TPM009 - UltraBay
Ep. 09

TPM009 - UltraBay

Episode description

TPM009 - UltraBay

Die UltraBay dürfte wohl zu den auffälligsten Merkmalen zahlreicher ThinkPads gehören. Zwischen 1993 und 2017 wurden insgesamt 14 Iterationen des beliebten Wechselmodulslots vorgestellt. Neben optischen Laufwerken und üblichen Festplatten-Adaptern gab es auch nischige Adapter und kuriose Peripherie.

Es gibt ein kleines Update zum Linux-Support von Qualcomms Snapdragon X1 Elite und das L16 Gen 1 AMD schneidet in einem ersten Testbericht gut ab. Das Museum war auch Thema auf der SUBSCRIBE 11 in Berlin während neue Geräte den Weg in die Sammlung gefunden haben.

Shownotes

Feedback und Ankündigungen

News

UltraBay

Vermächtnis

Bilderquellen

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[Musik]

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Hallo und herzlich willkommen zur neunten Episode des Thinkpad Museum Podcasts,

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aufgenommen am 11. November 2024. Heute geht es um ein Thema, das zählt zu den

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auffälligsten Merkmalen früherer Thinkpads, die UltraBay. Insgesamt gab es 14

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Iterationen des berühmten und beliebten Wechselmodul-Slots. Neben optischen

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Laufwerken gab es auch nischige Adapter und sehr kuriose Peripherie, wie wir in

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dieser Folge feststellen werden. Aber wir kommen erst mal zum Feedback und den

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Ankündigungen.

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Und ich war mal wieder auf einer Konferenz, nämlich auf der Subscribe 11.

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Das ist die Konferenz der deutschsprachigen freien independenten

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Podcastszene, könnte man sagen. Und die fand vom 18.10. bis zum 20.10. das erste

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Mal nach einer fünfjährigen Pause wieder statt, diesmal auch in Berlin.

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Es gab 150 Teilnehmende und viel Vorträge und Workshops und Barcamps

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rund ums Podcasting. Networken stand dabei im Vordergrund, so konnte man viele

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Menschen hinter den Stimmen auch kennenlernen, zum Beispiel Ingo von Radio

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Talks, Grüße Gehen Raus oder Tim und Linus von Buchnetzpolitik. Ich habe da

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sogar Zuhörende getroffen. Es war sehr schön, einige Menschen mal zu treffen, die

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sich das hier anhören, was wir hier regelmäßig aufnehmen. Und ich durfte

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auch selbst mit einem Vortrag über das Thinkpad-Museum und die Vorgänge im

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Hintergrund zum Programm beitragen. Das hat mir alles sehr viel Spaß gemacht

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und ich freue mich schon auf das nächste Mal und hoffe, dass wir da nicht wieder

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fünf Jahre warten müssen, sondern vielleicht nächstes Jahr direkt

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weitermachen können. Wenn ihr euch fragt, wie die Subscribe 11 sonst so war, findet ihr

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in den Shownotes einmal einen Konferenzbericht und auch eine Aufzeichnung

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des Vortrags, den ich halten durfte. Nach der Konferenz ist vor der Konferenz

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und das gilt auch dieses Mal wieder, denn vom 27. bis zum 30.12. findet der 38.

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Kongress des Chaos Computer Clubs in Hamburg statt, die 38C3. Das diesjährige

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Motto lautet "Illegal Instructions" und das bedeutet mal wieder vier Tage voller

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Austausch rund um Netzpolitik und Open Source und es wird wohl auch wieder

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zahlreiche Assemblies, also Projektecken, Projekträume zu verschiedenen Themen in

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der Lokation geben. Letztes Jahr gab es da auch ein "Vintage Thinkpad Assembly"

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und das soll es wohl urbane Legenden zufolge dieses Jahr auch wieder geben.

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Ich selbst werde auch da sein. Ich habe es also geschafft, ein Ticket ergattern

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zu können. Hotel konnte ich mir auch organisieren.

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Das heißt, wenn das alles so stattfindet, dann werde ich da auch ein paar Geräte

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mitbringen und habe auch vor, ein paar Stimmen einzufangen und das als Sonder-

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Podcast Episode im Dezember zu veröffentlichen.

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Also wenn ihr auch auf dem 38C3 seid und mal ein paar alte Geräte sehen wollt

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oder euch einfach nur mal mit dem Thema beschäftigen oder austauschen wollt, dann

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kommt gerne vorbei und sagt Hallo. Dann gab es gegenüber der letzten Folge noch

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Feedback zur Flohmarktumfrage. Da haben 86 Prozent von euch für "Ja"

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gestimmt, 9 Prozent für "Nur wenn Cousin abholt" und 5 Prozent haben für "Nein"

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gewartet. Das heißt also, ein gewisses Interesse scheint dazu bestehen und die

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Software ist auch jetzt aus dem Alpha Stadium raus und gilt inzwischen als Beta.

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Ich schaue mir die also mal näher an und vielleicht kann ich in einer der nächsten

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Episoden hier noch mal Neuigkeiten verkünden. Vielleicht haben wir dann ja

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sogar etwas, das wir alle benutzen können. Wer weiß das schon.

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Auch im Museum gab es diesen Monat wieder einige Neuzugänge und der erste

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Neuzugang ist ein Thinkpad W700DS. Ja, ihr habt richtig gehört. Ein W700DS, das ist

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für mich ein absolutes Highlight dieses Jahres, weil ich nie gedacht hätte, dass

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ich ein solches Gerät jemals besitzen werde.

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Das habe ich zwar auch über das 701c gedacht und das gibt es jetzt hier auch

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zweimal im Museum, aber das W700DS ist wirklich ein ganz besonderes Gerät, das

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noch mal eine ganze Ecke seltener ist als das 701c. Zumindest ist das meine

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subjektive Wahrnehmung und ich bin sehr froh darüber ein solches Gerät nun zu

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besitzen. Das war eine sehr großzügige Spende vom lieben Janek. Grüße gehen raus.

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Der hatte meinen Vortrag von den MRM-CD gesehen und mich daraufhin angeschrieben.

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Er hatte sein Gerät nämlich vor einigen Jahren getraucht gekauft und im Studium

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benutzt und seitdem hat er es nicht mehr benutzt und hatte auch keine weitere

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Verwendung dafür und da ist er natürlich bei mir genau richtig. Da

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musste ich auch nicht lange überlegen und jetzt ist es Teil der Sammlung

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geworden. Das Gerät stammt von 2009 und ist eher eine rechts unten Konfiguration,

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also eher die besseren Komponenten, das größere Display. So haben wir zum

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Beispiel einmal einen Intel Core 2 Quad Q9100 mit 2,26 Gigahertz und

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irrwitzigen 12 Megabyte Cache. Dazu gibt es 8 Gigabyte DDR3 RAM. Das war

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damals tatsächlich das Maximum. Das erscheint ein bisschen wenig retrospektiv,

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weil kurz danach ja auch das W701 erschienen ist und das unterstützt

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inoffiziell bis zu 32 Gigabyte, aber mehr gibt der Chipsatz leider nicht her.

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Verbaut ist auch eine NVIDIA Quadro FX 3700M mit einem Gigabyte Grafikspeicher,

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ein 17 Zoll Display mit Full HD und rechts herausziehbar ein 10,6 Zoll

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Display mit 768 x 1280 Pixel. Als Speicher gibt es zweimal 500 Gigabyte

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SSHDs. Ihr habt richtig gehört, nicht SSD oder HDD, eine Symbiose aus beidem, denn

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SSHD, das steht für Solid State Hybrid Drive und ist im Wesentlichen eine

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Festplatte mit einer kleineren SSD als Puffer.

