TPM003 - IBM PS/2 Model L40 SX
Ep. 03

TPM003 - IBM PS/2 Model L40 SX

Episode description

TPM003 - IBM PS/2 Model L40 SX

Das IBM PS/2 Model L40 SX gilt als unmittelbarer Vorläufer der ThinkPad-Reihe. Es verfügt bereits über einige Merkmale, die in spätere ThinkPads übernommen wurden und lange Teil der Designsprache waren. Der Weg zum fertigen Produkt war jedoch steinig und von häufigen Rückschlägen geprägt.

Von der aktuell stattfindenden MWC 2024 gibt es einige spannende News zu bereichten. Im Museum gibt es mit dem ThinkPad i Series 1500 und R61 zwei Neuzugänge.

Shownotes

Feedback und Ankündigungen

News

IBM PS/2 Model L40 SX

Mein Modell

Ausblick

Bilderquellen

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Hallo und herzlich willkommen zur dritten Episode des Thinkpad Museum Podcasts,

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aufgenommen am 26. Februar 2024. Und heute sprechen wir über ein sehr spannendes Gerät

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in der Geschichte von Thinkpads, nämlich dem ersten klassischen Laptop, den man auch heutzutage noch

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als solchen bezeichnen kann. Aber dazu gleich mehr. Kommen wir erstmal zum Feedback und den

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Ankündigungen. Der Mario vom Buzz und Podcast Grüße gehen raus hat sich zur letzten Episode

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geäußert. Der hat nämlich mit einem P75 damals in der Bank gearbeitet. Er hat erzählt, dass das

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Gerät damals mit OS/2 lief und vor allen Dingen mit einem externen Monitor betrieben wurde, damit man

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auch ergonomisch damit arbeiten konnte, was natürlich bei so einem extrem großen und schweren

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Gerät nicht so selbstverständlich war. Er sagt, er erinnert sich noch sehr gut an das Bernstein

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farbene Display und sagte auch, dass das Gerät bei denen oft als Server für Migrationen genutzt

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wurde. Sehr spannende Geschichte, vielen Dank fürs Teilen und ich habe auch am Wochenende festgestellt,

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dass ein solches Gerät gerade im Internet auf Kleinanzeigen zu finden ist, für schlappe 6000

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Euro. Also wenn ihr etwas Geld zu viel übrig habt gerade, schaut da gerne mal vorbei.

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Ansonsten habe ich festgestellt, dass die Shownotes kurzzeitig im Feed federhaft waren.

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Das heißt, wenn ihr jetzt erst angefangen habt den Podcast zu hören und ältere Episoden euch

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angeschaut habt, dann ist euch vielleicht aufgefallen, dass bei den älteren Episoden

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die neueren Shownotes drin waren. Das war nicht etwa ein Problem mit Castropod, sondern das Problem

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saß 30 cm vor dem Rechner. Ich habe nämlich einfach die Shownotes in das falsche Feld eingetragen.

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Das sollte jetzt wieder soweit passen. Ansonsten gibt es leider nach wie vor immer noch Probleme

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mit Apple Podcasts. Da haben mich verschiedene Meldungen von euch erreicht. Vielen Dank nochmal

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an der Stelle. Es ist so, dass das Streamen von Episoden manchmal funktioniert, manchmal nicht.

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Downloads sind in der Regel zuverlässiger, aber auch nicht immer funktional. Das Ganze

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betrifft eben die App für das iPhone oder das iPad. Am Rechner hat man das Problem nicht. Das

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konnte ich verifizieren. Also wenn man die Webseite benutzt oder eben mit dem Macbook unterwegs ist,

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funktioniert das ohne Probleme. Das Problem scheint irgendwie mit der Infrastruktur des

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Hostes zusammen zu hängen. Grüße gehen raus an Watson. Wir sind schon an der Fehlersuche dran

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und hoffen, dass wir das Problem bald lösen können. Im Zweifelsfall, liebe Zönder, vielleicht wäre es

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eine Option, übergangsweise einen konventionellen Podcatcher zu benutzen, wenn das für euch eine

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Option ist. Im Museum gibt es auch wieder einige Neuigkeiten. Ich habe ein kleines Follow-up zu

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dem Alice 120 Laufwerk, das ich in der letzten Episode angesprochen habe. Das kann mit 1,44

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Megabyte Disketten umgehen, aber leider nicht mit den 120 Megabyte Medien. Ich habe drei solcher

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Disketten im Internet erstanden und die haben alle drei leider nicht funktioniert. Ich habe das Ganze

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sowohl unter Windows als auch unter Linux verprobt und entweder sind die drei Medien wirklich kaputt

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oder das Laufwerk hat irgendwo ein Problem. Da muss ich mich glaube ich noch mal näher mit

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auseinandersetzen. Ansonsten gibt es auch ein weiteres neues Gerät diesen Monat und zwar ein

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ThinkPad iSeries 1500. Die iSeries ist wirklich total spannend. Die werden wir ja auch sicherlich

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noch mal in Bilder in einer eigenen Folge thematisieren. Das ist eine Serie, die von Acer

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in Lizenz auf Basis des ThinkPad 390 gefertigt wurde. Total spannend, weil man eben hier auch

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mal Dinge ausprobiert hat. Aber kommen wir erst mal kurz zu den technischen Daten. Das Gerät

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verfügt über ein 500 MHz Intel Celeron Prozessor, 128 MB RAM, ein 14 Zoll Display, USB 1.1,

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ein Diskettenlaufwerk, hat ein Modem, aber weder LAN noch WLAN. Also LAN Ports waren damals ja

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eigentlich schon Usus. Aber das Highlight ist, es hat neben der Soundkarte auch noch eine CD-Player

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Einheit an der Gehäusefront. Und das ist spannend, weil man das Notebook im ausgeschalteten Zustand

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auch als regulären CD-Player benutzen kann. Das heißt, wenn das Gerät ausgeschaltet ist, kein

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Betriebssystem gebudet ist, dann kann ich trotzdem den CD-Player benutzen und kann darüber meine

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Musik hören. Das Ganze ist sehr kreativ umgesetzt, wie ich finde, weil es gibt auch im Display einen

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transparenten Einblick. Das heißt, auch wenn das Display geschlossen ist, ist da so ein bisschen

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Plexiglas im Gehäuse und man kann dann auf das beleuchtete LCD des CD-Players draufschauen. Total

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spannend, wurde nur sehr kurz produziert und deswegen wollte ich das unbedingt in meiner

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Sammlung haben. Ansonsten hat das Gerät auch noch bunte Sondertasten auf der Tastatur. Das wäre

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vielleicht auch noch erwähnenswert. Es hat ein ThinkLight, das wird aber nicht mit einem Shortcut

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über die Tastatur an- und ausgeschaltet, wie das üblicherweise sonst so der Fall ist, sondern es

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gibt einen Schalter direkt am Displaygehäuse. Auch das eine Seltenheit, wie ich finde. Und in

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der Gehäusewanne gibt es auch noch ausklappbare Standfüße. Dann gab es diesen Monat auch noch eine

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sehr nette Spende über Mastodon. Vielen lieben Dank und Grüße gehen raus. Diesmal war es ein

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Thinkpad R61. Das ist die 15,4 widescreen Version mit 16 zu 10 Display mit einem großen Display von

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1680 x 1050 Pixel Auflösung, einem Core 2 Duo mit Dual-Core ohne Hyperthreading und 8 GB DDR2

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RAM. Offiziell waren damals maximal 4 GB unterstützt, aber in offiziell funktionierte

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auch die doppelte Menge. Und mich erinnert das so ein bisschen an den R500, das ich damals auch mal

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hatte, das ich auch mit 4 GB bestellt habe, aber ganz einfach verdoppeln konnte. Das waren damals

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so 2009, 2010 rum war das schon ziemlich dekadent 8 GB zu haben. Heute lacht man da eher drüber.

