die an Thinkpads angelehnt sind. Du hast jetzt gerade schon von den Original-IBM-beziehungsweise Lenovo-Tastaturen gesprochen, die man extern benutzen kann.
Christian: Und da gibt es eine Firma, die ich hier mal beleuchten möchte, nämlich Tex. Und die bauen mechanische Tastaturen im ThinkPad-Stil. Zum einen gibt es da mal die Tex Shinobi, das ist eine Replika von dieser IBM oder Lenovo SK8845 oder 8855.
Christian: ist also eine relativ große Tastatur mit Handballenauflager,
Christian: ist in ABS gefertigt, hat Cherry MX Switches drin,
Christian: USB-C wiegt 1,2 Kilogramm und es gibt verschiedene Switches,
Christian: die man halt bestellen kann, aber es gibt auch eine DIY Edition mit Hotswap
Christian: und da kann man dann reinstecken, was man will.
Christian: Kann dann alles, was Cherry MX ist, ja mal ausprobieren und einfach draufstecken.
Christian: Das ist so ein Trend der letzten Jahre, der mir halt auch sehr gefällt, dass halt auch diese Hersteller dazu übergegangen sind, eben parallel immer nochmal eine Hot Swap-Version von ihren Tastaton anzubieten, weil der Trend geht halt einfach dahin, dass es nicht nur einen Endgame-Switch gibt, sondern man probiert halt mal aus, holt sich mal neue, steckt die mal um, will vielleicht die Pfeiltasten oder WASD mit anderen Schaltern haben und das geht natürlich auch mit der Shinobi genauso.
Christian: Und wenn wir uns die mal angucken, die ist schon echt schmuck und die erinnert auch wirklich sehr an die Vorlage.
Philipp: Ja, warte, die Keycaps sind der Wahnsinn.
Philipp: Ich war schon mal kurz dafür,
Philipp: meine zu kaufen, nur wegen den Keycaps.
Philipp: Aber, und jetzt kommen wir zu dem Punkt, den ich vorhin angesprochen habe, G, H und B.
Christian: Ja.
Philipp: Die Tex-Shinobi hat natürlich auch eine Trackpoint.
Philipp: Und der Trackpoint hat immer diesen kleinen Nachteil, dass die Keycaps von G, H und B leider an den Ecken abgerundet abgeschnitten sind.
Philipp: Und das würde auf einer regulären Tastatur ohne Trackpoint halt echt furchtbar aussehen, leider.
Christian: Ja.
Philipp: Aber hier natürlich völlig gerechtfertigt, den da so zu platzieren, ganz ganz klar, ist alles persönlicher Geschmack.
Philipp: aber die Keycaps, die sind richtig, richtig hübsch
Christian: Finde ich nämlich auch. Also die sind natürlich farblich an IBM und an die Thinkpads angelehnt. Es gibt eine blaue Enter-Taste, es gibt den roten Checkpoint, es ist auch glaube ich noch ein gelber und ein orangener mit dabei.
Christian: Der Font ist natürlich nicht der gleiche, also da haben sie natürlich nicht den Lenovo oder IBM-Font lizenzieren können, aber es ist trotzdem eine wunderschöne Tastatur und die fühlen sich auch sehr wertig an, diese Tastenkappen, also haben da schöne, angenehme Mulde, sodass man da die Fingerkuppen sehr schön reinlegen kann.
Christian: Kostet natürlich ein bisschen was. Also ich sehe hier 185 US-Dollar ist die Standardversion. Man kann für 40 Dollar aufpreis noch so ein Bluetooth-Upgrade-Kit dranflanschen. Das interessanterweise, das haben wir herausgefunden, ich habe das nämlich neulich mal bestellt für jemanden aus meinem Hackspace und ich habe mir auch eine Tastatur von TACS gekauft, da kommt mir gleich noch zu, die ist per SATA angeschlossen.