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Ebenfalls dabei ist ein Blu-ray-Laufwerk und das ist wirklich toll, weil das war

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damals absurd teuer. Ich kann mich daran erinnern, als ich mir ein R500 gekauft

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habe damals, da hätte es ein solches Laufwerk als Option gegeben und ich

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glaube das hätte einen Aufpreis von 700 oder 800 Euro bedeutet, also haben nicht

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ganz so viele Leute damals genommen. Umso schöner, dass es hier bei dem Gerät

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mit dabei ist, passend auch zum Wacom Digitizer und Colorimeter, also man kann

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mit einem Stift, der im Gehäuse versenkt werden kann, auch auf einem kleinen

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Tablet zeichnen und mit dem Colorimeter lässt sich der Bildschirm auch farblich

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kalibrieren. Das Ganze hat natürlich auch seinen

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Preis, denn das Gerät wiegt stolze 5 Kilogramm mit all diesen tollen Extras

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und ist definitiv nichts, das man regelmäßig mitnimmt, aber es soll ja

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auch im Museum stehen. Das Gerät funktioniert einwandfrei, nur

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das Netzteil hat leider nach ein paar Stunden den Geist aufgegeben, aber

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glücklicherweise habe ich ja auch noch einen W701 hier, da ist das Netzteil

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identisch, so dass ich es dann damit weiter betreiben kann.

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Und passend dazu, um das Ganze noch weiter zu perfektionieren, gab es noch

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eine umgebaute IBM Model M Tastatur mit einem kleinen, aber sehr feinen Mod, denn

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das Gerät hat einen USB Typ A Stecker und hat auch einen Bluetooth Chip on Board.

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Das heißt, man kann das mit dem handsüblichen Tablet oder Laptop

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verbinden und kann dann drahtlos auf der 90er-Jahre-Tastatur herumhämmern.

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Das macht sehr viel Spaß. Mal sehen, ob das mein neuer Daily Driver fürs Büro

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wird, ich habe da berechtigte Zweifel. Ich glaube, meine Kolleg*innen dürfen das

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nicht so toll finden. Fettes Dankeschön nochmal an der Stelle, lieber Janek, du

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hast mir eine sehr große Freude gemacht und natürlich werden wir diese Freude

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auch anderen hier in diesem Podcast in einer weiteren Episode zu Teil werden

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lassen, wenn wir mal näher über das Gerät sprechen.

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Dann gab es diesen Monat auch noch ein Thinkpad 310e, das habe ich im

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bekannten Kreis erstanden. Das ist in einem sehr guten Zustand, nur die

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Display-Schaniere, die müssen gewartet werden, die sind nämlich recht straff

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und dadurch haben sich leider auch schon oberflächliche Risse auf dem

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Displaydeckel ergeben, aber alles noch in einem Rahmen, wo man mit Reparaturen noch

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was bewirken kann. Das Gerät selbst ist für 1997, hat einen

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Pentium MMX-Prozessor mit 133 MHz, 32 MP Edo-Ram, ein 12,1 Zoll Display mit 800 x 600

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Pixel, eine 1,6 GB Festplatte und eine Soundkarte. Auffällig ist, dass es einen

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relativ untypischen An- und Ausschalter in Form eines Tasters an der Seite gibt.

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Üblicherweise waren das ja zum Beispiel WIP-Schalter bei manchen Geräten dieser

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Zeit und die Position ist einfach ein bisschen unüblich und auch die

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Display-Entriegelung, die ist an der Gehäusevorderseite und erinnert

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deswegen mich persönlich eher an frühere Dell Latitudes. Auf jeden Fall ein

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interessantes Design, das man sich auch mal näher anschauen kann.

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Der nächste Neuzugang ist ein Thinkpad T60. Das war eine freundliche Spende von

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Henning, Grüße gehen raus. Auch das Gerät ist in einem guten Zustand, die Tastatur

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wurde mit Aufklebern für das deutsche Tastaturlayout versehen.

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Als CPU gibt es ja einen Intel Core 2 Duo mit 1,83 GHz. Der Rahmen wurde auf das

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Maximum von 3 GB aufgerüstet. Das Display ist ein 14,1 Zoll Display mit

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1.400 x 1.050 Pixeln, also das Beste, das man damals wählen konnte. Gleiches gilt

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auch für die Grafikkarte. Das ist eine ATI Radeon X1300 mit 64 MB Grafikspeicher.

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Der drehende Rost wurde durch eine 80 GB SATA SSD ausgetauscht und passend dazu

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gab es auch noch ein Thinkpad Advanced Mini-Dock und noch ein externes HDD

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Adapter Modul für die UltraBay, wie passend.

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Und der letzte brandaktuelle Zugang zum Museum ist ein Thinkpad X250, eine sehr

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freundliche Spende vom Wartungsfenster Patrick, Grüße gehen raus. Das hat er am

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11.11. frisch aus Köln verschickt und heute, einen Tag später, ist es schon

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angekommen und das ist insofern verwunderlich, weil der 11.11. in Köln ja

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gewissermaßen ein Ausnahmetag ist. Also war es sicherlich auch sehr lustig, da in

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den Versand zu gehen. Ich stelle mir die Konversation in etwa so vor

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*spricht Kölnisch*

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Zumindest wurde mir von meinen Kolleg*innen aus Köln zugetragen, dass sehr

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wahrscheinlich so eine Konversation am 11.11. in Köln stattgefunden haben muss.

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Wenn das nicht ganz akkurat ist, dann bitte ich das natürlich zu entschuldigen.

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Zurück zum Gerät. Das Ganze ist ein Sub-Notebook mit 12,5 Zoll, hat ein

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Full HD Display mit 400 Nits, es gibt einen Intel Core i5 5200U, 8 GB DDR3

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RAM, inoffiziell sind sogar 16 GB möglich und eine 256 GB SSD ist

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auch mit dabei. Und schön anzusehen ist das Gerät auch, denn man kann am

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Displaydeckel aufgrund der thematisch passenden Sticker erahnen, welcher

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Texteck hier eventuell benutzt wurde. Finde ich sehr schön. Vielen Dank auch

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dafür. Und damit kommen wir zu den News des Monats.

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Und da gibt es einerseits mal ein kurzes Update zum Linux Support des

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Qualcomm Snapdragon X1 Elite SoCs, das es zum Beispiel im ThinkPad T14S G6 gibt.

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Inzwischen hat Qualcomm nämlich die Audio-Firmware für das SoC dem Linux

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Corel-Projekt zur Verfügung gestellt. Das bedeutet, Anwender*innen können so den

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Ton nutzen, ohne die Firmware vorher mühsam aus einer Windows-Installation

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extrahieren zu müssen. Also alles ein bisschen benutzerfreundlicher.

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Passend dazu gibt es auch noch eine Entwicklungsversion vom neuen Ubuntu

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24/10, das auch das Snapdragon X1 Elite SoC entsprechend unterstützt. Das

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Projekt testet das mit dem T14S G6. Andere Notebooks mit dem gleichen SoC

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könnten theoretisch aber auch funktionieren.

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Das müsste man im Zweifelsfall mal ausprobieren. Den Direkt-Link zu der ISO

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findet ihr in den Shownotes. Also wenn ihr ein solches Gerät habt und das mal

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ausprobieren wollt, ladet es mal runter, probiert es mal aus, vielleicht taugt es

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euch ja.

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Dann gibt es mal wieder einen Testbericht von den Kolleg*innen von NotebookCheck.

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Die haben sich nämlich die AMD-Version des Thinkpad L16 G1 angeschaut.

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Vielleicht noch kurz zur Einordnung. Die L-Serie ist das, was früher die R-Serie

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hier war, also solide Hardware in einem etwas weniger hochwertigen Gehäuse. Die

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starke Hardware kann man glaube ich so bestätigen, denn das Gerät, das hier

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getestet wurde, hat einen Ryzen 7 Pro 8 Core mit 2,7 bis 4,8 GHz.

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Es gibt jedoch auch Versionen mit dem Ryzen 3, der hat dann nur vier Kerne oder

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einen Ryzen 5 mit sechs Kernen. Der RAM ist hier in dem Modell mit 32

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Gigabyte angegeben, man kann aber auch im Konfigurator bis zu 64 Gigabyte haben.

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Beim Display wurde ein 16 Zoll Full HD Display verbaut mit oder ohne Touch mit

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300 Netz. Das ist recht dunkel, wurde hier angegeben und bei 16 Zoll dürfte es auch

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für meinen Geschmack durchaus höher auflösende Optionen geben. Also einen 2K

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oder einen 4K wäre bei der Größe sicherlich nicht falsch.