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Das Gerät hat noch eine NVIDIA Quattro NVS 140 M Grafikkarte mit 128 MB Grafikspeicher. Ansonsten

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die üblichen Komponenten, ein DVD Brenner, Bluetooth, Ethernet, Modem und Fingerprint

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sind onboard und die 160 GB SATA Festplatte wurde durch eine 80 GB Intel SSD ausgetauscht. Das BIOS

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kann eigentlich nur SATA 1, aber ich habe schon gesehen, es gibt da Software Patches, die dann

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entsprechend auch SATA 2 ermöglichen. Das Ganze ist nämlich nur softwareseitig limitiert und

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nicht hardwareseitig. Das Gerät ist in einem sehr guten Zustand. Sogar der ThinkVantage-Sticker auf

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dem Displaydeckel links unten ist noch sehr gut erhalten und ich finde, das ist ein schöner weiterer

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Zugang für unser Museum hier. Kommen wir kurz zu den News. Auch diesen Monat gibt es wieder zwei

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Testberichte von den Kolleginnen von Notebookcheck. Die haben nämlich das P14SG4 AMD und das P16SG2

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AMD verprobt. Sie merken an, dass das Gehäuse nach wie vor stabil und hochwertig ist, das Display

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beim 16-Zoll-Modell etwas mehr biegsam ist aufgrund der Größe, aber es gibt jetzt eben bis zu 64

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GB verlöteten RAM und das ist wirklich sehr sehr schön. Ich habe hier noch ein P14SG3. Das gab es

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nur mit 16 bzw. 32 GB RAM und jetzt ist eben auch die doppelte Menge möglich. Die Aufpreise sind

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relativ human. 120 Euro muss man bezahlen, um von 16 auf 32 zu kommen oder 180, um auf 64 zu kommen.

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Da könnte sich ein Hardware-Hersteller aus Cupertino man das Scheibe von abschneiden. Die

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Lüftung im 16-Zoll-Modell ist etwas lauter als beim 14-Zoll-Modell, weil die Lüftung ein bisschen

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ungünstig platziert ist. Dafür liefert die CPU aber auch ein bisschen mehr Leistung. Die CPU,

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die hier in dem Testmodell drin war, ist ein Ryzen 7 Pro 7840U. Der ist jetzt in 4 Nanometer

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produziert. Die Vorgängegeneration hatte hier noch 6 Nanometer. Akkulaufzeit liegt bei circa

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elf Stunden bei leichten Office- und Web-Tätigkeiten. Das 16-Zoll-Modell schafft das auch,

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braucht dafür aber den größeren Akku, weil das OLED-Display, das jetzt hier eben verbaut ist,

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bedeutend mehr Strom verbraucht. Bei beiden Geräten gibt es leider nur einmal USB4 in voller

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Geschwindigkeit. Schaut gerne mal in die Shownotes, da findet ihr die Links zu den Testberichten.

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Ansonsten brandaktuell findet ja gerade die MWC, der Mobile World Congress in Barcelona statt. Das

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ist eine jährliche Ausstellung von verschiedenen Mobilfunk- und Elektronikherstellern und auch

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Lenovo ist da vor Ort und die haben drei Thinkpads vorgestellt. Einmal ein T14 SG5, das ist ja die

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Slim-Variante des T14. Das gibt es jetzt nur noch als reine Intel-Version, nicht mehr als AMD-Variante.

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Das Design ist jetzt näher am X1 Carbon angelehnt und die Antennen für WLAN zum Beispiel, die sind

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jetzt im Display-Schanier statt im Display selbst untergebracht. Ich habe offen gesprochen nie so

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ganz den Unterschied zwischen dem T14 und dem T14S verstanden, weil die Geräte wirklich im Prinzip

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baugleich waren, zumindest bei der AMD-Version und es im Wesentlichen glaube ich nur USB4 noch

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zusätzlich gab und das Gerät einen halben Millimeter weniger hoch war oder so. Jetzt hat

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sich das geändert, jetzt sieht man dann schon auf den ersten Blick den Unterschied. Es gibt eine

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neue berüchtigte Taste, die Multifunktions-Taste neben dem File-Tasten-Cluster, die Microsoft

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Copilot-Taste. Lenovo hat das aber ganz geschickt gelöst, wie ich finde. Sie vermarkten es nicht als

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reine Copilot-Taste, sondern sie sagen auch, man kann das eben für Copilot, also dem Sprachassistenten

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von Microsoft Windows, benutzen oder man kann es auch einfach weiterhin als Context-Menü-Taste

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benutzen und das finde ich sehr sinnvoll, weil das erstickt diese Diskussion, ob das jetzt sinnvoll

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ist eine Taste für einen Sprachassistenten zu haben komplett. Man kann es nämlich einfach selbst

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entscheiden. Der RAM ist jetzt hier auch verdoppelt worden auf maximalen 64 GB, das OLED-Display gibt

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es mit 120 statt 60 Hz und das Gerät ist ab April verfügbar. Ansonsten wurden noch das T14G5 und das

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T16G3 vorgestellt und hier hat Lenovo etwas gemacht, was glaube ich niemand erwartet hätte. Die Geräte

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werden nämlich wieder modulare. Es gibt die mit dem Intel Core Ultra oder dem AMD Ryzen 8000 Prozessor

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und statt verlötetem RAM, der ja schon seit 2019 Teil und später voll verlötet wurde, gibt es wieder

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zwei RAM-Slots. Das heißt, man kann den RAM selbst austauschen. Ebenfalls darf man auch den Akku wieder

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selbst austauschen. Das ist jetzt eine CRU geworden, eine Customer Replaceable Unit. Es gibt die neue

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Tastatur mit der Copilot-Taste und iFixit, sagt vielleicht auch dem einen oder der anderen unter

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den Zuhörenden etwas, ist ja eine Webseite, die sich mit der Reparierbarkeit von Smartphones,

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Tablets und Notebooks beschäftigt. Die haben gesagt, dass die beiden Geräte einen Score von

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9,3 von 10 Punkten erreicht haben, also wirklich gut wahrt und reparierbar sind und ich finde,

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das ist eine sehr positive Veränderung. Die beiden Geräte gibt es dann ab Mai und Links dazu findet

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ihr in den Show Notes. Kommen wir mal zum Thema der heutigen Episode, das IBM PS/2 Model L40SX.