Philipp: Das ist schon echt wild.
Philipp: Also das geschickt hast, das Bild von diesem SATA-Anschluss.
Philipp: Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, was das macht.
Philipp: Aber das ist ein cooler Anschluss für eine Tastatur.
Philipp: Das ist nicht schlecht.
Christian: Ja, also ich glaube halt, es ist super ätzend, Schalter und Kabel zu entwickeln.
Christian: Und wenn du so ein PCB-Designst, dann denkst du dir halt, ja, was gibt es denn, was ist billig und was kann ich halt in großer Stückzahl möglichst einfach auf so ein PCB-Design draufpacken.
Christian: Und da ist SATA natürlich naheliegend, ist natürlich auch Ledein für dumme Experimente.
Christian: Ich habe kurz überlegt, schließe ich mal eine Festplatte oder mal Strom an und dachte so,
Philipp: Ja.
Christian: nein, du willst dieses PCB jetzt nicht grillen, das du bekommen hast.
Christian: Aber mich würde mal interessieren, und da habe ich leider keine Hinweise zu gefunden,
Christian: ob denn wirklich, also SATA hat ja einmal ein Datenkabel, ein etwas kleineres und hat ein Stromkabel,
Christian: das ein bisschen breiter ist, ob dann für diese Extension, dieses Bluetooth-Modul braucht ja auch Strom und Überträgdaten,
Christian: ob dann der Datenstecker für die Daten und Strom für Strom genommen wird.
Christian: Das wäre jetzt nochmal schön.
Philipp: Ja, es wäre spannend, was da passiert an dem Stecker, an dem Port.
Christian: Ja, ich will es auf jeden Fall nicht ausprobieren.
Christian: Vielleicht, wenn mir irgendwann mal ein zweites PCB zufliegt,
Christian: aber das lasse ich jetzt.
Christian: Denn ich habe mir, und das ist die nächste Tastatur,
Christian: eine Text-Shura geholt.
Christian: Das ist eine 60%-Tastatur, die hat auch einen Trackpoint
Christian: und ist halt auch im Thinkpads-Design.
Christian: Das heißt, es hat eine blaue Enter-Taste.
Christian: Hast du schon gesagt, GHB ausgefräste Keycaps, hat da den Checkpoint drin und meine Version hat sogar einen Escape-Knopf, in dem ein Checkpoint eingelassen ist, denn das ist hier nochmal so ein extra Artisan, würde ich sagen, das man halt eben hier bestellen kann.
Philipp: *lacht*
Christian: und das sieht unfassbar schmuck aus, denn diese Tastatur gibt es in einem schwarzen Gehäuse,
Christian: aber es gibt es auch in einem Aluminiumgehäuse zusätzlich, wenn man möchte,
Christian: hat man die Wahl zwischen eben schwarz oder einem, ich würde sagen,
Christian: Wein-Bordeaux-Thinkpad-Rot.
Christian: Bild solltet ihr jetzt in der Anzeige eures Podcast-Player sehen, liebe Zuhörer.
Christian: Das ist natürlich nicht ganz Thinkpad-stil getreu, wie ich finde.
Christian: Also Thinkpads sind ja immer schwarz, gab auch ein paar Edge-Geräte, die rot waren,
Christian: Aber es ist halt unfassbar schmuck, diese Aluminiumoberfläche.
Christian: Und dann in diesem schönen, satten Rot, da konnte ich nicht dran vorbeigehen.
Philipp: Ja, also das ist ein abgefahrenes Keyboard.
Philipp: Also das ist schon ein sehr, sehr hochwertiges Design,
Philipp: auch wenn du das schwarze Case siehst mit diesen schwarzen Keycaps.
Philipp: Also Text selber auf der Webseite.
Philipp: Direkt das erste Bild, was du siehst.
Philipp: Diese 60%-Tastatur, komplett in schwarz, also nicht mal diese blaue Enter-Taste oder ähnliches.