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Ansonsten hat das Gerät einen LAN-Port, zweimal USB-C respektive USB-4, HDMI, es

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gibt dreimal USB-A, das ist mehr als bei den anderen Geräten, da hat man meistens

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nur ein oder zwei Ports und es gibt auch noch HDMI und die obligatorische

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Audioklinke. Die Tastatur wird gelobt, der Lüfter

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wird jedoch als recht laut empfunden und auch beim Gehäuse gibt es Abstriche,

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denn dort gibt es vor allen Dingen viel Kunststoff statt Aluminium oder

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Magnesium. Das bedeutet aber auch im Umkehrschluss, dass das Gehäuse etwas

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weniger anfällig für Fingerabdrücke ist. Allerdings gibt das Gehäuse auch an

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verschiedenen Stellen beim Drücken oder mutwilligen Handauflegen nach. Die

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Displayscharniere sind jedoch gut, hier wurde nicht gespart.

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Das Gewicht wird mit 1,9 Kilogramm angegeben und die Preise beginnen bei

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844 Euro, was ein echt fairer Preis ist. Notebook Check hat die Version für

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1250 Euro getestet und ich habe mal den Konfigurator angeworfen und so eine

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rechts unten Konfiguration landet irgendwo bei 1600 Euro. Fazit also, das

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Gerät ist was für Anwender*innen, die Mehrwert auf Hardware statt Haptik

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legen.

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Und damit kommen wir zum Thema der heutigen Episode.

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Das heutige Thema ist die UltraBay. Das ist ein modularer Laufwerksschacht, der in

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Thinkpads anzutreffen ist, die zwischen 1993 und 2007 gebaut wurden. Die ersten

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Thinkpads, die die UltraBay mitbrachten, war einmal das Modell 360 und das Modell

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750. Beide Geräte wurden 1993 vorgestellt. Zu den vermutlich letzten Thinkpads mit

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UltraBay zählen zum einen das T440P. Das wurde im September 2013 vorgestellt und

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vermutlich bis mindestens 2014 gebaut und 2007 gab es auch noch mal das P71, das

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auch noch mal eine Variation der UltraBay mitbrachte.

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Dazwischen hatten nahezu alle früheren Notebooks mit optischem Laufwerk einen

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UltraBay-Schacht, mit Ausnahme einiger Serien, zum Beispiel die SG und E-Serie

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und die E-Modelle der X und R-Serie. Die A30er-Serie hatte sogar zwei dieser

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Schächte. Man konnte also zum Beispiel links ein DVD-Laufwerk haben und rechts

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einen DVD-Brenner und konnte dann on the fly zum Beispiel Daten kopieren oder

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links ein Floppy, rechts ein Festband-Adapter. Der Kreativität waren da

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wenig Grenzen gesetzt und im Laufe der Jahre wurde die UltraBay immer wieder

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aktualisiert und den neueren, dünner werdenden Gehäusern angepasst.

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Interessanterweise passen die UltraBay auch in einige Docking-Stations, was den

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Einsatz noch mal ein bisschen vielseitiger macht. Neben des Kettenlaufwerken gab es

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auch optische Laufwerke, CD, DVD, Blu-rays, es gab Akkus und auch einige

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kuriose Adapter, die wir jetzt in dieser Folge besprechen wollen.

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Die UltraBay-Module waren wechselbar, teilweise sogar im laufenden Betrieb.

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Dazu braucht man einen speziellen Controller auf dem Mainboard, den

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sogenannten Embedded Controller und je nach Betriebssystem und Modulart wurden

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mehrere Auswurf- und Betriebsarten unterstützt.

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Da gab es einerseits mal Cold Swap, das bedeutet, dass man das Modul nur im

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ausgeschalteten Zustand wechseln kann. Mit Warm Swap war gemeint, dass man das

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Modul erst im Betriebssystem auswerfen musste und dann eventuell auch einige

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Anwendungen oder Dienste neu starten mussten und Hot Swap bedeutet, dass man

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im laufenden Betrieb ohne weitere Interaktion das Modul einfach

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austauschen kann. Für alle UltraBay-Varianten gab es optional

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auch Leerblenden, beispielsweise weil bei der Bestellung kein Modul gewünscht

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wurde oder man einfach unterwegs ein paar Gramm einsparen wollte.

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Beginnen wir mal mit der ersten UltraBay. Die wurde in den Thinkpad-Modellen der

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355er, 360er, 370er, 750er, 755er und 760er-Serie verbaut. Die Geräte wurden

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allesamt zwischen 1994 und 1996 vorgestellt.

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Die erste Version unterstützte lediglich Cold Swapping, das heißt, die Module

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konnten nicht im laufenden Betrieb gewechselt werden, nur bei einem

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ausgeschalteten Gerät und zu den verfügbaren Modulen zählten einerseits

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1,44 und 2,88 Megabyte Diskettenaufwerker. Ja, richtig gehört, 2,88

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Megabyte. Zu High Density, kurz HD, waren ja die 1,44 Megabyte Floppies und dann

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gab es noch den DSED-Standard, Double-Sided Extended Density, und das ist ein eher

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seltener Standard, für den gab es seit 1988 durchaus schon Laufwerke, die hat

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man aber meistens eher in den höherpreisigen Servern oder Workstations

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vorgefunden und das hat sich auch nie so richtig durchgesetzt, weil das nicht

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wirklich sauber standardisiert war.

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Ein richtiges Kuriosum war der TV-Tuner, den wir auch schon in der letzten

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Episode erwähnt haben. Das war ein Analog-Tuner, der das Floppy ersetzt, das

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ganze gab es für das 355C, 360C und CE, 750C, 755C und CE und CD und CV und wenn

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ihr jetzt richtig zugehört habt, dann fällt euch vielleicht auf, dass das

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alles Geräte mit Farbdisplays sind. Das hatte auch einen Grund, denn das

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funktionierte nur bei den TFT-Modellen, die Varianten mit monochrom Bildschirmen,

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die waren inkompatibel dazu. Das Modul gab es in USA und Kanada,

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unterstützte aber lediglich NTSC-480P-Programmsignale, also eine

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Auflösung von 640 x 480 Pixel bei 60 Hertz.

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Wenn man ein solches Modul verbaut hat, wurde die Blende des Floppys vorne einmal

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entfernt. Es gab dann eine Ersatzblende, die hatte

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Bezeichnungen für die Knöpfe zur Senderwahl und Konfiguration, zur

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Eingangsauswahl sowie an den An- und Ausschalter. Interessant bei dem Modul

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war, dass dieses nämlich nach dem PC angeschaltet wurde und das Modul dann die

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Kontrolle über den Bildschirm steuerte. Das heißt, das Betriebssystem lief im

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Hintergrund weiter, nur wurde halt eben ein Fernsehsignal und kein Signal des

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Betriebssystems angezeigt. Spätere Revisionen des Moduls hatten auch

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einen Kopfhöreranschluss. Links wurden auch einige Anschlüsse rausgeführt, so

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gab es zum Beispiel eine Buchse für eine Antenne und es gab sogar einen

18:30

Composite-Eingang. Das heißt, man kann durchaus einen Videorekorder dann noch

18:34

anschließen und kann dann eben Signale auf dem Laptop schauen und da gab es

18:39

dann eben auch einen Lautstärke-Regler. Außerdem gab es noch eine

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batteriebetriebene externe Antenne und wenn ihr das mal in Action sehen wollt,

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denn die Module sind faktisch nicht mehr zu bekommen,

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dann habe ich euch in den Show Notes ein YouTube-Video verlinkt, das die Funktion

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zeigt. Sehr spannend, wie ich finde. Der nächste Adapter ist ein PCMCIE-Adapter,

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wenn der verbaut wurde, dann konnte man in einem Notebook einen Typ 1, Typ 2 oder

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Typ 3 PCMCIE-Karte verbauen. Unterstützt wurden aber lediglich 16-Bit-Module, also

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die 32-Bit-Card-Bus-Module waren inkompatibel dazu und leider gibt es

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auch keine weiteren Informationen oder gar Bilder dazu. Also das ist sehr sehr

19:19

dünn, was man da im Internet findet und den Adapter gab es wohl auch nur für das

19:24

Thinkpad 755 oder 760. Weitaus geläufiger war der HDD-Adapter, der gab die

19:31

Möglichkeit eine zusätzliche 2,5 Zoll IDE-Festplatte in ein Notebook zu

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verbauen. Unterstützt wurden hier Festplatten mit einer Einbauhöhe

19:39

zwischen 7 und 17 mm und das Ganze gab es für das Thinkpad 760 und 765.