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Ein sehr langer Name für ein sehr spannendes Gerät. Das L steht hier für Laptop und ich

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glaube, da müssen wir eingehend mal klären, was ist denn überhaupt ein Laptop und was ist ein

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Notebook? Und da ist es so rein von der Definition her, Notebook könnte man mit Notizbuch übersetzen

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und Laptop könnte man als Schoßrechner übersetzen. Das heißt, wenn wir uns das mal bildlich

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vorstellen, könnte man festhalten, dass Notebooks in der Regel kleiner und leichter sind als Laptops,

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dafür aber auch wenige Anschlussmöglichkeiten bieten. Laptops sind meist größer und gehen eher

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in die Richtung von Desktop Replacements und haben beispielsweise größere Displays, stärkere

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Hardware. Und die Grenzen sind hier aber schon lange verschwommen, wie ich finde. Also ich habe

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jetzt schon sehr lange niemanden mehr den Begriff Laptop nutzen hören, zumindest wenn es um aktuelle

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Geräte geht. Ich glaube, heutzutage würde man diese Geräte eher Mobile Workstation nennen.

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Was ist an dem L40 so besonders? Naja, es ist der unmittelbare Vorläufer der ThinkPad Notebook Reihe.

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Das Gerät ist 1991 erschienen und der Neupreis lag damals zwischen 6.275 DM oder 7.190 DM. Das

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sind inflationsbereinigt so irgendwas zwischen 6.350 und 7.280 Euro. Der Preis war aber nicht

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sonderlich stabil, denn er wurde mehrfach aufgrund geringer Nachfrage reduziert. Da habe ich ein paar

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Preisangaben im Internet gefunden. Da sieht man zum Beispiel, dass im Juli 1991 circa 5.245 US-Dollar

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was so 11.000 Euro inflationsbereinigt sind, verlangt worden. Im November des gleichen Jahres

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wurde der Preis aber schon auf 3.645 US-Dollar oder knapp 7.620 Euro reduziert. Und der Tiefstand war

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dann im Mai 1992. Da lag der Preis nämlich bei 1.965 US-Dollar oder circa 4.000 Euro.

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Das Gerät wurde dann am 9.7.1992, an meinem zweiten Geburtstag, abgekündigt. Das heißt,

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das Gerät wurde nur knappe anderthalb Jahre angeboten. Das ist nicht sehr lang für ein

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so beeindruckendes Gerät. Das Gerät selbst hat ein graues Gehäuse, es gab aber auch Prototypen

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mit schwarzem Gehäuse, denn da hat man schon ein bisschen experimentiert, wohin farblich denn die

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Richtung gehen könnte bei weiteren Geräten. Das Gerät ist ein bisschen breiter als ein

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DIN A4 Blatt, also Breite, Höhe und Tiefe liegen hier bei 32, 27 und 5,6 cm und mit circa 3,5 kg

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ist das Gerät auch ganz schön schwer. Natürlich nicht so schwer wie ein Luggable, die wir in der

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folgenden Episode besprochen haben, aber 3,5 kg sind schon recht ordentlich. Wenn man dann auch noch

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alle Akkus drin hatte und einen externen Ziffernblock, den es noch gab, landete man irgendwo bei 4,5 bis

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5 kg Gewicht. Zu den technischen Daten kann man sagen, und das liest sich auch so ein bisschen

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aus der Modellbezeichnung schon raus, es war ein Intel 386 SX verbaut, deswegen auch das SX im

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Namen, der hatte 20 MHz und war fest verlötet. Also auch damals hat man durchaus schon CPUs und RAM

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verlötet, das ist jetzt kein Novum aktueller Geräte. Optional gab es aber einen Sockel um

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einen Intel 387er nachzustecken, das ist eine sogenannte FPU, das ist eine Art Kroprozessor

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für die Beschleunigung von Gleitkommazahlberechnung. Also das war serienmäßig nicht drin, konnte man

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aber nachrüsten. 2 MB RAM waren verlötet und es gab aber auch noch zwei Slots für 80 nanosekunden

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SIMs und man konnte dann maximal 16 MB noch zusätzlich verbauen, so dass man in Summe dann

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auf dekadente 18 MB RAM kommen konnte, was für 1990 oder 91 natürlich schon beträchtlich viel war.

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Das Gerät hat eine IDE Festplatte, wahlweise mit 40, 60 oder 80 MB und man konnte sogar auf bis zu

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504 MB aufrüsten, mehr erkennt das BIOS leider nicht. Es gibt ein 3,5 Zoll Diskettenlaufwerk und

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ein 8,4 Zoll STN Display mit einer Auflösung von 640x480 Pixel und 32 Graustufen. Das Problem bei

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STN Displays ist, dass sie eine sehr hohe Reaktionszeit haben und dadurch auch ein

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sichtbares Nachziehen haben und die Displays, die werden auch einfach nicht besser mit der

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Zeit. Es gab sogar Prototypen mit 10,4 Displays mit Farbdisplay und 256 Farben, das war dann das

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Display aus dem späteren ThinkPad 700C, aber da findet man wenig Informationen zu im Internet.

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Rechts neben dem Display gab es aber auch noch einen Regler für Helligkeit und Kontrast. Ebenfalls

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verbaut war eine VGA Grafikkarte mit externen Anschluss und da konnte man eben einen VGA

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Monitor anschließen, da wurde dann auch der interne Bildschirm gleich automatisch deaktiviert,

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aber so konnte man eben auch Farbdisplays nutzen. Kommen wir mal zu den Anschlüssen. Da gab es die

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Klassiker PS/2, parallel, seriell und es gab auch einen AT Erweiterungsbus, also einen nach

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außen geführten ISA Slot, über den man eben Erweiterungskarten anstecken konnte. Das Gerät

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selbst hat keinen Microchannel, obwohl es ein PS/2 Gerät ist. Optional gab es relativ

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selten ein Fax Modem, da habe ich euch mal ein Teardown Video in den Show Notes verlinkt, wo

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man das eben sieht. Das ist dann links angebracht. Sieht so ein bisschen aus wie so ein serieller

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Rundport oder wie so ein Komotoreport für ein Floppy, aber da konnte man dann eben ein Modem

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oder ein Fax Modem anschließen und es gab auch noch ein Autoladegerät. Auch nicht fehlen durfte

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natürlich der Speaker. Was das Gerät so besonders macht ist, dass es das erste IBM Gerät mit Akku

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ist. Es hat nämlich drei Batterien gleich, es hat einmal die Hauptbatterie, das ist ein 10,8

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Volt 2,4 Ampere Stunden NICD Akku, also ein Nickel-Cadmium Akku mit 9 Zellen. Das ist ein

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bisschen unüblich aus heutiger Perspektive, weil heutzutage kennt ihr vermutlich vor allen Dingen

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Lithium-Ionen-Akkus und das ist auch gut so, denn Cadmium ist ein giftiges Schwermetall,

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das aufwendig recycelt werden muss. Das ist auch sehr empfindlich gegenüber Überladung,

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das heißt man hat eine schnelle Kristallbildung, die dann Kurzschlüsse und auch Brände verursachen

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können. Dazu kommen wir später auch noch mal. Und deswegen wurde Cadmium auch EU-weit im Dezember

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2004 verboten bzw. mit starken Auflagen versehen und in Deutschland wurde dieses Gesetz oder diese