Philipp: Dieser gelbe Trackpoint in der Mitte, das ist echt schick.
Philipp: Also das kann man nicht anders sagen.
Christian: Ja.
Philipp: Das ist richtig, richtig schick, das Keyboard.
Philipp: In rot, klar, ist wie eine rote Küche.
Philipp: Oder wie sagt man da? Muss man mögen.
Christian: Genau.
Philipp: Aber ja, also es ist an sich einfach vom Stil her ein richtig schönes Keyboard.
Philipp: Relativ kurze Leertaste über, was sind das?
Philipp: 1, 2, 3, 4, 4,5 Units, 4,5 Units, sowas.
Christian: Das kommt hin, ja.
Philipp: Wie kommst du damit klar?
Christian: Also Leertaste passt für mich, ist breit genug. Ich habe eher so das Problem, dass ich mich an das Layout noch ein bisschen gewöhnen muss, denn man sieht das so ein bisschen, die Fn-Taste ist links, zwei Tasten unterhalb der Escape-Taste und das ist ein bisschen painy, muss ich sagen.
Philipp: Oh, oh ja.
Christian: Also ich muss jetzt relativ häufig noch auf die Tastatur gucken. Dadurch, dass halt auch die Function-Row fehlt, muss ich halt immer Fn1 für F1 und so weiter drücken. Aber dafür, dass die Tastatur so schön aussieht und sie klingt auch echt nett, also ich habe hier verbaut einmal, muss ich gerade nachgucken, die heißen Duroc King Tactile T1.
Christian: Also der T1 ist ein ganz bekannter Switch von Duroc, den sie in mehreren Generationen schon produzieren.
Christian: Der ist sehr taktil, heavy tactile, wird er beworben.
Christian: Ich glaube 67 oder 68 Gramm Auslösekraft.
Christian: Aber du hast einen sehr, sehr starken tactile Bump, den ich sehr, sehr mag.
Christian: Und die Version, da wird gesagt, dass der auch Thoccy klingen soll.
Christian: Es ist schwer, auf der Wortform Klänge zu beschreiben,
Christian: aber Thoccy ist ein tiefes Klacken ohne das, was nachhalt.
Philipp: Ja.
Christian: Ich glaube, so kann man es sagen, oder?
Philipp: Ich glaube, das trifft es ganz gut, ja.
Philipp: Dass so der heilige Kral, nach dem wohl alle suchen.
Christian: Ja genau, richtig.
Christian: Und das kommt hier ganz gut hin.
Christian: Was halt hier noch fehlt, ist, dass man hier einmal noch mal so ein bisschen mit Foaming arbeitet,
Christian: also mit so ein bisschen Schaumstoff-Dämm-Sticker, die man auf die Platine eben noch aufstecken kann,
Christian: damit der Schall noch so ein bisschen absorbiert wird.
Christian: Also die klingt schon ganz nett auf jeden Fall.
Christian: Können wir hier kurz ein Klangbeispiel einfügen.
Christian: Das ist schön, aber da geht noch ein bisschen mehr.
Christian: Also da kann man noch ein bisschen was absorbieren.
Christian: Ich glaube, wenn dann Forming drin ist,
Christian: dann kommt das diesem Endgame-Thoc auf jeden Fall schon nah.
Christian: Weil für mich ist es auf jeden Fall echt irgendwie das Endgame-Keyboard.
Christian: Also ich wüsste jetzt nicht, was ich daran jetzt noch optimieren wollte.
Christian: Die ist einfach schön, fühlt sich wertig an, ich kann sie mitnehmen und sie klingt auch gut.
Christian: Was will man mehr?
Philipp: Ja, auf jeden Fall.
Philipp: Wie gesagt, designmäßig top.
Philipp: Richtig, richtig schickes Keyboard.
Philipp: Klingt super.
Philipp: So, cool.
Christian: Zu den Facts vielleicht noch.