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Die nächsten beiden Module waren wieder etwas außergewöhnlicher, denn das waren

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CDPD und Artis-Modems. Das ist eher so Special Interest Hardware, würde ich

19:56

retrospektiv dazu sagen. Auch da gibt es relativ wenig Informationen generell auch

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zur Technik, denn das ist alles verdammt lange her. Aber werfen wir mal einen Blick

20:04

auf CDPD, das steht für Cellular Digital Packet Data und ist ein Standard, der in

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den frühen 1990ern verabschiedet wurde und das ist im Prinzip der direkte

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Vorgänger von GPRS. Das habt ihr vielleicht schon mal gehört, denn auf

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GPRS folgte EDGE, UMTS, HSDPR, LTE sowie jetzt eben 5G, also ein Mobilfunkstandard

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oder ein Standard zur Internetkommunikation über ein Mobilfunknetz.

20:30

Der sendet und empfängt in einem Frequenzbereich zwischen 824 und 894

20:35

MHz und überträgt mit bis zu 19,2 Kbps. Realistisch waren es aber eher so

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9,2 Kbps. Das heißt, um da vielleicht mal so einen

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Vergleich zu haben, was das konkret bedeutet, so eine 5 Megabyte Datei, die

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bräuchte unter optimalen Bedingungen 36 Minuten zum Download und das ist

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natürlich retrospektiv außerordentlich wenig. Das geht heute in meistens unter

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zwei Sekunden, würde ich mal behaupten, die nach Internetleitung. Der nächste

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Standard ARDIS, das steht für Advanced Radio Date Information Services, war aber

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auch als DataTAC bekannt, also TAC und das ganze war im Prinzip ein Joint

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Venture zwischen Motorola und IBM, das ist ebenfalls in den 90ern entwickelt

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worden und überträgt ebenfalls im 800 MHz Frequenzband. Auch die

21:25

Übertragungsrate war mit 19,2 Kbps unter optimalen Bedingungen sehr

21:29

ähnlich und das Ganze wurde für industrielle und Business-Anwendungen

21:33

konzipiert. Zum Beispiel gab es einige BlackBerrys, die diese Technologie

21:36

unterstützt haben und es wurde angegeben, dass IBM Außendienst-

21:40

Mitarbeitende diese Technik zum Beispiel für Großrechner-Systeme benutzt haben,

21:44

um sich da anzumelden und administrative Dinge zu tun.

21:48

Auch der Standard hat sich nicht so wirklich durchgesetzt, was insofern

21:52

schade ist, denn urbanen Legenden zufolge sollte die nachfolgende Technik

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nämlich TARDIS heißen und Daten in relativen Zeitdimensionen übertragen

22:02

können. Wibbly-wobbly-timey. Okay, das war natürlich Quatsch, aber alles, was ich

22:09

davor gesagt habe, könnt ihr auch gerne nachlesen. Da finden sich entsprechend

22:12

Links in den Shownotes. Und auch die erste UltraBay hatte schon die Option,

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zusätzliche Akkus zu verbauen. In dem Fall war das ein 32 Wattstunden-Akku bei

22:22

typischen 10,8 Volt. Das Ganze gab es mit Lithium-Ionen oder Nickel-Cadmium-Zellen

22:27

und das Ganze brachte eine weitere Stunde Akkulaufzeit.

22:32

Die nächste UltraBay trug den Namen UltraBay Thick und kompatible Thinkpads

22:36

waren die Geräte der 755er, 760er und 765er Serie. Das heißt, da sind wir

22:42

so zeitlich irgendwo zwischen 1994 und 1998. Diese UltraBay wurde auch vom

22:48

Selector Dock 1 und 2 unterstützt. Das waren Dockingstationen für die 600er,

22:53

760er, 765er und 770er Serie. Hier gab es auch wieder einige interessante Module.

23:00

Zum Beispiel wäre hier einmal ein Zip 100 Laufwerk zu erwähnen.

23:04

Vielleicht kurz als Wiederholung für diejenigen, denen Zip jetzt erstmal nichts

23:08

sagt. Das war ein kurzzeitig vertriebenes Wechsellaufwerk von Iomega. Erste

23:13

Geräte gab es ab 1995 und das war im Prinzip ein vergleichbares Konzept zur

23:17

Diskette, jedoch mit einer höheren Kapazität. Das war damals eine Alternative

23:22

zur teuren CDR und war zudem auch wieder beschreibbar, während man eine CDR nur

23:26

einmal beschreiben konnte. Es gab hier drei Versionen. Die erste Generation von

23:31

1995 unterstützte 100 Megabyte Speicherkapazität. Vier Jahre später, 1999,

23:37

gab es die zweite Generation mit 250 Megabyte und drei Jahre später, 2002,

23:43

folgte die letzte Generation mit irrwitzigen 750 Megabyte. Bei den

23:49

Laufwerken war es so, dass vorherige Generationen gelesen und geschrieben

23:52

werden konnten und die vor vorherige Generationen noch gelesen werden konnten.

23:57

Das heißt, mit so einem 750 Megabyte Zip Laufwerk konnte ich ein 250 Megabyte

24:02

Medium lesen und beschreiben und die 100 Megabyte Version lediglich noch lesen.

24:08

Die Verkaufszahlen gingen ab 1998 bis 2003 jedoch rapide nach unten und

24:13

schlussendlich ist das Medium dann irgendwo in der Bedeutungslosigkeit

24:16

versenkt worden, weil es dann ja auch schon USB-Sticks und Speicherkarten gab.

24:21

Also war nur ein sehr kurzer Zeitpunkt, an dem das Medium am Markt war, aber umso

24:26

schöner, dass es diese Module gab. Ich selbst habe auch so einen Zip 100 Laufwerk

24:31

in meiner Sammlung und das ist schon ein besonderes Stück IT-Geschichte.

24:36

Darüber hinaus gab es auch bereits verschiedene CD-ROM Module für die

24:40

UltraBay. Da gab es Versionen mit zweifacher, vierfacher, sechffacher,

24:43

achtfacher oder zwanzigfacher Lesegeschwindigkeit.

24:48

Die nächste Iteration der UltraBay trug den Namen UltraBay 2 und ist in Geräten

24:52

der 770er Serie anzutreffen. Das sind Geräte, die zwischen 1997 und 1999

24:58

gefertigt wurden. Der Standard wurde auch vom Selector Dock 3 unterstützt und zu

25:02

den verfügbaren Modulen zählten mal wieder Floppies, Zip 100 Laufwerke und

25:07

LS120 Laufwerke. Das ist vielleicht auch noch mal ein Nebensatzwert. Das nannte man

25:12

auch SuperDisk und das ist eine Technologie von Emation, die ab 1996

25:17

angeboten wurde. Das waren Laufwerke, die mit herkömmlichen

25:21

1,44 Megabyte Floppies kompatibel waren, aber auch noch einen eigenen Standard

25:26

angeboten haben, der bis zu 120 Megabyte Speicherkapazität anbot. Spätere

25:31

Versionen ab 2001 haben den Speicher dann verdoppelt, da waren da 240 Megabyte

25:36

möglich, aber der Standard hat sich nie so wirklich durchgesetzt wie auch das

25:40

Zip Laufwerk. Dann gab es auch schon den ersten UltraBay eigenen Adapter. Es gab

25:44

nämlich einen Adapter, um UltraBay Laufwerke auch in der UltraBay 2

25:48

betreiben zu können. Für Festplatten gab es auch wieder einen

25:51

Einbaurahmen, da sank die maximale Einbauhöhe jedoch von 17 auf 12,7

25:56

Millimeter. Neben CDs gab es jetzt auch DVD-Laufwerke.