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Regelung dann auch 2009 umgesetzt. Parallel dazu gab es noch eine BIOS-Batterie, das ist jetzt keine

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übliche CR2032, wie man das vielleicht erwarten würde, sondern es ist eine 3 Volt Lithium-Batterie

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mit angelötetem Kabel. Das moderne Ersatzteil wäre ein Panasonic BR-2/3A. Keine CR123A benutzen,

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auch wenn die optisch gleich aussieht. Das ist so eine Batterie, die man vor allen Dingen bei

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Fotoapparaten häufig antrifft. Die hält halt nicht sehr lange und so eine BIOS-Batterie,

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das ist ein Bauteil, das möchte man vermutlich nicht alle paar Monate austauschen, sondern das

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soll mehrere Jahre funktionieren. Ist nämlich alles ein bisschen aufwendiger, denn dafür muss

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man das gesamte Gehäuse auseinandernehmen. Dann gab es noch die Standby-Batterie, wie der Name

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schon vermuten lässt, die wird für den Standby-Modus benötigt und das war ein Novum für die Zeit,

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denn Notebooks damals oder Laptops, die hatten eben keinen Standby-Modus und IBM hat das eben

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geändert. Das ist hier eine 3,6 Volt auch wieder Nickel-Cartemium-Batterie mit 45 mAh. Heutzutage

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entfernt man die aber meistens, weil so Batterien sind schwer zu bekommen und so alte Hardware

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benutzt man vermutlich selten mit eingelegten Batterien, also meistens entfernt man die und

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benutzt die Geräte direkt am Strom. Das Gerät war generell sehr effizient, denn es war in der Lage,

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den CPU-Takt im Leerlauf zu reduzieren und die Akkulaufzeit, die wurde mit circa drei Stunden

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angegeben. Wenn man aber die Display-Hälligkeit reduziert hat und auch nicht benutzte Schnittstellen

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deaktiviert hat, wie zum Beispiel seriell oder parallel und auch die Platte runtergefahren hat,

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das ging damals auch schon, kann man auf knapp vier Stunden und das ist für die Zeit wirklich

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kein schlechter Wert. Heute lachen wir natürlich darüber, weil jedes Notebook heute irgendwie so

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seine mindestens zehn bis dreizehn Stunden Akkulaufzeit hat. Damals waren vier Stunden

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wirklich viel. Spannend an dem Gerät ist, dass es viele Merkmale aufweist, die dann auch später in

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die Thinkpad-Serie übernommen wurden. Da wäre zum einen mal der Klemschaltdeckel zu erwähnen,

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der die Tastatur im geschlossenen Zustand umschließt. Das haben wir bei sehr vielen

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Geräten danach gesehen, das hat auch IBM sehr lange aufrechterhalten. Spannend finde ich auch

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die Verschlusshaken, die das Gerät dann sicher geschlossen halten. Das wurde ja auch bei Thinkpads

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irgendwann wegrationalisiert, aber hier haben wir auch schon die Knöpfe an den linken und

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rechten Gehäuseseiten, die eben die Haken dann öffnen und die Verschlusshakenöffnung am Gehäuse,

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also da wo die Haken reingreifen, die schließen sich selbstständig, damit da kein Staub ins

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Gehäuse kommt. Und das finde ich ist ein sehr, sehr ausgewieftes und schickes Detail, das ich

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heute auch gerne noch sehen würde. Aber nun ja, aktuelle Geräte haben eben andere Designprinzipien.

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Sehr auffällig sind auch die ikonischen Status-Piktogramme, die dann später in die

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sogenannten Clearplates gewandert sind. Also Clearplate, um es kurz zusammenzufassen, das ist

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die Anzeige unterhalb des Bildschirms bei klassischen Thinkpads, die dann die Symbole für

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WLAN, Akku, Bluetooth und so weiter anzeigen. Das ist technisch betrachtet einfach nur so ein

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Plastikstreifen, wo die Logos eben eingedruckt sind und unter diesem Plastikstreifen, da findet

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man eben dann LEDs, die im Display dann an der Stelle verbaut sind. Beim L40SX ist das interessant

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gelöst, wie ich finde, denn diese Symbole, die werden oberhalb der Tastatur in dedizierten kleinen

21:03

LC-Dispays auf dem Gehäuse angebracht. Also man hat wirklich ein kleines Display für "läuft vom

21:09

Akku", ein weiteres nebendran für "Netzteil ist angeschlossen", ein weiteres für "Festbutton wird

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gerade benutzt". Ich hätte jetzt gedacht, dass das sehr aufwendig erscheint, aber damals war es wohl

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so, dass eben LCDs sparsamer waren als LEDs und deswegen hat man sich dafür entschieden.

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Wenn wir uns mal spätere Modelle anschauen, wie zum Beispiel die Thinkpad 760er Serie,

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die hatten dann ein kleines LCD-Display auf der Tastatur, wo eben dann die Symbole in einem

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Display angebracht waren. Also eine interessante Design-Wandelung, wie ich finde. Wenn wir über

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IBM-Geräte sprechen, müssen wir natürlich auch über die Tastatur sprechen. Das besondere bei

21:50

dem L40SX ist, dass es eine vollwertige Tastatur ohne Ziffernblock gibt. Es gab aber ein externes

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Zusatzmodul, falls man so einen Ziffernblock braucht. Das kann man dann auch neben das Gerät

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stellen, das ist dann auch ebenfalls angewinkelt, es gibt einen Deckel, damit da kein Staub reinkommt,

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sehr durchdacht das Ganze und naja, die Tastatur ist eben genauso breit wie eine herkömmliche

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Desktop-Tastatur. Es gab später wohl auch Prototypen mit einem Checkpoint, zumindest findet

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man Hinweise darauf in so einem IBM-Preisänderungsdokument vom November 1991, aber Bilder konnte ich dazu auch

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nicht finden. Man hat auf jeden Fall mit dem Gerät sehr viel rum experimentiert und Dinge verprobt,

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die dann in die spätere Thinkpads gewandert sind. Spannend finde ich auch, dass das Gehäuse der

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Tastatur wegen vergrößert wurde, denn eigentlich sollte das Laptop kleiner sein. Für IBM war es aber

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keine Option eine schlechtere Tastatur der Größe wegen einzubauen, damit haben sie auf Kritik des

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PCJuniors reagiert, der ist nämlich grandios der Chiclet-Tastatur wegen gefloppt. Eine Chiclet-Tastatur

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ist so aufgebaut, dass man eine Gummimatte hat, auf der Tasten angebracht sind und die überbrücken

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Kontakte auf der darunter liegenden Platine über ein leitfähiges Polymer, was auf der Rückseite

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der Matte angebracht ist. Das habt ihr sicherlich auch alle schon mal gesehen und in den Händen

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gehabt, denn Fernbedienungen und alte Taschenrechner sind vor allen Dingen so aufgebaut. Der PCJunior war

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ein Home-Computer-ähnlicher IBM-PC in der Sparversion, der ist im November 1983 vorgestellt

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worden, aber massiv gefloppt, zum einen wegen der Tastatur und zum anderen wegen dem schlechten