Christian: Es gibt das Ganze mit ANSI-US-Layout, dann ist das in ABS produziert.
Christian: Das ISO.de-Layout oder das japanische Layout ist nur gelasert, aber das sieht für mich auch gut aus.
Christian: Aber ich kann mir vorstellen, dass das in ein paar Jahren halt nicht mehr ganz so schick aussieht. Auch hier wieder Cherry MX, USB-C, wiegt ein Kilogramm. Die DIY-Edition mit Hotswap wird nur im Shop mit US angeboten und das habe ich zwei Jahre lang kritisiert und dann hat halt irgendwann jemand gesagt, ja, ich schreibe dem Menschen doch mal eine E-Mail, wo ist denn dein Problem? Einfach eine E-Mail schreiben und dann habe ich dem halt geschrieben und dann meinte er so, ja klar, werf dir gerne ISO.de rein, schick mir deine Ordernummer und dann kriegst du andere Keycaps, das ist doch gar kein Thema.
Christian: Und dann wusste ich, verdammt, jetzt muss ich die wirklich kaufen.
Philipp: Okay.
Christian: Das war für mich auch immer so das Argument, ich würde die ja super gerne kaufen, aber es gibt sie nicht mit ISO.de.
Christian: Ja, dann musste ich sie jetzt kaufen.
Philipp: Oh nein.
Philipp: Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du es bereust.
Christian: Nee, gar nicht. Also ich habe wirklich Freude daran jeden Tag.
Philipp: Siehst du.
Philipp: sehr cool
Christian: Du hast auch noch was mitgebracht, zwei Tastaturen, die ich zumindest vom Namen her kenne, aber noch nie mitgearbeitet habe.
Philipp: ok
Philipp: also mir haben sie überhaupt nichts gesagt
Philipp: ich habe diese Tastatur im Zuge der Recherche das allererste Mal gesehen
Philipp: das ist die IBM Model M13
Philipp: das geht auch wieder eher Richtung Vintage
Philipp: hat auch diese Buckling Spring Switches
Philipp: also ist eine Full Size Tastatur
Philipp: also mit diesen 104 bzw. 103 Keys
Philipp: Also wir haben den Escape, oben die F-Tasten, den normalen Alpha-Cluster mit den Buchstaben und den Funktionstasten.
Philipp: Dann rechts daneben das Inverted T-Cursor-Cluster und darüber die sechs Funktionstasten plus Ziffernblock nebendran.
Philipp: Also wirklich Full-Size, aber mit Trackpoint in der Mitte.
Philipp: Also wieder bei G, H und B.
Philipp: Dementsprechend natürlich auch wieder ausgefräste Keycaps.
Philipp: Und was ich cool finde an dieser Tastatur ist die Split Spacebar.
Philipp: Das heißt, du hast eine Leertaste, die nicht ganz mittig gespaltet ist,
Philipp: beziehungsweise gesplittet ist, aber so was sind das?
Philipp: Ein Drittel, zwei Drittel, so wird die Teilung ungefähr sein von der Leertaste.
Philipp: Und das finde ich schon ziemlich schick.
Philipp: Also ich mag Split Space Bars auf jeden Fall an Keyboards,
Philipp: weil du so mit beiden Daumen agieren kannst und das unabhängig voneinander.
Philipp: Kannst du da natürlich auch andere Funktionen drauflegen, zumindest Betriebssystemseitig.
Philipp: Wenn du da zum Beispiel ein Enter drauflegst, ist das auch ganz praktisch.
Philipp: Und das finde ich immer ganz cool.
Philipp: Was da auch auffällt an der Tastatur ist, die ist Winkeyless, also dieser Windows-Key,
Philipp: beziehungsweise der GUI-Key, der fehlt bei der Tastatur.