26:00

Während die CD-Laufwerke 20 oder 24 fache Lesegeschwindigkeit hatten, waren es

26:05

bei den DVD-CD-Compos hier 6 beziehungsweise 24 fache Lesegeschwindigkeit.

26:11

Auch für die UltraBay 2 gab es ein Akku-Modul, aber da lassen sich leider

26:15

keinerlei Informationen zur Laufzeit finden.

26:19

Der nächste Modulstandard trägt den Namen UltraBay FX und nein, hier geht es

26:23

nicht um externe Grafikkarten für krasse Spezialeffekte, auch wenn das

26:27

vielleicht so klingt, sondern das ist ein Modul, das es lediglich für das ThinkPad

26:31

390 bzw. die iSeries 1700 gab. Das sind Geräte, die zwischen 1998 und 2000

26:38

gebaut wurden. Die UltraBay FX wird von keiner

26:41

Docking Station unterstützt und das liegt auch auf der Hand, denn das ist im

26:44

Prinzip ein Kombimodul, das zwei Geräte in einem Rahmen kombiniert, die dann eben

26:49

auf einer Seite des Notebooks angebracht werden.

26:52

Da gab es zum Beispiel CD-ROM-Laufwerke, die mit Floppies kombiniert wurden oder

26:56

DVD-Laufwerke mit einer Floppy oder es gab auch einen Festplatten-Adapter, da

27:01

hatte man dann 12,7 mm Einbauhöhe, also ein großes Modul, das eben zwei

27:06

Geräte beheimatet. Das sieht echt abgefahren aus, hat sich vielleicht auch

27:11

deswegen nicht durchgesetzt, weil Geräte immer dünner wurden und man halt nicht

27:15

immer zwei Geräte übereinander platzieren konnte. Aber auch hier gab es wieder ein

27:20

Akkumodul. Hier hatte man wieder die Wahl zwischen

27:22

Lithium-Ionen oder Nickel-Cadmium-Zellen. Es gab 38,4 oder einen 50,8 Wattstunden

27:29

Versionen. Maximal bot dieser Akku bis zu drei

27:33

Stunden zusätzlicher Laufzeit. Daraufhin folgte eine Iteration, bei der

27:38

man wirklich aufpassen muss, dass man sie nicht verwechselt.

27:41

Sie heißt nämlich Ultra Slim Bay, ist in etwa zeitgleich mit der Ultra Bay FX

27:45

erschienen und man darf es wirklich nicht mit dem Ultra Bay Slim, den es nämlich

27:49

auch gibt, verwechseln. Die Ultra Slim Bay gab es nur für das Thinkpad 600 und die

27:55

Ultra Bay Stocking Station. Die wiederum unterstützte lediglich das Thinkpad 570,

28:00

also ist eher so ein Nischenformat, das man nur mit zwei Geräten so richtig

28:03

benutzen könnte. Sind alles Geräte, die zwischen 1998 und 2001 gebaut wurden und

28:09

zu den verfügbaren Modulen zählten einerseits wieder CD-ROM und DVD-ROM

28:13

Laufwerke, Floppys, LS120, ZIP 100 und ZIP 250 Laufwerke. Also die nächste

28:21

Generation der ZIP Laufwerke gab es auch noch mal für Thinkpads.

28:25

Es gab wieder den obligatorischen Festbutton-Adapter. Hier hat sich jetzt

28:29

die Einbauhöhe weiter reduziert auf 9,5 mm und beim Akku hatte man nur noch

28:34

Lithium-Ionen-Varianten. Der Akku hatte eine Leistung von 30,24 Wattstunden und

28:40

bot immerhin bis zu zwei Stunden weitere Laufzeit.

28:45

Wir sind mittlerweile in den 2000ern und das kann man auch schon dem Namen der

28:48

nächsten Iteration entnehmen, denn das war nämlich die Ultra Bay 2000. Die wurde

28:53

tatsächlich im Jahr 2000 eingeführt und wurde von Thinkpads der A20er, A30er,

28:57

T20er und iSeries 1800er Serie unterstützt. Das sind Geräte, die

29:02

zwischen 2000 und 2004 gebaut wurden. Der Standard war eindeutig weit verbreitet,

29:08

denn auch zahlreiche Dockingstationen haben ihn unterstützt. Einerseits gab es

29:11

da das Thinkpad Dock, das unterstützte die iSeries 1600er, X20er und X30er Serie.

29:18

Das Thinkpad Dock 2, hier wurde dann auch die R50er und T40er Serie sowie das

29:23

T30 unterstützt und das Thinkpad X2 UltraBase, was die X20er Serie unterstützt

29:29

hat. Spannend ist auch, dass es hier etwas gab, das sich Portable Drive Bay 2000

29:34

nannte. Das ist im Prinzip ein externes Modul, mit dem man Ultra Bay 2000 Module,

29:40

keine Akkus, ganz wichtig, über PCMCIA und später auch USB 1.1 benutzen konnte.

29:46

Also war dann auch durchaus an nicht Thinkpads benutzbar. Das ganze wurde

29:50

hingestellt, wie man so ein externes CD-Laufwerk auch hinstellen würde. Es gab

29:54

aber auch einen vertikalen und sehr schicken Standfuß, damit das ganze etwas

29:58

platzsparender auf dem Tisch Platz gefunden hat.

30:01

Neben einer externen Stromversorgung gab es auch noch einen Slot an der

30:05

Unterseite für drei AA-Batterien, die zur Unterstützung beim Ansteuern der

30:09

Geräte wohl benutzt wurden. Also der Initialstrom war höher als das, was USB

30:13

1.1 liefern konnte. Ihr erinnert euch vielleicht an die ersten externen

30:17

Festladengehäuse, die es damals auch so gab. Da musste man immer zwei USB-A-

30:21

Stecker anstecken, eben für Daten und Stromleitungen, weil einmal Strom eben

30:25

nicht ausgereicht hat. Gleiches gilt hier offensichtlich auch für diese

30:28

Datenverbindung. Auch hier gab es wieder eine Vielzahl verfügbarer Module. Es gab

30:33

Floppys, LS120-Laufwerke mit einfacher und doppelter Geschwindigkeit, LS240,

30:38

der Standard mit der verdoppelten Speicherkapazität und das ZIP250-Modul.

30:42

Es gab auch CD-ROM, CD-RW, CD-RW und DVD-ROM-Laufwerke in vier Varianten.

30:49

Die Top-Version konnte 24-fach CDs und 8-fach DVDs lesen und es gab auch

30:54

Multi-Burner, also CD- und DVD-Brenner in einem. Nicht fehlen durfte auch der

30:59

Festbutton-Adapter sowie der Adapter für UltraBay Slim und UltraBay Enhanced

31:04

Geräte, also man konnte auch UltraBay Module anderer Geräte durchaus weiter

31:08

benutzen und bei den Akkus hatte man die Wahl zwischen zwei Kenngrößen, einmal

31:13

34,56 und 38,88 Wattstunden, die bis zu drei weiteren Stunden Akkulaufzeit

31:21

versprochen haben. Nun wird's kurios, denn wir sprechen über

31:25

die UltraBay Plus. Das ist ein kurioser und sehr seltener Standard, der

31:30

prinzipiell kompatibel zur UltraBay 2000 ist, jedoch weitere USB-Datenleitungen

31:35

aufführt. Diesen Standard gab es nur für die A30er, R30er Serie sowie das T23, T30

31:43

und R40. Das sind Geräte, die zwischen 2001 und 2004 produziert wurden. Das Ganze

31:49

wurde auch von der ThinkPad X3 UltraBay unterstützt und Dreh- und Angelpunkt

31:53

dieses kuriosen Sonderfalls ist das sogenannte UltraBay Plus Device Carrier.

31:58

Das ist ein ausfahrbarer UltraBay Adapter mit einem proprietären USB-

32:02

Konnektor und das ist so ein Thema, das werden wir später auch noch mal hören.