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Preis-Leistungs-Verhältnis. Kommen wir mal zur Entwicklung und da werde ich jetzt einige Details

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aus dem Buch "How to Thinkpad Changed the World and is Shaping the Future" zitieren. Das ist ein

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Buch von William J. Holstein und Arimasa Naito. Letzterer ist Engineer und Manager bei IBM und

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zählt auch als Vater des Thinkpads. Sehr spannendes Buch, kann ich euch nur empfehlen da mal rein

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zu schauen. Im Buch wird beschrieben, dass das Gerät 13 Monate lang zwischen 1990 und 1991

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entwickelt wurde. Die Entwicklung wurde zunehmend beschleunigt, da die CPU der 386er SX schon

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veraltet war. Also der kam 1988 raus und der 486er, der war auch schon im Umlauf. Das heißt, man musste

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natürlich schnellstmöglich jetzt dieses Gerät noch auf den Markt bringen, denn wer kauft schon

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ein Gerät mit einer stark veralteten Hardware, auch wenn es beeindruckend designt ist? Das war

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so das zeitliche Problem, das man hier vorgefunden hat. Gehäuse und Tastatur waren in nur fünf

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Monaten entwickelt und das lag vor allen Dingen daran, dass hier zwei Firmen zusammengearbeitet

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haben. Das wäre einmal Lexmark aus Lexington in Kentucky. Die haben auch unter anderem die IBM

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Schreibmaschinen und Tastaturen und Drucker hergestellt. Kleiner Fun Fact, Lexmark entstand

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auch aus einem Buyout der eben genannten Sparten innerhalb IBMs. Also das waren einfach interne IBM

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Sparten, die man als Lexmark dann veräußert hat. Das Gerät wurde sehr für die Tastatur

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gelobt. Man sagt auch, in der Tastatur steckt die DNA von elektrischen IBM Selectric Schreibmaschinen

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und man hat vor allen Dingen auch viel Optimierung von haptischem und taktilem Feedback vorgenommen.

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Was auffällig ist, dass viel ungenutzter Platz oberhalb der Tastatur vorzufinden ist. Dafür gab

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es dann aber auch Papierschablonen, wo man eben Tastaturabkürzungen draufschreiben konnte. Oder

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das Passwort, das man sich nicht merken kann. Die zweite Firma im Bund war Leap Technologies aus

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Otsego in Michigan. Das ist ein Kunststofflieferant, der stellte die Spritzgussformen für die schnelle

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Entwicklung her. Und vor allen Dingen ist die Firma aus der Tech und Automobil Branche bekannt.

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Was so besonders war, ist, dass beide Firmen digital zusammengearbeitet haben. Lexmark hat

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nämlich Modelle hergestellt und Leap Technologies hat diese verfeinert und aufgrund dessen dann

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eben die Spritzgussform hergestellt, die dann halt auch für die Produktion verwendet wurden.

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Und ein solcher Prozess war damals in den 90ern ein absolutes Novum. Er hat die Produktion extrem

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beschleunigt, bag aber auch Risiken. Wenn man jetzt nämlich zum Beispiel Fehler nicht oder erst sehr

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spät entdeckt hat und dann auch schon in größerer Stückzahl Prototypen produziert hätte, dann hätte

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das bedeutet, dass man die Produktveröffentlichung um bis zu einem Jahr nach hinten hätte weiter

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verwerfen müssen. Und diese Fehler hat man einfach verhindert, indem man ausgefeilte Software

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entwickelt hat, die dann eben Fehler im Modell im Vorfeld schon erkennen konnte. Das Gehäuse

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besteht aus Polycarbonat und ABS. Das ist im Prinzip ein Kompromiss zwischen Qualität und

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Kosten, erfüllt aber die harten Vorschriften der FCC, die es damals gab. Die FCC, das ist das

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Federal Communications Commission. Das ist eine Art Aufsichtsbehörde für elektronische

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Kommunikationsgeräte wie zum Beispiel Fernseher, Radios oder eben auch Computer. Da gab es strenge

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Auflagen für elektronische Geräte in der Zeit, vor allen Dingen aufgrund Interferenzen, also im Prinzip

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Überlagerung zweier oder mehrerer Wellen, die sich gegenseitig durchdringen. Vor allen Dingen bei

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Prozessoren war das echt ein Thema damals und IBM hat hier viel Trial und Error einplanen müssen und

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haben dann auch festgestellt, dass selbst die Platzierung einzelner Schrauben und welche

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Schraubenartes war, das Gesamtverhalten extrem beeinflusst haben und das war sehr nervenaufreibend,

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da dann eine Lösung zu finden, die dann auch eben der FCC gerecht wurde. IBM hat auch hier

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eine neue Art der Materialbeschichtung gewählt und zwar eine Methode, die bis dato eher selten

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benutzt wurde und deswegen mussten sie auch sehr strenge Labortests durchführen und auch hier war

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natürlich wieder die enge Zusammenarbeit zwischen Lexmark und Leap Technologies gefragt. Kommen wir

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mal zu den beiden verwendeten Stoffen. Ich bin jetzt natürlich kein Chemiker, aber wenn ich

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meine Vorbereitungen richtig gemacht habe, dann kann man wohl sagen, dass Polycarbonat ein

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thermoplastischer Kunststoff ist. Der ist bruch- und stoßsicher und temperatur- und witterungsbeständig,

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relativ leicht, aber dafür leider auch ziemlich teuer. Der wird gerne dort eingesetzt, wo andere

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Kunststoffe nicht robust genug sind. Auf der anderen Seite haben wir ABS. ABS wiederum ist

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eine Verbindung, man nennt das auch Polymerblend, aus drei verschiedenen Stoffen. Einerseits

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Acrylnitril, das ist eine chemische Verbindung von Acrylsäure. Butadien, das ist ein farbloses Gas und

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Styrol, ein farbloser Kohlenwasserstoff. Das wird gerne statt Polycarbonat eingesetzt, weil es

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bedeutend günstiger ist. Es ist noch leichter als Polycarbonat, aber dafür eben weniger robust und

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temperatur- und witterungsbeständig. Wenn man beide Stoffe kombiniert, kann man hier eben einen

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guten Kompromiss zwischen Qualität und Kosten erreichen und das ist genau das, was IBM getan hat.