Philipp: Dementsprechend, ich würde mal sagen, eine PS2-Tastatur von 1994 ist also höchstwahrscheinlich
Philipp: noch eine von diesen alten Terminal-Keyboards, wo es diesen GUI-Key einfach noch nicht brauchte.
Philipp: Aber es ist ein sehr, sehr schickes Ding und für den Trackpoint gibt es sogar noch unten
Philipp: an der Unterseite des Keyboards zwei Trackpoint-Tasten.
Christian: Wow
Philipp: Auch ein ziemlich, ziemlich cooles Ding.
Christian: Wow
Christian: Die ist schmuck
Christian: Die sieht richtig gut aus
Philipp: genau, die gibt es auch in
Philipp: Standard Office Grau
Philipp: und auch in Schwarz gibt es die
Philipp: die gibt es in Schwarz mit rotem Trackpoint
Philipp: und das ist dann nochmal ein ganzes Stück
Philipp: hübscher
Philipp: schon sehr sehr geil
Philipp: aber will ich glaube ich auch nicht wissen
Philipp: was man dafür zahlt
Philipp: genau, und die zweite Tastatur
Philipp: ist eine Space Safer 2
Philipp: beziehungsweise RT3200
Philipp: da muss ich jetzt allerdings selber mal schauen welche das war
Christian: Oh, die sieht abgefahren aus.
Philipp: ich habe es zumindest mit Design Porn betitelt.
Christian: Das passt auf jeden Fall. Das ist eine sehr, sehr flache Tastatur, wie ich finde. Aber auch wieder mit Checkpoint.
Philipp: Ah, ich erinnere mich, genau.
Philipp: Ja, genau, auch wieder mit Trackpoint und diesmal sogar statt,
Philipp: also die Vorgängermodelle, die ich gerade genannt hatte,
Philipp: die hatten immer so eingelassene Trackpoint-Tasten,
Philipp: die relativ smooth im Gehäuse kaum sichtbar eingelassen waren,
Philipp: Relativ scheinbar und unauffällig.
Philipp: Und die Space Safer 2, die hat wirklich diese Trackpoint-Tasten,
Philipp: wie zum Beispiel, ja gerade vom X200, das hat die gleichen Tasten mit diesen roten Akzenten,
Christian: Schön.
Philipp: beziehungsweise am mittleren Button den blauen Akzent.
Philipp: Genau, Trackpoint dran.
Philipp: Ist ein 10-Keyless, also wieder ohne Ziffernblock auf der rechten Seite.
Philipp: Und auch, was ich immer nicht ganz so praktisch finde bei 10-Keyless-Keyboards,
Philipp: du hast einen Cursor-Cluster, also auch wieder mit diesem Inverted T,
Philipp: und die Funktionstasten, die über den Cursor sind,
Philipp: die sind direkt am Cursor Cluster dran.
Philipp: Und das finde ich immer ein bisschen schwierig.
Philipp: Wenn du, also nach dem Cursor Cluster greife ich blind
Christian: Schön.
Philipp: und den ertaste ich quasi, wo ich bin mit meinem Finger.
Philipp: Und da ist die, ich glaube, die End-Taste ist da über dem Pfeil nach oben.
Philipp: Ich glaube, ich würde mich vertippen die ganze Zeit.
Christian: Ja, fiese Stolperfalle.
Philipp: Genau.
Philipp: Genau.
Philipp: Aber sonst, ja, Escape-Taste separat nochmal oben.
Philipp: auf der gleichen Höhe wie die F-Tasten, wie die Funktionstasten.
Philipp: Genau, F1 bis F10, alles dabei.
Philipp: Und ansonsten ist das Layout eigentlich relativ simpel und einfach.
Philipp: Deutsches Layout, wie man es kennt.
Philipp: Genau. Ja, großes Enter. Christian wird es freuen.
Christian: sehr schön ja kommt direkt auf die wishlist aber ich glaube das unrealistisch
Philipp: Genau.