32:06

Das war damals irgendwie echt in, kuriose Anschlussformate für den USB-Standard zu

32:11

finden, denn IBM hatte zum Beispiel auch den UltraPort für Webcams und weiteres

32:17

Zubehör. Gab es zum Beispiel auch für die A30er Serie und das T23, das werden wir

32:22

sicherlich an anderer Stelle auch noch mal thematisieren. Und das hier war halt

32:25

auch wieder nur yet another Formfaktor für USB-Datenverbindungen. Für diesen

32:30

Device Carrier gab es zwei Module, nämlich einerseits mal das UltraBay Plus

32:34

Numeric Keypad. Das ist ein 17-Tasten Numpad, das man ein- und ausklappen kann.

32:40

Also man zieht dann rechts einfach diesen Schacht raus, wie den Caddy eines

32:45

CD-Laufwerks und hat dann eben einfach nun ein fertiges Numpad, das man

32:48

vielleicht braucht. Das ist vermutlich dann interessant gewesen, wenn man viel

32:52

Tabellenkalkulation bearbeitet hat und dennoch ein platzsparendes Gerät haben

32:56

wollte, also eins ohne vollwertige Tastatur und dann konnte man eben das

32:59

Numpad ausfahren, wenn denn benötigt. Das nächste Modul war das UltraBay Plus

33:05

Workpad C500 Cradle. Das ist ein Adapter für Palm 5, M500, M505 und IBM Workpad

33:13

C500 PDAs. Das ist das nächste Repitol, in das wir später mal abtauchen können,

33:18

denn IBM hat eine Zeit lang auch PDAs vermarktet. Das waren im Wesentlichen

33:22

umgelebelte Palm-PDAs. Deswegen hat das Cradle eben auch neben dem Workpad auch

33:27

klassische Palmgeräte unterstützt. Das Ganze war hot-swappable und das war

33:31

bestimmt sehr nützlich, wenn man unterwegs Daten synchronisieren wollte,

33:34

ohne auf das langsame und sehr empfindliche Infrarot zurückzugreifen.

33:38

Vielleicht ganz off topic, es gab damals ja auch Organiser, die man komplett in

33:44

den PCM-CRA Slots eines Notebooks gesteckt hat. Die Geräte waren aber

33:48

meistens sehr limitiert und hatten viel weniger Funktionen als ein vollwertiger

33:51

Palm-PDA damals. Das ist ja auch so ein Thema der late 90s und Anfang 2000er

33:57

gewesen. Alle hatten PDAs, ich hatte damals auch einen für die Berufsschule und das ist

34:01

natürlich cool, wenn man unterwegs einfach, während man im Bus sitzt, auch

34:04

noch einen Schacht rausfahren kann und dann sein PDA reinigen kann, um Daten zu

34:08

synchronisieren. Auch das ist sehr sehr selten, findet man eigentlich nie auf den

34:14

üblichen Plattformen und ja, deswegen ist es glaube ich sehr unwahrscheinlich, dass

34:18

man sowas heutzutage noch mal ausprobieren kann. Wenn ihr, liebe Zuhörer,

34:20

so einen Adapter habt und mal den ausleihen wollt für ein paar Wochen oder

34:26

so, dann lasst mich gerne wissen per E-Mail an podcast@thinkpad-museum.de.

34:31

Bei dem Device Carrier war es so, dass die PIN-Belegung recht schnell

34:36

rausgefunden war und die findet sich mittlerweile im internationalen Think-Wiki.

34:40

Auch das ist in den Shownotes verlinkt und es hat sogar im thinkpads.com-Forum

34:45

jemand geschafft, erfolgreich einen USB-Stick in ein solches Modul zu

34:49

verfrachten. Also im Endeffekt kann man ein beliebiges USB-Gerät benutzen, die

34:53

PINs einfach abführen und schon kann man sich ein eigenes Modul bauen, wenn man

34:57

möchte. Sehr sehr schöne Sache, da gibt es bestimmt den ein oder anderen

35:01

Use-Case, den man damit abbilden könnte. Für die UltraBay Plus gab es keinen Akku

35:07

und auch keine dedizierte Leerblende, da ja die UltraBay 2000 Module weiterhin

35:11

benutzt werden konnten. Das bedeutet, UltraBay 2000 in UltraBay Plus funktioniert,

35:15

umgekehrt geht es natürlich nicht. Also man kann keine UltraBay Plus Module in

35:19

einer UltraBay 2000 verwenden, weil da eben entsprechend die USB-Datenleitungen

35:24

fehlen. Die Idee wurde nicht weiterentwickelt,

35:27

und spätere UltraBays hatten dann keine USB-Datenleitungen mehr. Generell auch den

35:31

UltraPort haben wir nur sehr kurz gesehen. Das war vermutlich einfach nur so ein

35:35

Experiment, das sich nicht am Markt etabliert hat, weil wenn ich doch schon

35:38

USB-Ports am Gerät habe, dann ist vielleicht der Need nicht so groß auch

35:42

noch eine UltraBay mit USB zu haben. Auch wenn natürlich der Formfaktor

35:46

durchaus sehr nett sein kann, seinen PDA einfach ablegen zu können.

35:51

Als nächstes folgte die UltraBay Slim, die vor allen Dingen für eine dünnere

35:54

Modulhöhe stand. Die Variante gab es für die T40er, T60er und Z60er Serie. Wir sind

36:01

hier also mittlerweile im Jahr 2003 bis 2009 und auch dieser Standard wurde von

36:06

zahlreichen Dockingstationen unterstützt. Beispielsweise das ThinkPad UltraBase X4,

36:11

X6 und X6 Tablet sowie der ThinkPad X4 Dock.

36:16

Das Ganze ist auch deswegen interessant, weil es im Prinzip eine Art

36:19

Übergangs-Serie ist, da hier stellenweise IDE schon durch SATA ersetzt wurde. Und

36:25

auch hier gab es aber einen sehr kuriosen Adapter, nämlich einen Serial-Plus-

36:28

Parallel-Port-Adapter. Der sorgte dafür, ihr ahnt es vielleicht schon, dass man

36:33

einen weiteren RS232 und LPT-Port hat. Es gab auch eine Version mit zweimal

36:38

RS232 und war vermutlich eher für industrielle Anwendungen interessant.

36:42

Oder vielleicht auch dann nützlich, wenn man unbedingt zu Hause parallel mehrere

36:47

Drucker ansteuern wollte. Ergänzend dazu gab es auch wieder zahlreiche

36:52

optische Laufwerke, so gab es ein CD-RW und DVD-ROM Kombilaufwerk, vier

36:57

verschiedene CD- und DVD-Brenner sowie zwei Festbadenadapter IDE oder SATA,

37:04

wobei die Festbade intern immer über IDE angesprochen wurde.

37:08

Es gab zwei Akkus mit unterschiedlichen Laufleistungen, einmal eine Version mit

37:13

16,20 Wattstunden und eine mit 29,16 Wattstunden und im Idealfall bedeutete

37:18

das bis zu 2,3 Stunden mehr Akkulaufzeit. Die nächste Iteration der UltraBay

37:24

trug den Namen UltraBay Enhanced und war in Geräten der R50er, R60er, Z60er

37:29

Serie anzutreffen sowie dem G41 und G50. Das sind alles Geräte, die zwischen 2003

37:35

und 2007 produziert wurden. Auch wurde der Standard vom ThinkPad Advanced

37:40

Stock unterstützt und bediente da vor allen Dingen auch das W500, T und R400

37:45

und 500 und das sind Geräte, die zwischen 2008 und 2010 vorgestellt wurden.

37:50

Hier wird es aber auch eindeutig langweiliger, denn hier gibt es nur noch

37:53

optische Laufwerke, nämlich CD- und DVD-Laufwerke, Kombilaufwerke, Brenner und

37:59

auch erstmalig einen Blu-ray Brenner mit zweifacher Geschwindigkeit, der damals

38:04

wirklich absurd teuer war, der wirklich mehrere hundert Euro kostete, wie am

38:08

Anfang der Episode schon angeteasert. Als ich damals so 2010/11 rum mir ein R50

38:16

zugelegt habe, bilde ich mir ein, dass das Upgrade mehrere hundert, ich glaube

38:21

600/700 Euro gekostet hätte. Von daher, das war auch eher so ein Nischenprodukt, das

38:26

nicht sehr viele dazu gewählt haben. Es gab auch wieder einen Akku, aber auch

38:30

hier sind die Informationen recht dünn. Die Laufzeit ist leider unbekannt.