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Die Displays stammen von Toshiba. Das sieht technisch so aus, dass sie seitlich beleuchtet

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wurden. Es ist ein sogenanntes Passiv-Matrix-Panel. Das müssen wir glaube ich auch mal in der

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dedizierten Folge näher beleuchten, was das im Detail bedeutet. Man kann aber glaube ich festhalten,

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dass es ein technisch einfacher aufgebautes Display ist, hat dafür aber eine schlechte

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Reaktionszeit, ist sehr blickwinkelabhängig und hat auch ein ziemlich fleckiges Bild. Zu dem

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Zeitpunkt gab es auch schon die ersten Aktiv-Matrix-Panels. Die wurden auch diskutiert, haben aber das

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Problem gehabt, dass sie zu viel Strom verbraucht haben und man wollte ja unbedingt auch eine

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Akkulaufzeit haben, die vielleicht ein bisschen länger ist als bisherige Geräte. Deswegen hat

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man sich dagegen entschieden. Spannend ist auch, dass Western Digital, kennen wir vielleicht noch

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aus der Fastbutton-Produktion, ebenfalls bei der Entwicklung des Mainboards involviert war. Die haben

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das nämlich gefertigt und sie lieferten vor allen Dingen auch den Videochipsatz und den

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Fastbutton-Controller. Zu der Zeit war es aber leider so, dass es eine massive Teileknappheit

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während der Produktion gab. Fastbutton war ein Knapp. Conor, was auch ein sehr bekannter

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Fastbutton-Hersteller dieser Zeit war, konnte lange nicht liefern und IBM hat dann auch selbst

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überlegt, eigene Fastbutton herzustellen und die Folge daraus war, dass der Preis sich im

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März 1991 kurzzeitig eben erhöhte. Da gab es starke Kritik der Presse und im Endeffekt war

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es so, dass IBM auch erst mal nur circa 4000 Vorabgeräte produzieren konnte und davon gingen

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dann auch gleich 880 Geräte 1991 an die Harvard Universität. Und das ist sehr spannend, weil

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Harvard eben auch einen großen Einfluss auf die Geschichte des Modells hatte. Es war nämlich so,

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dass IBM 1984 bereits Luggables an die Universität verkauft hatte, denn Harvard wollte nämlich,

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dass alle Studierende eigene Rechner haben. Es waren damals so circa 800 und problematisch war

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aber, dass Luggables so schwer waren. Wir haben in der folgenden Episode ja darüber gesprochen,

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dass es so circa sechs Kilogramm waren. Das führte dazu, dass es überall auf dem Campus

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Rollwagen wie am Flughafen gab. Also das, was man so bekommt, wenn man viele Koffer hat,

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das stand überall rum, um die ganzen Gerätschaften zu transportieren und problematisch war leider auch,

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dass die Geräte recht häufig kaputt gingen und das Resultat daraus war, dass IBM ein eigenes

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Repair Center auf dem Campus eröffnet hat. Man kann sagen, Harvard war mit den Luggables

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unzufrieden und bezog 1987 dann erst mal neue Computer von Zenith Computers und IBM war erst

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mal raus. 1991 gab es dann aber wieder eine neue Ausschreibung der Universität für neue

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Computer für das kommende Sommersemester 1991 und da hat IBM wieder teilgenommen und was da

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geholfen hat, ist, dass der Dekan der Universität, John MacArthur, der wurde von seinem damaligen

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Assistenten F. Warren MacFarlane beeinflusst. Der ist dann später stellvertretender Dekan geworden

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und dieser hat eben die Verwaltung der Angebote übernommen und damit im Prinzip auch die Entscheidung

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gefällt. Und damals war es so, dass die Universität eben PCs brauchte für Fallstudien zu Geschäftsmodellen

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für einen Studiengang. Das heißt, es gab da konkret eine vier Stunden Prüfung, in der die

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Studierenden ohne externen Strom mit diesen Geräten arbeiten sollten. Sie sollten nämlich mit VisiCalc

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arbeiten. Das ist die erste Tabellenkalkulation für PCs. Sie sollten damit Berechnungen durchführen

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und dann eben zu Schlussfolgerungen kommen, die sie dann auch niederschrieben und das war bis zu

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dem Zeitpunkt, so hat man gesagt, ein absolutes Desaster, weil die Luggables eben externen Strom

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brauchten und oft ausgefallen sind und man dann irgendwie schauen musste, dass man in die

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Prüfungsräume genügend Strom angekarrt bekommt. Ich stelle mir das spannend vor, ich sehe da von

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meinem inneren Augen schon extrem lange Steckdosenleisten, die in anderen extrem langen

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Steckdosenleisten stecken und sicherlich irgendwann dafür sorgen, dass eine Sicherung rausfliegt und

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alle Luggables abstürzen und daher kommt eben auch die Anforderungen der Akkulaufzeit, denn vier

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Stunden geht die Prüfung und so lange sollten die Geräte nach Möglichkeit auch aushalten.

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Harvard hatte zu dem Zeitpunkt auch Kontakt zu DEC und Apple und Apple war damals in einer sehr

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bewegten Phase, denn John Scully war der neue CEO, der hatte auch Steve Jobs entlassen und DEC

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arbeitete zu der Zeit einer neueren Version des Mikrocomputers Rainbow und einer der Fakultät der

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Universität hatte auch gute Verbindungen zu DEC, er hat nämlich da Risikokapital gegeben, aber

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schlussendlich hatte die Universität kein Vertrauen, dass Apple überhaupt überlebt und DEC mit diesem

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Produkt Erfolg hat und deswegen hat IBM gewonnen, ohne zu wissen, ob sie überhaupt liefern können,

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was sie versprochen hatten, denn sie haben nämlich angegeben, sie wollen ein leichteres Gerät bauen,

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das eben vier Stunden Akkulaufzeit liefert und jetzt waren sie natürlich im Zugzwang.

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Das führte dazu, dass man innerhalb IBM ein Projekt namens Aloha gestartet hat,

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das ist ein Projekt zur Herstellung eines Notebooks, was eben genau diesen Anforderungen

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gerecht wird und das war eine Kollaboration zwischen IBM Japan, den Yamato Labs und IBM

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USA in New York. Das Projekt wurde von Arimasa Naito geleitet, der wie vorhin schon angedeutet

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ja auch als Vater des Thinkpads gilt. Ihm stand eine Gruppe von 50 Leuten zur Verfügung und das

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Ganze entwickelte sich irgendwie zu so einer Art Konkurrenzkampf und manchmal hat man dann aber auch

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zusammengespielt, da waren nämlich mehrere IBM Entwicklungslabors beteiligt, einmal Boca Raton

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in Florida und einmal in Raleigh, North Carolina. Das Projekt wurde innerhalb des IBM Management als

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so einer Art Machbarkeitsstudie angesehen, ob so ein Rechner überhaupt gebaut werden kann, also man

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war sich selbst gar nicht sicher, dass man ein solches Produkt überhaupt herstellen kann und das

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wusste aber auch niemand im Team, das heißt man hat die Leute einfach mal machen lassen und geguckt,

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ob daraus rein zufällig vielleicht was rauskommt, was man vermarkten kann. Die primäre Aufgabe von

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Naitos Team war es, alle Teile kleiner zu gestalten als bisher und im Buch schreibt Naito auch dazu,

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Dinge zu verkleinern und zu perfektionieren ist Teil der japanischen Kultur, das kann man einfach

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mal so stehen lassen. Er referenziert hier auch die Kaizen-Philosophie, die für kontinuierliche

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Verbesserung steht und Toyota hat zum Beispiel damals seine gesamte Fertigung auf Basis dieser

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Philosophie umgebaut und perfektioniert und ein gleiches Vorgehen hat Naito jetzt eben auch mit

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diesem Laptop angestrebt. Das Projekt begann damals Ende 1989 und die Deadline war im September 1990,

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tatsächlich wurden die Geräte aber erst am 13. März 1991 ausgeliefert, wie wir gleich noch hören

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werden und die Zusammenarbeit hat Naito als logistisch und kulturell schwierig bezeichnet,

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also vor allen Dingen aufgrund der geografischen Entfernung und der Zeitverschiebung. Er sagt aber