Philipp: Ja, also im Zuge der Recherche habe ich immer mal gelesen,
Philipp: die ist nahezu nicht mehr zu bekommen irgendwo.
Philipp: Die ist wirklich sehr, sehr, sehr, sehr rau.
Christian: schade
Philipp: Ist das ausgebleicht oder gibt es die auch noch mit gelben Keycap-Beschriftung?
Philipp: Ich glaube, die gibt es mit gelben Keycap-Beschriftung als japanische Variante.
Christian: Genau, das ist glaube ich die japanische Variante, habe ich auch schon gesehen gerade. Die ist wirklich
Christian: schmuck. Also da packen wir auch ein Foto in das Kapitel rein, damit die geneigten Zuhörer mal
Christian: gucken können. Das ist wirklich eine schöne Tastatur. Also ich finde generell so japanische
Christian: Tastaturen sind sehr ästhetisch, die wirken immer so ein bisschen gestaucht, dadurch dass sie eine
Christian: kleinere Leertaste haben durch die Sondertasten, die noch da sind. Aber einfach sehr, sehr schön
Christian: anzusehen mit den verschiedenen Kanjis.
Philipp: Ja, auf jeden Fall.
Philipp: Also ich glaube, Japan ist da eh auch, was den Custom-Keyboard-Markt angeht,
Philipp: weiß ich nicht, um Jahre voraus.
Philipp: Das ist da drüben eine ganz, ganz andere Szene.
Philipp: Also die haben da ganz andere Sachen schon entwickelt.
Philipp: Also ich stehe in Kontakt mit jemandem, der hat so alte Patente,
Philipp: unter anderem japanische und russische, durchforstet, die frei zugänglich waren
Christian: Oh.
Philipp: und ist da auf unfassbar viele Keyboard-Konzepte gestoßen.
Philipp: Also wenn ich jetzt mal ein bisschen abschweifen darf.
Philipp: und gerade die japanischen Geschichten, die haben da
Philipp: Keyboards drin, die so dermaßen
Philipp: abgefahren sind, das hat man
Philipp: noch nicht gesehen. Also da hat man so ein, zwei Bilder geschickt
Philipp: von Keyboards. Das waren quasi so
Philipp: Unibody-Split-Keyboards
Philipp: und die waren schon sehr, sehr
Philipp: abgefahren. Sehr coole,
Christian: Cool.
Philipp: coole Geschichten. Also Japan ist uns da wie immer
Philipp: um Jahre voraus leider.
Christian: Das letzte, was ich hier in der Liste sehe, ist etwas, das man kaufen kann, zumindest immer mal wieder, aber das dürfte vermutlich genauso teuer sein wie irgendeine andere Tastatur, die wir zum Eingang des Kapitels erwähnt haben.
Christian: Es geht nämlich um G-K-Keycaps. Was kannst du dazu sagen?
Philipp: Ja, die GMK
Philipp: Fink Caps,
Philipp: wie sage ich das jetzt, ohne
Philipp: GMK zu beleidigen,
Philipp: es ist der Versuch,
Philipp: das Finkpad
Philipp: auf die Standard 60% oder auch größere mechanische Tastatur zu bringen.
Philipp: Ja, sie haben es probiert.
Philipp: Das Farbschema kommt von den Thinkpads.
Philipp: Das heißt, man hat eine schöne blaue Escape-Taste und eine blaue Enter-Taste.
Philipp: Die anderen regulären Alpha-Keycaps, die sind schwarz mit weißen Zeichen.
Philipp: Du hast graue Modifier-Caps bzw. auch Cursor-Caps, die mit weißen Beschriftungen sind.
Philipp: Ja, also ich finde, der Preis ist nicht gerechtfertigt.
Philipp: muss ich ganz klar sagen, das Farbschema
Philipp: ist hübsch, es ist allerdings auch
Philipp: ein simples
Philipp: Cherry-Profile, wenn ich das richtig weiß.