38:34

Und wenn es eine UltraBay Thicc gibt, ihr eint es vielleicht schon, dann muss es auch

38:39

eine UltraBay Thin geben. Und die gab es auch, allerdings nur für zwei Geräte,

38:43

nämlich für das Thinkpad X300 und X301. Da sind wir mittlerweile im Jahr 2008

38:49

beziehungsweise 2010. Das ist ein sehr dünnes Gerät der X-Serie und zählt als

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einer der Vorgänger des Ultrabook-Designs. Vielleicht erinnert ihr euch ja auch an

38:58

den sehr ikonischen Werbespot von Lenovo damals, der die Ankündigung des ersten

39:04

MacBook Air parodierte. Da hat man so einen großen DNA-4-Briefumschlag gesehen, aus

39:09

dem eben auch ein Notebook herausgezogen wurde. Das war im Prinzip die Parodie auf

39:13

Apple. Die haben nämlich genau das gemacht, haben so einen MacBook Air aus dem

39:16

Umschlag gezogen, dass man einfach dann hochgeklappt und benutzt hat. Und in dem

39:21

Spot ist es aber so, dass das Gerät dann auch noch ein externes Laufwerk

39:25

angeschlossen bekommt. Dann wird noch ein USB-Gerät angeschlossen und dann wird

39:29

noch eine CD reingeschoben. Und was Lenovo damit zeigen wollte, war im

39:32

Wesentlichen, hey, wir können auch sehr dünne Geräte bauen, die trotzdem noch

39:36

optische Laufwerke haben und modular aufgebaut sind.

39:39

Das ist insofern echt spannend, weil man das heutzutage vergebens sucht. Der

39:44

Ultraway Thin-Standard unterstütze kein Hortplug, das Modul war auch verschraubt.

39:49

Das heißt, wenn man das austauschen wollte, dann musste man das Gerät auf

39:52

den Kopf legen, eine Schraube lösen und dann konnte man das Modul eben seitlich

39:56

herausziehen. Ich vermute einfach mal, dass aufgrund der geringen Höhe kein

40:00

sinnvoller Auswurfmechanismus unterzubringen war und auch hier war die

40:04

Modulauswahl eindeutig geringer. Es gab den CD- und DVD-Brenner, es gab einen

40:09

Festplatten-Adapter, der unterstützte hier allerdings nur Laufwerke mit maximal

40:13

7 mm Einbauhöhe und es gab hier auch nochmal einen Akku, der hatte 23,74

40:20

Wattstunden bei eher untypischen 11,2 statt 10,8 Volt und bot bis zu zwei

40:26

zusätzliche Stunden Akkulaufzeit. So richtig durchgesetzt hat sich die

40:31

Ultraway Thin anscheinend aber nicht, denn spätere Geräte, die ähnlich dünn

40:34

waren, wie zum Beispiel das erste X1 oder X1 Carbon, hatten keine Ultraway mehr.

40:40

Wir nähern uns langsam dem Ende der Ultraway Geschichte. Das nächste Modul

40:44

trägt den Namen Serial Ultraway Slim, das wurde auch wieder länger gebaut. Das

40:48

Ganze ist SATA only, wie der Name auch schon verboten lässt, das heißt, da wird

40:52

keine IDE mehr unterstützt und das wurde von vielen verschiedenen Thinkpads

40:56

unterstützt, die zwischen 2008 und 2017 vorgestellt wurden.

41:00

Da gab es zum einen mal das P70 und 71, das W500 sowie die W540 Serie, die T400 bis

41:08

T430 Serie, sowie das T440P, T500 und T540P, sowie das L440, 540, 560 und 570.

41:20

Es wurde auch von der X200 UltraBase und der UltraBase Series 3 unterstützt, das

41:25

heißt auch ein X200, X220 und X230 konnte von der Serial UltraBase Slim profitieren.

41:32

Auch hier gab es vor allen Dingen wieder optische Laufwerke, es gab zwei DVD-ROMs,

41:36

es gab ein CD-RW-DVD-ROM Kombilaufwerk, drei verschiedene DVD-Brenner und auch

41:42

zwei Blu-Ray Brenner mit vier- oder sechffacher Geschwindigkeit.

41:45

Außerdem gab es vier Festbutton-Adapter, die haben alle 7 oder 9,5 Millimeter

41:51

bezüglich der Einbauhöhe maximal unterstützt und auch drei Akkus waren

41:55

wieder mit dabei. Die gab es in zwei Versionen, einmal mit

41:59

29,16 Wattstunden oder 31,32 Wattstunden. Im optimalen Fall brachten die bis zu

42:05

zweieinhalb Stunden weitere Akkulaufzeit. Das ganze gab es auch in einer speziellen

42:10

Variante, die Fixed Serial UltraBase Slim hieß. Das ganze gab es für das T440P, T540P,

42:16

W540, L440 und L540. Das waren eben Module, die verschraubt wurden, die dann auch dem

42:24

zufolge nicht hot-swappable waren. Die letzte dokumentierte UltraBay-Variante

42:29

trug den Namen Serial UltraBay Enhanced, die war ebenfalls SATA-only und auch als

42:34

Fixed-Variante erhältlich. Die Liste unterstützter Thinkpads ist

42:37

lang. Dazu zählt zum Beispiel die W510er bis W530er und W700er Serie, das T420 und 430, T520

42:47

und 530, die L410 bis L430er Serie, das L510 bis 530, sowie das R400 und R500. Das

42:56

sind alles Geräte, die zwischen 2010 und 2014 produziert wurden. Der Standard

43:01

wurde nicht von Docking Stations unterstützt und auch hier gab es

43:04

leider nur optische Laufwerke und Festpartner-Adapter. Keine Floppy-Laufwerke,

43:09

keine TV-Tuner oder USB Docking Stations mehr. Das gehört alles der Vergangenheit

43:13

an, aber wir haben die Wahl zwischen einem DVD-ROM-Laufwerk, einem DVD- und

43:18

CD-Combo-Laufwerk, einem DVD-Brenner sowie zwei Blu-Ray-Brennern. Und leider

43:23

entfällt auch der Akku-Adapter. Also wenn ihr einen weiteren Akku haben wollt,

43:28

gibt es nur die üblichen Optionen, Unterschnall-Akkus oder die größeren

43:31

hinten vorstehenden Akkus. Keine Möglichkeit mehr einen dritten Akku zu

43:36

verbauen. Sehr schade, wie ich finde. Okay, aber was bedeutet das jetzt nach der

43:41

ganzen Kennzahlenschlacht? Was soll uns diese Episode sagen?

43:44

Nun, retrospektiv ist die UltraBay aus der Zeit gefallen. Optische Medien spielen

43:49

im Alltag keine nennenswerte Rolle mehr. Für seriell, parallel und Netzwerk gibt

43:53

es mittlerweile auch günstige Adapter für USB. Immer effizientere CPUs haben es

43:58

einfach sinnfrei gemacht, zusätzliche Akkus mit zu schleppen oder in einem

44:02

Gerät zu verbauen. Ich erinnere mich da ganz lebhaft an eine Szene aus der

44:06

Berufsschulzeit. Da hatte einer aus meiner Klasse ein T61P mit drei Akkus.

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Das heißt, einmal der nach hinten herausragende 9-Zellen-Akku, einmal den

44:16

UltraBay-Akku und dann auch noch über den Dockingport angebundenen Unterschnall-Akku.

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Das heißt, das war ein extrem wuchtiges und schweres Gerät dadurch und hat

44:26

damals aber eine Laufzeit von irrwitzigen acht bis neun Stunden bedeutet.