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auch, dass es einen großen Unterschied zwischen der japanischen und der westlich geprägten Kultur

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gibt, gerade so hinsichtlich Kommunikation, Zielsetzung und was man eben sagt und wie es

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ankommt, wie es gemeint ist und wie man Projekte damit plant. Die Yamato Labs waren für das

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Innenleben zuständig, im Boker Rattung für die Mechanik und die Fertigung erfolgte schlussendlich

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in North Carolina. Ich glaube wir sollten dem Ganzen auch später mal einer dedizierten Folge

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widmen, also dieses Buch ist wirklich sehr sehr spannend. Da gibt es bestimmt das ein oder andere,

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was man noch mal im Nachgang besprechen kann, vor allen Dingen die japanische Kultur finde ich hier

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sehr sehr interessant. Wir können aber festhalten, dass die Produktion gegen Ende der Deadline

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leider gestoppt werden musste, weil Teile nicht zusammen passten und das ist natürlich das

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schlimmste, was hätte passieren können. Was ist konkret passiert? Die Abweichungen waren weniger

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als ein Millimeter, sorgten aber trotzdem dafür, dass die Teile nicht mehr zusammen passten und auch

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die magnetische Abschimmungen, wir erinnern uns kurz an die harten Vorgaben der FCC, war lange

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ein großes Problem und es wurde um das Problem zu lösen bis zur kompletten Erschöpfung in einem

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Schichtsystem gearbeitet. Also Naito gibt auch an, sehr häufig einfach am Arbeitsplatz eingeschlafen

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zu sein, nur mal kurz ins Hotel gegangen zu sein, um zu duschen und dann weiter zu machen. Arbeitsschutz

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rechtlich bestimmt heute nicht mehr so machbar und Harvard musste eben mehrfach hingehalten und

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auch vertröstet werden. Schlussendlich haben sie dann aber eine Lösung erzielt und die Freigabe

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durch sämtliche ABM-Abteilung, wie zum Beispiel die Qualitätssicherung, die erfolgte dann am 13.3.1991,

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dem Geburtstag von Naito. Und er hat damals sämtliche kaputte Teile der Produktion als

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Geschenk auf den Tisch gelegt bekommen. Man hat ihm ein Geburtstagslied gesungen, aber Naito konnte

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mit diesem Humor nicht ganz umgehen und war auch vielleicht einfach zu überarbeitet, um sich

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richtig darüber zu freuen. Vielleicht ist das auch eine der kulturellen Unterschiede, die er hier

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gemeint hat. So Ironie und Sarkasmus, glaube ich, ist vielleicht auch ein Thema, das nicht alle

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gleichmäßig verstehen. Und das Gerät hat dann die Anfolgung der Universität nur knapp erfüllt,

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aber man war trotzdem zufrieden. Man kann ja auch noch mal den stellvertretenden Dekan der

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Universität zitieren, der sagte nämlich damals, als die Geräte angekommen sind "IBM is back in the game".

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Doch der Zustand hielt leider nicht sehr lange an, denn 1993/1990 gab es eine große Rückrufeaktion,

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da wurden nämlich 150.000 Geräte zurückgerufen, nachdem bei 15 Geräten das Laptop überhitzte und

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dann auch ein Loch ins Gehäuse brannte. Das ist natürlich sehr unschön, hat auch weitreichende

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Folgen. Das passierte nur im Batteriebetrieb, wie sich herausgestellt hat, und die Abhilfe war

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denkbar simpel. Es wurde eine weitere Sicherung eingebaut. Das ist logistisch natürlich problematisch,

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so viele Geräte zurückzuholen und hat nicht unbedingt dazu beigetragen, dass das Gerät sich

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gut durchsetzen konnte am Markt. Ich selbst habe seit letztem Jahr auch einen L40 SX in meiner

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Sammlung. Auch mein Gerät hat den 386 SX mit 20 MHz. Einen 387 SX habe ich jetzt noch nicht als

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FPU, habe aber gesehen, die kriegt man mittlerweile für kleines Geld und vielleicht spiele ich mal

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damit rum und gucke wo da der Unterschied liegt. Gegenüber den 2 MB Standardram hat mein Gerät 4

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MB RAM. Es hat die 80 MB IDE-Festbatte, das ist die größte Variante, die es damals lieferbar gab und

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die muss ich unbedingt mal sichern. Ich bekomme die Platte aber tatsächlich nicht mit den gängigen

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IDE-USB-Adaptern angeschlossen an modernen Rechner, um da ein Image zu ziehen. Da muss ich noch mal

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schauen, woran das liegt. Aber wenn ihr da Tipps habt, liebe Zuhörende, die sind natürlich jederzeit

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willkommen. Also wenn ihr wisst, wie man so alte Geräte nochmal geback-up bekommt, lasst mich gerne

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wissen, beispielsweise per E-Mail an podcast@thinkpad-museum.de. Mein Gerät hat leider die

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Querty statt die Querztastatur. Also mir sind ja deutsche Tastaturlayouts immer sehr wichtig,

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aber bei so einem Gerät ist das gar nicht so einfach, das zu finden. Aber es liegt eine

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Papierschablone bei, wo das deutsche Layout aufgeschrieben oder aufgemalt wurde. Das hilft

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ein bisschen bei der Orientierung und ich habe das Gerät bei einer Wohnungsräumung von der Familie

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geschenkt bekommen. Und zwar gab es da den Satz "Du sammelst doch diese alten grauen Kisten,

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wir haben da was für dich, komm doch mal vorbei". Und als ich dann hörte "alte graue Kiste",

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dachte ich erst an so ein Toshiba-Gerät, die ja auch grau waren zu der Zeit und bin dann hin und

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habe mich aber dann sehr gefreut, als ich festgestellt habe, dass es ein IBM PS/2 L40SX ist,

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denn die sind mittlerweile schon noch zu bekommen, aber nicht sehr einfach. Und wenn, dann muss man

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meistens schon so zwischen 300 bis 600 Euro einkalkulieren und da sagt man natürlich nicht

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nein, wenn man das geschenkt bekommt. An der Rückseite meines Geräts fehlen leider die

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Schutzklappen für die Anschlüsse und die Batterie, aber ich glaube, das sollte sich lösen lassen,

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da muss man einfach mal einen 3D-Drucker bemühen. Was mich sehr verwundert hat, das Gerät hat

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wirklich sehr lange in einem Keller trocken gelagert gestanden und ich habe das vorsichtig

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angeschlossen und das bootete ohne Probleme in eine MS-DOS-Installation, in der eben auch

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Windows 3.1 installiert war und man konnte sogar noch Programme und Bilder des vorherigen Besitzers

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sehen. Da hätte ich nicht mit gerechnet, also solide produziertes Gerät und gute Lagerung,

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würde ich sagen. Was hier aber noch mal ganz spannend ist und auch das werden wir noch mal

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in der PS/2-Episode näher thematisieren, dass man, wenn man so ein Gerät in Betrieb nehmen will,

40:43

immer eine PS/2-Reference-Disk braucht. Die wird nämlich zum Konfigurieren und Testen des