Philipp: Also man muss
Philipp: ja mal dazu sagen, wer da nicht so tief in dem Hobby
Philipp: drinsteckt, auch die Tastenkappen
Philipp: selber haben nochmal ein eigenes Profil.
Philipp: Das heißt, es gibt so eine kleine Wölbung in den Tastenkappen
Philipp: und das meiste
Philipp: oder das verbreitetste Profil
Philipp: ist dieses Cherry-Profil.
Philipp: Und man kann es tippen, aber es gibt
Philipp: wirklich bessere Profile als das.
Philipp: Und GMK macht, glaube ich, relativ oft dieses Cherry-Profil.
Philipp: Ja, ich finde den Preis übertrieben.
Philipp: Es wird größtenteils, glaube ich, nur noch gebraucht verkauft.
Philipp: Und das zu horrenden Preisen.
Philipp: Sehe ich nicht ein.
Philipp: Ich finde, da macht Tex mit der Shinobi, glaube ich, einen deutlich besseren Job.
Christian: Ja, das ist halt immer, das war auch nur eine einmalige Auflage, wenn ich es richtig sehe. Also das war vor fünf Jahren dann ein Group Buy, wo es verschiedene Zusatztasten noch gab und ja, das lassen sich die Leute natürlich vergolden, die damals eingekauft haben und sich noch so ein Kit auf Halde gelegt haben.
Philipp: Genau.
Christian: Und da würde ich dann eher mal bei Ali gucken.
Christian: Da gibt es auch Klone.
Christian: Also die GMK-Klon, Kirche, Doppelschuss, Schlüsselkappen, Denk-Kappen.
Philipp: Ja, genau.
Christian: Die gibt es da vielleicht auch.
Philipp: Sehr gut.
Philipp: Das stimmt.
Philipp: Ja, die gibt es mit Sicherheit.
Philipp: Es gibt von allen
Philipp: Keycap-Sets gibt es irgendwelche Clonesets.
Philipp: Keine Frage.
Philipp: ganz klar, ja, also kann man
Philipp: da glaube ich auch völlig problemlos einfach
Philipp: sagen, kauft euch da das Klon-Set, weil
Philipp: das Original ist, ist es einfach glaube ich
Philipp: nicht wert, da jetzt noch irgendwie
Philipp: ich habe schon lange keins mehr gesehen
Philipp: irgendwie auf dem Gebrauchtmarkt
Philipp: aber ich denke, die Leute wollen halt locker 300 bis 400
Philipp: Euro dafür haben
Christian: Uff, ja, moin.
Philipp: und das, ja, das kann man sich
Philipp: sparen vom Keycap-Set, das muss nicht sein
Christian: Ne, das ist zu viel
Christian: Also das habe ich für die gesamte Tastatur bezahlt
Christian: Das waren glaube ich mit Shipping und mit Zoll
Christian: waren das so 300 Euro
Christian: Das ist auch schon viel, jetzt wo ich es ausspreche, schäme ich mich auch ein bisschen dafür
Philipp: Das ist der Grund, warum wir nie sagen,
Philipp: was unsere Tasterton kosten.
Christian: Ja gut, wir sind hier der gläsende Podcast
Christian: ja, von daher
Christian: überlegt es euch, Tastenkappen oder
Christian: eine ganze Tastatur, also ich wüsste, wo ich draufklicke
Philipp: Oh ja, definitiv.
Philipp: Oh Mann.
Christian: Ja, Mensch Will, ich glaube
Christian: wir haben jetzt alles Erdenkliche
Christian: zusammengefasst, was man über Thinkpads
Christian: über Tastaturen im weitesten Sinne
Christian: im IBM Context und im Lenovo Context
Christian: sagen kann, haben wir irgendwas vergessen
Christian: gibt es irgendwas, das ich vergessen habe, dich zu
Philipp: Mir würde nichts einfallen, wir haben mit Sicherheit irgendwas, irgendwas vergisst man immer, sagt man glaube ich.