44:29

Heutzutage sind zehn Stunden so der Mindeststandard für Mainstream-Notebooks,

44:35

wenn ich jetzt nicht gerade eine 17 Zoll Mobile Workstation habe. Also im

44:39

Endeffekt gab es da keinen wirklichen Nutzen, noch weitere Akkus in so einem

44:43

Gerät zu verbauen, weil CPUs heute einfach sehr sparsam geworden sind.

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Die Frage, die sich mir dann natürlich stellt, liebe Zuhörende, was vermisst ihr

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konkret? Welche kruden Ideen hättet ihr, wenn ihr jetzt selbst so ein UltraBay-Modul

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designen könntet? Also ich stell mir da so ein Audio-Interface vor, wo ich einen

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XLR-Anschluss habe und unterwegs dann auch ein Headset mit Phantomspeisung

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anschließen kann. Das ist sicherlich die Nische in der Nische, wäre aber

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bestimmt cool. Oder auch so eine Möglichkeit, ein Compute-Modul als

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Interface zu haben, also so einen industriellen Raspberry Pi einfach in so

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einen Port reinlegen und dann kann ich den unterwegs programmieren, ohne dass ich

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ein Kabel anschließen muss zum Beispiel. Das ist, glaube ich, auch sehr special

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interest, aber ich fände es sehr cool. Interessanterweise gab es 2013 aber

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noch mal ein kurzes Revival dieser Technologie, denn da hat Lenovo nämlich

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ein Gaming-Notebook vorgestellt, genauer gesagt das Ideapad Y400 und 500

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bzw. 410p und 510p. Das sind 14 bzw. 15 Zoll Geräte, die auch schon 2012 auf der

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IFA in Berlin vorgestellt wurden. Die waren recht günstig, also der Preis

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damals waren 1100 Euro, das sind inflationsbereinigt heutzutage circa 1400

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Euro. Mit zweieinhalb Kilogramm Gewicht natürlich auch etwas wuchtige Geräte.

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Ich zitiere mal so ein bisschen aus dem Testbericht von den Kollegen von

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NotebookCheck, habe ich auch in den Show notes verlinkt. Die haben dem Gerät einmal

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bestätigt, dass es eine sehr potente Hardware hat, aber die Eingabegeräte, die

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sind wohl recht schlecht und das Gehäuse ist auch bestenfalls mäßig.

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Der Clou des Geräts bestand aber darin, dass eine Mittelklasse GPU verbaut war,

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nämlich eine GeForce GT 650m und die ließ sich per zweitem Modul und SLI

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deutlich aufwerten. SLI, das steht für Scalable Link Interface und das ist eine

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Technik zum zusammenschalten mehrerer Grafikprozessoren.

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Das heißt theoretisch bedeutet das eine Verdoppelung der Leistung, wenn ich zwei

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baugleiche Grafikchips habe. In der Praxis, je nach Anwendung, sind es aber

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meistens so irgendwas zwischen 30 und 90 Prozent Performancezuwachs. Und wenn man

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sich jetzt eine zweite GT 650m per UltraBay eingebaut hat, dann war die

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leicht schneller als das deutlich teure Spitzenmodell, was damals eine GeForce

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GTX 670mx war und das ist natürlich schon praktisch. Das Gerät war ja

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relativ günstig und dann einfach noch ein zweites Modul dazubauen, dass man dann

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halt eben selektiv, wenn man die Leistung gerade braucht, einbauen kann und dann

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richtige Gaming-Performance zu haben. Das war bestimmt sehr interessant damals.

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Alternativ gab es aber auch für 20 Euro Aufpreis noch einen weiteren Lüfter, den

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man stattdessen verbauen konnte. Für 70 Euro gab es einen DVD-Brenner oder eine

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zweite Festplatte mit 750 Gigabyte für 90 Euro. Also recht faire Preise für die

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ganzen Module, die man damals haben konnte. Schade, dass sich dann das Ganze

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nicht weiter durchgesetzt hat. Und bevor ihr jetzt auf die Idee kommt, Kleinanzeigen

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oder eBay nach diesem Modul abzugrasen, die Module gibt es noch, könnt ihr gerne

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mal reinschauen, das wird nicht in eurem Thinkpad funktionieren, denn das ist ein

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spezieller UltraBay-Port. Der hat nämlich einen proprietären MXM 3.0-

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Konnektor, das steht für Mobile PCI Express Module und den gab es leider nie

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in den Business-Thinkpads. Also das bringt euch gar nichts, im schlimmsten Fall

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raucht vielleicht höchstens das Netzteil oder das Mainboard, wenn

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irgendwelche Kontakte überbrückt werden, die nicht überbrückt werden sollten, also

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von der Idee vielleicht lieber Abstand nehmen. Aber was mir in dem Kontext

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einfällt und auch das könnten wir ja mal in einer separaten Episode

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thematisieren, es gab ja Docking Stations mit PCI und PCI Express Slots. Also so

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neu war der Gedanke dann doch nicht, denn hier gab es in Vergangenheit schon

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Docking Stations, die PCI Express Slots hatten und das war auch sehr beliebt und

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bekannt damals, da einfach kleinere Grafikkarten zu verbauen, damit man in

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der Docking Station ein bisschen mehr GPU Power hatte.

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Und wenn wir uns jetzt mit diesem neuen Wissen noch mal die Framework Computer

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Notebooks anschauen, dann gibt es da schon einige Parallelen, die sehr auffällig

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sind. Also mich erinnern zum Beispiel diese USB-C Adapter sehr stark an frühere

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UltraBase. Da gibt es ja Module wie Audio, HDMI, DisplayPort, Kartenleser, USB Adapter

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und SSD-Speicher und das sind ja alles Dinge, die wir durchaus schon mal vorher

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bei einem ThinkPad gesehen haben. Das Schöne hierbei ist natürlich, dass

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es alles Open Source. Das bedeutet, auf GitHub gibt es Vorlagen für euren 3D-Drucker

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und wenn es irgendwo ein Modul gibt, das euch persönlich noch fehlt, dann könnt

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ihr das euch einfach selbst drucken und designen. Eurer Kreativität sind da keine

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Grenzen gesetzt und bei der 16 Zoll Version des Framework Laptops gibt es

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auch eine dedizierte GPU, die man modular hinten an das Gerät anstecken kann.

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Das bedeutet, ihr habt morgens, bevor ihr aus dem Haus geht, die Option euch zu

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entscheiden, will ich heute vielleicht eher ein kühleres Gerät haben, dann habe

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ich ein Modul mit zwei Lüftern, das ist auch ein bisschen dünner oder will ich

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vielleicht heute dann doch die größere Grafikleistung abrufen, dann habe ich ein

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anderes Modul mit einer dickeren Grafikkarte, das macht das Gerät auch ein

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bisschen dicker und die Akkulaufzeit ist auch ein bisschen reduziert, aber ich habe

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die Option selbst zu entscheiden, welche Leistung, welche Akkulaufzeit ich heute

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brauche und das ist sehr praktisch, wie ich finde.

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Für heute soll es das aber mal gewesen sein, liebe Zuhörende. Mich würde

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abschließend natürlich interessieren, wie ihr zu dem Thema steht. Gab es

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irgendwelche kuriosen Ultra-Bay Module, die ihr sehr gerne in der Vergangenheit

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benutzt habt oder vielleicht heute noch benutzt und gibt es irgendein Modul, das

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ihr heute schmerzlich bei aktuellen Geräten vermisst? Lasst es mich gerne

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wissen, beispielsweise per E-Mail an podcast@thinkpad-museum.de, da dürft ihr

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auch sehr gerne eure konstruktive Kritik oder generelles Feedback hinsenden.

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Ich freue mich auch über Bewertungen über den Podcatcher eurer Wahl. Folgt

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gerne auf Mastodon rein, da wäre der Handel ThinkPadMuseum@podcasts.social

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und wir haben auch eine Matrix-Community, in der immer mehr Leute mit

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dazukommen und wenn das ein Thema ist, das euch auch interessiert und ihr euch

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mit anderen ThinkPad-Enthusiast*innen da draußen vernetzen wollt, dann schaut auch

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da gerne mal mit rein. Ansonsten vielen lieben Dank fürs Zuhören,

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viel Spaß am Gerät und dann bis zu einer der nächsten Folgen.

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