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Systems benötigt, also im Prinzip all das, was man dann später über das BIOS erledigt hat,

40:53

musste man damals bei PS/2-Geräten über ein Minimalsystem erledigen, das man bootet. Was da

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sehr spannend ist, da gibt es auch ein umfangreiches Testprogramm, was dann so Komponenten wie

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Bildschirm, Tastatur, Festbedte und so weiter testet, wie das halt eben Diagnoseprogramme so

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so tun und das ist sehr zufriedenstellend, dazu zu schauen und zu hören, wie die verschiedenen

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Tests durchlaufen und auch mal zum Beispiel der Speaker angesteuert wird. Die Batterien müssen

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unbedingt getauscht werden, zum Glück war kein Akku im Gerät, der ist auch nicht vorhanden,

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also der wurde vermutlich in kluger Voraussicht schon entfernt, bevor da irgendwie Schaden

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auftreten kann. BIOS und Standby-Batterien müssen hier auf jeden Fall auch getauscht werden,

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vor allem die BIOS-Batterie, die ist mir persönlich wichtiger. Da gibt es aber auch

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moderne Ersatzteile, muss man nur einfach ein Kabel anlöten und vielleicht einen

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Schrumpfschlauch dran machen, dann sollte man das eigentlich sofort umbauen können.

41:43

Ich habe gesehen, und auch das habe ich euch in den Show Notes einmal verlinkt, man kann auf dem

41:49

Gerät sogar Linux installieren. Da gibt es eine Webseite, die schildert die Installation Medebian

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1.3.1 und geht aber auch darauf ein, dass man nicht die C-Core-Bibliothek, die glibc benutzen

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darf, sondern einen libc5, die mir offengesprochen gar nichts sagt und alternativ wird hier aber auch

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von einer Distributiongeräte, die Smalllinux heißt. Das ist so ein spezielles Mini-Linux

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dieser Zeit wohl, das benötigt 2 MB RAM und 40 MB Festplatte, hat dafür aber leider keine

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GUI, sondern nur eine Konsole. Vielleicht schaue ich mir auch das mal an, aber vermutlich erst,

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nachdem ich die Festplatte gebacked bekommen habe. Denn das ist natürlich ein historisches

42:26

Zeitdokument, die Software, die damals aktuell war, mit den ganzen Dokumenten aus der Familie,

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das will ich natürlich festhalten. Kommen wir mal zum Fazit. Das L40 SX ist ein Modell mit

42:38

einer bewegenden Entwicklungsgeschichte und einem echt holprigen Start. Es war kein kommerzieller

42:43

Erfolg, war aber sehr wichtig für die Bedeutung des Yamato Labs in Japan. Denn, und das muss man

42:48

wirklich wertschätzend festhalten, sie haben das schier Unmögliche erreicht, obwohl die Bedingungen

42:53

echt schwer waren. Teileknappheit, Auflagen, Kultur, Zeitzonen, das sind alles Dinge, die bei so einem

43:00

Hammer-Projekt wirklich extrem ins Gewicht fallen zu der Zeit und es hat dann einfach doch funktioniert

43:06

und die Zeitverschiebung, die war auch überschaubar, wie ich finde. Hat aber auch dazu geführt,

43:12

dass ein Jahr nach der Vorstellung im März 1992 gleich vier Nachfolgegeräte vorgestellt wurden,

43:17

denn man wollte schnell anschließen und bessere Geräte entwickeln, die sich hoffentlich besser

43:21

im Markt platzieren lassen. Die gab es aber alle ausschließlich in Japan und die wurden leider auch

43:26

mehrfach im eigentlichen Zeitplan verschoben. Da gab es einerseits mal das PS2 N51SX und das N51SCL.

43:35

Auch hier liefert der Name wieder einen Rückschluss auf die verbaute CPU. Das war nämlich einmal der

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Intel 386 SX mit 16 MHz oder der SLC mit 25 MHz. Die Geräte hatten 2 bis 10 MB RAM, ein 9,5 Zoll

43:49

Display ebenfalls mit 32 Graustufen und 640 x 480 Pixel und eine 40 oder 80 MB Festplatte, wobei hier

43:58

kein IDE zum Einsatz kam, sondern ESDi. Dann gab es noch das PSNode N45SL, das hatte einen 386 SL

44:07

Prozessor mit 25 MHz, 2 bis 8 MB RAM, 80 oder 120 MB Festplatte, hier wieder mit IDE, eine kleinere

44:15

Tastatur, ein ähnlich schlechtes Display und wurde spannenderweise indizenz von Zenith Data Systems

44:22

gefertigt. Das ist eine Firma, die man vor allen Dingen daher kennt, weil sie eben Z80 und der Intel

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8088 basierte Homecomputer hergestellt hat. Und last but not least gab es eben das PS2 CL57SX

44:35

oder das PS/55N27SX, diesen baugleich und das war das erste Laptop mit einem serienmäßigen Farbdisplay.

44:44

Das war wieder ein gemeinsames Projekt zwischen IBM und Toshiba, die die Displays geliefert haben.

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Das sollte eigentlich mit dem Intel 486 erscheinen, den es damals schon gab, wurde dann aber doch mit

44:55

dem 386 ausgeliefert, damit man nicht anderen PS2 Geräten, die man auch eben hatte, den Markt streitig

45:01

macht. Es gab 2 bis 16 MB RAM und es gab hier ein 10,4 Zoll Display mit 16 Farben und 640 x 480

45:10

Pixel und das dürfte auch das Display sein, das dann schlussendlich beim Thinkpad 701c oder 701

45:16

verbaut wurde. IDE-Festbeater gab es auch wieder, 80 oder 160 MB und es gab eine Tastatur mit einem

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integrierten Trackball oben rechts und das ist ganz spannend, weil das hat sich nicht durchgesetzt,

45:29

sondern man hat dann auf den Trackpoint gesetzt und das ist deswegen ein recht seltenes Gerät,

45:33

denn Thinkpads mit Trackballs sucht man vergebens. Aber auch das Gerät ist trotz des

45:40

Farbdispays nicht gut im Markt angekommen, vor allen Dingen weil es relativ groß und

45:43

relativ schwer war, das wog nämlich ganze 5 kg wieder. Und damit haben wir die Höhen und

45:50

Tiefen des L40SX zusammengefasst. Ich finde das total spannend, ich hoffe ihr habt auch das ein

45:55

oder andere Detail für euch mitnehmen können. Schaut gerne auch mal in den Show Notes vorbei,

45:59

hier gibt es wieder Links zu spannenden Artikeln und auch Videos, wenn ihr in das Rabbit Hole noch

46:04

tiefer einsteigen wollt. Und abschließend bleibt mir noch übrig zu sagen, vielen lieben Dank fürs

46:08

Zuhören, Feedback ist mir wichtig, das heißt konstruktive Kritik gerne per E-Mail an podcast@thinkpad-museum.de

46:15

senden. Ich freue mich über Bewertungen über den Podcatcher eurer Wahl und schaut auch gerne

46:20

mal auf Mastodon oder in der Matrix Community vorbei. In dem Sinne, vielen Dank fürs Zuhören,

46:25

viel Spaß am Gerät und bis zur nächsten Folge.

46:27

[Musik]

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