Philipp: Aber ich denke, wir haben das Ganze wunderbar abgerundet mit so ziemlich, ich denke 99% haben wir.
Philipp: Der eine Prozent dürfen die Leute da draußen selber recherchieren.
Philipp: So würde ich es glaube ich sagen.
Christian: Oder natürlich gerne euer Feedback dalassen.
Christian: Also mir hat das sehr viel Spaß gemacht.
Christian: Also vielen Dank für die ganzen interessanten Themen, die wir uns hier gemeinsam erarbeitet haben.
Christian: Ich glaube, man kann sagen, die Tastaturgeschichte, die war schon immer sehr bewegt.
Christian: Und auch im IBM-Kontext hat sich da viel getan.
Christian: Natürlich werden Tastaturen, bedingt dadurch, dass wir alle immer dünnere Geräte haben, immer schlechter.
Christian: Es ist jetzt nicht schlecht im Sinne von, dass man damit nicht arbeiten kann, aber es ist halt nichts Besonderes mehr.
Christian: Und es ist aber trotzdem spannend, weil ich glaube, wir werden da irgendwann nochmal so eine Renaissance von anderen Schaltertypen erleben.
Christian: Also gerade der Cherry MX ULP, den finde ich sehr, sehr schnieke.
Christian: Ich glaube, da werden auch andere Hersteller auf den Trichter kommen und vielleicht gibt es dann ja,
Christian: Trotz dessen, dass wir dünnere Geräte haben, auch wieder mal hochwertigere Tastenschalter.
Christian: Wäre auf jeden Fall wünschenswert.
Philipp: Es gibt sogar in der Tat schon die ersten Klone von den ULPs.
Christian: Ach was.
Philipp: Es gibt die ersten Nachbauten.
Philipp: Die sind qualitativ, aber bei weitem nicht so gut wie die von Cherry.
Philipp: Muss man ganz klar dazu sagen.
Philipp: Also ich hoffe, dass dann die ganzen Laptop-Hersteller auch Richtung Cherry gucken.
Philipp: Ganz klar, und nicht die Clones nehmen.
Philipp: Aber sonst sehe ich genauso, wie du es sagst.
Philipp: Ich bin auch gespannt drauf, was in den nächsten Jahren passieren wird.
Philipp: Aber ich bin zuversichtlich.
Christian: Das ist doch ein schönes Schlusswort. Dann dir vielen lieben Dank nochmal fürs Teilnehmen. Sehr gerne doch. Ich freue mich immer, wenn wir hier Themen finden, die wir gemeinsam baggern können. Und euch, liebe Zuhörer, natürlich vielen lieben Dank, wenn ihr es bis hierhin durchgehalten habt. Nach schlappen zweieinhalb Stunden.
Philipp: Danke, dass ich dabei sein durfte.
Christian: Seien nochmal darauf hingewiesen, Feedback ist natürlich nach wie vor wichtig. Also wenn ihr konstruktive Kritik oder Feedback habt, dann lasst es uns gerne wissen per E-Mail an podcast.thinkpad-museum.de. Können wir dann hier referenzieren in einer der nächsten Folgen. Ich freue mich immer über Bewertungen über den Podcatcher eurer Wahl. Folgt auch gerne mal auf Mastodon rein. Da findet ihr das Ganze auf podcast.social unter dem Handel Thinkpad Museum in einem Wort.
Christian: und wir haben auch eine Matrix-Community, wo immer mal sehr unterhaltsame Konversationen stattfinden.
Christian: Wenn das ein Thema ist, das euch interessiert, schaut da gerne mal rein.
Christian: Und in dem Sinne, vielen Dank fürs Zuhören und bis zu einer der nächsten Folgen.
Christian: Ciao!
Philipp: Ciao.
Philipp: Vielen Dank.